Delphi-PRAXiS

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-   -   Delay/Sleep mit ProcessMessages, wie verbessern? (https://www.delphipraxis.net/211406-delay-sleep-mit-processmessages-wie-verbessern.html)

DieDolly 11. Sep 2022 12:48


Delay/Sleep mit ProcessMessages, wie verbessern?
 
Aus diesem Forum habe ich diesen Code so ähnlich mal gefunden (finde den Link nicht mehr). Ich meine aber das war von Hagen.
Delphi-Quellcode:
var
 Tick: DWORD;
 Event: THandle;
begin
 Event := CreateEvent(nil, False, False, nil);
 try
  Tick := GetTickCount + DWORD(Milliseconds);
  while (Milliseconds > 0) and (MsgWaitForMultipleObjects(1, Event, False, Milliseconds, QS_ALLINPUT) <> WAIT_TIMEOUT) do
   begin
    // Das hier ist von mir
    if bProcessMessages then
     Application.ProcessMessages;
    //

    Milliseconds := Tick - GetTickCount;
   end;
 finally
  CloseHandle(Event);
 end;
Wie kann ich diese Procedure umschreiben, dass ein ProcessMessages nur noch dann ausgelöst wird, wenn es gebraucht wird? Ich weiß, dass es dafür WAIT_OBJECT_0 gibt, weiß aber nicht, wie man das benutzt.
Das heißt, wenn ich mit der Maus über einen Button fahre, muss doch irgendwas getriggert werden was man auswerten kann.

Aktuell rufe ich diese Delay-Procedure nur auf, wenn sich in der Aufgabe die aktuell läuft der prozentuale Fortschritt um +1 verändert hat.
Während der Aufgabe wird ProcessMessages also 100x (100%) aufgerufen und zusätzlich in der Delay-While-Schleife. Mein Delay ist zwischen 1 und 100 Millisekunden.
Bei 100ms sind das allein in der Delay-Prozedur schon 100x ProcessMessages. Das ist zuviel!
Bei 1ms Delay wäre das nur 1x ProcessMessages. Aber das ist eventuell eins, was nicht gebraucht wird, weil keine Messages vorliegen.

In einen Thread auslagern kann ich meine Aufgabe nicht - noch nicht.

ProcessMessages brauche ich, damit man über die Benutzeroberfläche ggf. einen Abbrechen-Button drücken kann.

himitsu 11. Sep 2022 14:51

AW: Delay/Sleep mit ProcessMessages, wie verbessern?
 
1ms geht eh nicht, da die Minimalen Intervalle von GetTickCount, TTimer, Sleep und Co. 16 ms (manchmal 18) sind. (das Intervall, in welchem der gnutzte Timer vom System aktualisiert wird)

Dann kannst du aber auch gleich "ein" Delphi-Referenz durchsuchenSleep nehmen, weil das übrig blebt, wenn man es so kaputt macht.
Es wird IMMER gebraucht, denn MsgWaitForMultipleObjects stoppt, weil Messages angefallen sind, und um Jene kümmert sich dann ProcessMessages.
Der andere Fall für einen Abbruch, ist der Timeout, also Ablauf der Zeit und das bricht die Wartefunktion ab, wenn keine Messages eingetroffen sind.


Wenn es keine Messages in der Queue gibt, dann wird kein ProcessMessages ausgeführt.
z.B. Maus über der Form bewegen erzeugt MouseMove-Messages, nicht nur der Klick.




Wir haben im Programm eine Abwandlung von ProgressMessages,
welche nur Messages verarbeitet, die keine Eingaben (Maus/Tastatur) sind.
Somit werden z.B. Zeichenoperationen ausgeführt, damit Fenster nicht hängen,
aber sie reagieren nicht auf den Nutzer. Er kann also in dieser Zeit keine Buttons drücken ... eigentlich doch, nur wird das nicht sofort gemacht.
Diese Eingaben werden aber standardmäßig nicht gelöscht, sondern berbleiben in der MessageQueue. (außer es wird explizit gesagt, dass es gelöscht werden soll)

ProcessMessages wird mit Filter 0,0,0 ausgeührt, also verarbeitet immer ALLE Messages, aber das kann man ändern, wenn man die Messages selber abruft/filtert/verarbeitet.


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