Delphi-PRAXiS

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-   -   Delphi Aufbau eines "Plug-In" Systems (https://www.delphipraxis.net/210662-aufbau-eines-plug-systems.html)

fisipjm 24. Mai 2022 07:37

Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Moin,

ich bräuchte mal ein bisschen Feedback von Entwicklern mit Erfahrung :)

Ich überdenke gerade ein Projekt. Im Prinzip geht es darum eine Art Schaltzentrale aufzusetzen, die die unterschieldichsten Aufgaben übernehmen soll. Daten von einem System in ein anderes, Daten innerhalb einer Datenbank nach verschiedenen Kriterien durchgehen und weiter behandeln, Nachrichten (E-Mails) versenden wenn Zustand xy erreicht usw. Die Grenzen sind im Prinzip die Phantasie des Kunden :-D

Ich bin am Überlegen wie man das am besten konzipiert. Hatte das z.B. so vorgestellt:

- Ein Dienst der kontinuierlich im Hintergund läuft
- Der Dienst hat die Infos wie Anmedldeinformationen an die Systeme, log Ordner usw. bzw. lädt diese aus einer INI oder XML Datei
- Der Dienst lädt automatisch / dynamisch zur Laufzeit DLLs oder OCX die in seinem (oder einem in der Config definierten) Verzeichnis liegen
- Die OCX/DLL hat immer die gleich Funktion RUN/START/WHATEVER
- Der Dienst läuft jedes mal die Funktion der DLL durch und beim nächsten loop gehts wieder von Vorne los

Habt ihr Erfahrungen mit sowas, würdet ihr eher zu etwas anderem Raten, welche Probleme seht ihr da?
Merci schon mal für euer Feedback zu diesem aber auch schon zu allen anderen Posts hier, das hat mich schon oft so viel weiter gebracht:thumb::thumb:

Grüße
PJM

Der schöne Günther 24. Mai 2022 08:06

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Ich glaube ich würde nie wieder freiwillig DLLs machen, sondern direkt einen eigenen Prozess der mit deiner Delphi-Anwendung über irgendetwas einfaches wie z.B. http/REST spricht.
Dann muss man die Erweiterungen auch nicht zwingend in Delphi machen, und sie müssten noch nicht mal auf dem gleichen PC laufen.

fisipjm 24. Mai 2022 08:16

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1506284)
Ich glaube ich würde nie wieder freiwillig DLLs machen, sondern direkt einen eigenen Prozess der mit deiner Delphi-Anwendung über irgendetwas einfaches wie z.B. http/REST spricht.
Dann muss man die Erweiterungen auch nicht zwingend in Delphi machen, und sie müssten noch nicht mal auf dem gleichen PC laufen.

Und den Quellcode dann vie REST übermittlen? Der Grundgedanke dahinter ist ja, Kunde Ruft an "Wir haben noch eine tolle Idee xy", dann mach ich eine weitere OCX/DLL und der Kunde kann sie einfach in das Verzeichnis werfen, oder wir bauen halt noch einen kleinen Updater :-D

Was war an den DLLs so schlimm?

Der schöne Günther 24. Mai 2022 08:32

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Nein, statt einer .dll machst du eine .exe
Die kannst du dann ins Verzeichnis werfen.

PS: Wir haben im Maschinen und Anlagenbau auch ständig die wildesten Sonderwünsche, aber davon wird nichts über zusätzliche Binaries geregelt. Das kommt (für gewöhnlich) alles ordentlich in die Hauptanwendung, wird nur durch eine Konfiguration aktiviert und lässt sich dem nächsten Kunden der nach was ähnlichem fragt gleich wieder für Geld verkaufen.

Uwe Raabe 24. Mai 2022 08:41

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Zitat:

Zitat von fisipjm (Beitrag 1506285)
Der Grundgedanke dahinter ist ja, Kunde Ruft an "Wir haben noch eine tolle Idee xy", dann mach ich eine weitere OCX/DLL und der Kunde kann sie einfach in das Verzeichnis werfen, oder wir bauen halt noch einen kleinen Updater :-D

Das ist in etwa die Idee hinter RAD Server. Anstatt "dann mach ich eine weitere OCX/DLL" wäre das dann über das Menü Datei - Neu - Weitere - Delphi-Projekte - RAD Server - RAD Server Package und zusätzlich zu "der Kunde kann sie einfach in das Verzeichnis werfen" käme dann noch ein Eintrag in eine Konfigurationsdatei. Nebenbei ist die Kommunikation mit den Modulen von außen wie auch eine Benutzerverwaltung mit Zugriffsrechten quasi schon eingebacken.

fisipjm 24. Mai 2022 09:38

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1506288)
Zitat:

Zitat von fisipjm (Beitrag 1506285)
Der Grundgedanke dahinter ist ja, Kunde Ruft an "Wir haben noch eine tolle Idee xy", dann mach ich eine weitere OCX/DLL und der Kunde kann sie einfach in das Verzeichnis werfen, oder wir bauen halt noch einen kleinen Updater :-D

Das ist in etwa die Idee hinter RAD Server. Anstatt "dann mach ich eine weitere OCX/DLL" wäre das dann über das Menü Datei - Neu - Weitere - Delphi-Projekte - RAD Server - RAD Server Package und zusätzlich zu "der Kunde kann sie einfach in das Verzeichnis werfen" käme dann noch ein Eintrag in eine Konfigurationsdatei. Nebenbei ist die Kommunikation mit den Modulen von außen wie auch eine Benutzerverwaltung mit Zugriffsrechten quasi schon eingebacken.

Moin Uwe,

der RAD Server ist mir bekannt. Hab ich tatsächlich auch in manchen Umgebungen im Einsatz, aber ist das Prinzip dahinter nicht eher Schnittstellen bzw. Businessanwendung zur Verfügung zu stellen? Was ich suche wäre ja eher etwas wie eine Endlosschleife die einfach nur "Stupide" immer wieder von oben nach unten durch läsuft. Wenn ich den RAD Server eisetze, müsste ich den Aufruf ja auch wieder über z.B. einen REST aufruf triggern, oder hab ich das was verpeilt?

Uwe Raabe 24. Mai 2022 10:35

AW: Aufbau eines "Plug-In" Systems
 
Was du in den Modulen tust liegt ja vollkommen in deiner Hand. Du kannst z.B. über einen Timer zyklisch bestimmte Aktionen laufen lassen - oder einen Thread starten in dem was auch immer abläuft. Ob du dann den Zustand über einen REST-Endpoint bereit stellst oder eine Steuerung darüber zulässt steht dir ja frei.


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