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Ich würde zustimmen, dass viele der Gender-Studien problematisch sind. Aber wenn ich wirklich ehrlich bin, dann erzeugt das generische Maskulinum auch bei mir häufiger im Kopf Bilder von männlichen als von weiblichen Personen. Das wird aber überlagert, falls ich für die angesprochene Gruppe persönliche Erfahrung gesammelt habe. Bei "Ärzte" kommt mir z.B. mit als erstes meine Kinderärztin in den Sinn (warum auch immer, ist halt so), oder aber mein aktuelles Hausarzt-Ehepaar. Bei "Architekten" ist das anders. Da habe ich keine Erfahrung mit, und dann kommt halt das Klischee-Bild von einem Mann. Das wird bei "Architekt_Innen" nicht besser. Dann denke ich zuerst an Grammatik. Oder aber (in diesem ganz speziellen Fall) an "innen" oder "außen". @jaenicke: Das meinte ich mit Bildern im Kopf: Begriff "Ärzte" lesen oder hören -> Bild von einem männlichem Arzt im Kopf. Gar nicht auf Minderheiten und/oder beleidigendes bezogen. Zitat:
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Mal angenommen wir hätten das Gendern schon zu 100% eingeführt, überall. Wem*innen wäre damit geholfen ? Bekämen dann gut ausgebildete Frauen besser bezahlte High-Tech Jobs, gäbe es weniger Gewalt gg. Frauen, gäbe es mehr spezifische Bildungsprogramme für Frauen, würden Frauen dann nicht mehr blöd angemacht, ... ? Das Gendern und Co sind halt alles nur Nebelkerzen, die den Status Quo weiter einfrieren sollen, während draussen alles schön beim Alten bleibt. Deswegen hatte ich schon immer so meine Probleme mit dem Feminismus, so wie mit allen *ismen :stupid: Mit den Frauen war eigentlich schon immer Alles in Ordnung, im Gegenteil, man sollte mal so manchen Männern wieder mal ein paar Grundwerte beibringen. Besonders schlimm finde ich es wenn Frauen meinen sie müssten jetzt alle üblen Tugenden der Männer (Rauchen, Komasaufen, Rülpsen, Furzen, ...) übernehmen, ich finde das altmodische Zwei-geschlechtermodell eigentlich gar nicht so schlecht (falls es demnächst überhaupt noch zwei Geschlechter geben wird). Jetzt auch noch alle sonstigen XYZ Geschlechter gleichschalten zu wollen grenzt schon an Totalitar*ismus. Ich bin eher der Verfechter dass man sich lieber die jeweilige Person ansehen soll, und dass ohne eine irgendeine willkürliche Vorauswahl ( weder ins plus noch ins minus ). |
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Ich bin ein Verfechter des Genderns. Sprache formt und bestimmt unsere Welt. Ja, neben vielem anderen. Ja, es gibt auch viele andere wichtige Sachen. Ja, man kann sich auch um vieles andere kümmern. Gendern ist nur ein Baustein. Sprache ändert sich fortwährend. Niemand spricht noch althochdeutsch. Die "innen"-Pause haben wir auch beim Spiegelei und beim Rührei. Auch bei den Hühneinnenfilets haben wir das, wobei manche das fälschlicherweise für gegendert halten. Also: WTF?
"Neger", "Eskimo", "bis zur Vergasung", "durch den Rost fallen" - wir passen unsere Sprache aktiv an, manche Dinge sagen wir nicht mehr und andere kommen dazu. Vielleicht wäre es anders, wenn wir in einer Welt lebten, in der die Geschlechter tatsächlich gleich berechtigt wären. Aber solange es eine gläserne Decke gibt, solange es einen Gender-Pay-Gap gibt, solange es Femizide gibt, solange sollten wir Gendern und Quoten als Optionen sehen. |
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Müsste man nicht auch noch andere Dinge Gendergerecht machen?
Das Klo so umbauen, dass man es auch im Stehen treffen kann und das Pissoir so, dass man sich auch setzen kann. Was ist mit der Mehrzahl? Sollte man die nicht auch abschaffen? (es gab doch auch Sprachen, die kamen ohne sowas zurecht) Ein Der Arzt ist männlich, aber viele Die Ärzte sind doch eindeutig weiblich. Und manche Dinge können sich nicht auf ein Geschlecht einigen. Der Planet oder Die Welt. Das Universum. Für andere Dinge gibt es noch nichtmal einen empirischen Beweis, ob es überhaupt richtig so ist. Der Gott. Warum ist eigentlich Abkürzung so lang und die Weiche zu hart? |
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Zum Glück wird das mit den KI's immer besser und viele Geräte haben eine Webcam drin.
Dann kann sich jeder die Seiten so anzeigen lassen und auch TV/Videos live übersetzen. * Mann vorm Fernsehr/Monitor = alles männlich * Macho vorm Fernsehr = vieles männlich und Gewisses weiblich * Frau vorm Fernsehr = alles femininer und schön in rosa * Homosexueller vorm Fernsehr = alles mit schwulem Touch * Kinder vorm Fernsehr = es piept immer nur, weil überall Sexismus * ... * ... [/ironi ende] |
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Auch wenn ich in Teilen inhaltlich bei euch bin, aber wir sind alle zu geschätzt über 90 % weiße - mehr oder weniger alte - in der Regel heterosexuelle Männer aus Mitteleuropa.
Uns fehlt die Erfahrung und die Perspektive von (unterdrückten) Minderheiten oder Mitmenschen, die sich nicht in einem rein binären Geschlechterkonzept wiederfinden. Geschlecht ist seit jeher - auch biologisch (!) - ein Spektrum mit vielen Zwischenstufen und kein reines 0 oder 1 Ding. Auch wenn ich Sprache von "Oben verordnet" für falsch halte und mir eben aus dem Grund das Chrome-Plug-In installiert habe, bin ich da keineswegs ein Freund erzkonservativer Ansichten. |
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Wird wohl noch ein paar Jahrzehnte/-hunderte dauern bis sich wirklich was ändert, durchsetzt oder doch unverändert bleibt.
Vor kurzem die Ghostbusters in weiblich gesehn, nja war schon ganz witzig, auch wenn doch "die Sekretärin" mit einem echt strohdoofen Schönling besetzt war, was das weibliche Original nicht war. Oder Marvel und fast alles Andere wird auch grade weiblich und diverst. (wobei, im Endgame haben die wenigen Frauen schon häufiger verloren) Und andere Serien schreiben sich auf die Fahne sooooooooowas von divers zu sein, dass sie es übertreiben und das Ganze noch mehr hervorheben. Wir, als bekanntlich DAS Volk der Denker*innen und Dichter*innen hätten bestimmt auch eine andere Lösung finden können, als : oder *. z.B. Neue Wortformen die aussprechbar bleiben und dennoch Beides ansprechen, so wie viele andere Sprachen auch. In vielen Völkern bezeichnen sich die Einwohner selbst als "Mensch" und nicht als z.B. "Deutscher" ... Arktis, Afrika, einige Inseln usw. |
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