Wie kann ich einen Record in eine Datei schreiben/lesen

[martin7452]

Hallo,
wie kann ich am einfachsten einen RECORD (nur STRINGS)) in eine Datei schreiben und lesen.
Gruß Martin

[SirThornberry]

da strings nur pointer sind musst du dir da selbst eine funktion schreiben welche die strings nacheinander in die datei schreibt da beim schreiben des gesamten records sonst nur die pointer in der datei landen

[MrKnogge]

Hallo !

Da gibt es mehrere Möglichkeiten, amleichtesten geht es eigentlich mit TFileStream.

Delphi-Quellcode:

var
  fs: TFileStream;
begin
  fs := TFileStream.Create('C:\test.dat', fmOpenWrite);
  try
    fs.Write(DeinRecord,SizeOf(DeinRecord));
  finally
    fs.free;
  end;
end;

gruss

[Snoop007]

in char umwandeln ( begrenzte länge 255 zeichen ) und diese dann speichern
mit z.b. BlockWrite

[MrKnogge]

brauchst du nicht, da die maximale Länge von Strings in records sowieso bei 255.

[Elite]

Genau auf die Weise wird er keinen Erfolg haben, denn gerade so werden nur die Pointer in die Datei geschrieben.
Es ist ganz wichtig, jeden einzelnen String in etwa so wie folgt zu speichern:

Delphi-Quellcode:

procedure WriteStringToStream(stream: TFileStream; str: string);
var
 len: integer;
begin
 len := length(str);             // Länge des strings ermitteln
 stream.write(len, SizeOf(len)); // Länge des Strings speichern
 stream.write(PChar(str)^, len); // String mittels PChar speichern
end;


procedure ReadStringFromStream(stream: TFileStream; var str: string);
var
 len: integer;
begin
 stream.read(len, SizeOf(len)); // Länge des Strings auslesen
 SetLength(str, len);           // Länge des Srings setzen
 stream.read(PChar(str)^, len); // Strings mittels PChar auslesen
end;

Das Speichern von Strings ist zwar sehr mühsam, lässt sich aber leider nicht viel einfacher machen. Muss man so hinnehmen. Auf jeden fall rate ich dir aber auch zu FileStreams!

[Keldorn]

Zitat:

Zitat von Elite

Das Speichern von Strings ist zwar sehr mühsam, lässt sich aber leider nicht viel einfacher machen. Muss man so hinnehmen. Auf jeden fall rate ich dir aber auch zu FileStreams!

doch, einfacher gehts mit Twriter und treader, die haben für viele Datentypen methoden zum speichern/lesen in streams (writestring,writeinteger, etc.), insbesondere bei unterschiedlichen Datentypen hat man hier Vorteile.

Zitat:

Zitat von MrKnogge

brauchst du nicht, da die maximale Länge von Strings in records sowieso bei 255.

wie kommst du darauf? klar kannst du in einem record auch einen string (nicht shortstring) >255 verwenden. die shortstrings mit max 255 Länge brauchst du imho nur bei typisierten Dateien, da du dort die Länge festlegen mußt.

Mfg Frank

[MrKnogge]

Zitat:

Zitat von Elite

Genau auf die Weise wird er keinen Erfolg haben, ...

Hab ich aber, ich speichere seit eh und je meine Daten so.

[mytar]

Zitat:

Delphi-Quellcode:

procedure WriteStringToStream(stream: TFileStream; str: string); 
var 
len: integer; 
begin 
len := length(str);             // Länge des strings ermitteln 
stream.write(len, SizeOf(len)); // Länge des Strings speichern 
stream.write(PChar(str)^, len); // String mittels PChar speichern 
end; 


procedure ReadStringFromStream(stream: TFileStream; var str: string); 
var 
len: integer; 
begin 
stream.read(len, SizeOf(len)); // Länge des Strings auslesen 
SetLength(str, len);           // Länge des Srings setzen 
stream.read(PChar(str)^, len); // Strings mittels PChar auslesen 
end;

Ich denke, das ganze müsste auch so gehen:

Delphi-Quellcode:

stream.write(str[1], 255);

und

Delphi-Quellcode:

stream.read(str[1], 255);

greetz :-D

[Elite]

Zitat:

Zitat von MrKnogge

Zitat:

Zitat von Elite

Genau auf die Weise wird er keinen Erfolg haben, ...

Hab ich aber, ich speichere seit eh und je meine Daten so.

Ich geb dir Brief und Siegel, dass du einen Record, der lange Strings beinhaltet, nicht speichern kannst, indem du einfach den gesamten Record per FileStream.write in einen Datei schreibst.
Dabei werden 100pro nur die Pointer gespeichert. Dafür leg ich meine Hand ins Feuer :)

[mytar]

Ich denke Elite hat recht, hatte damit auch schon ziemliche Probleme!

Um spezielle Strukturen in einen Stream zu speichern,
gibt es TWriter und TReader!

[bigg]

n'abend,

strings in char umwandlen... ?
da strings nur pointer sind... ?

:pale:
mein magen.

Also erstmal sind Pointer Zeiger.
Diese zeigen auf eine vorher festgelegte Adresse im Speicher.

Ein Char, also ein einzelnes Zeichen ist ja bekanntlich ein Byte groß.
Ein String besteht aus einem bzw. mehrenen Chars. Ein String ist also nicht's
weiteres als ein "Array of Char", somit entfällt hier im Prinzip eine Umwandlung.
Mit Ausnahme Ascii-Zeichen: #0 definiert das Ende eines Delphi-Strings daher sollte man
D-Strings nach Pchar() konvertieren.

[Snoop007]

ich hatte auch versucht "überlange" (> 255 zeichen ) strings zu speichern
BlockWrite / BlockRead
und wieder vernümpftig auszulesen, ging leider nicht
bis ich den umweg über char gekommen habe
mir ist schon klar das ein string ein array of char ist
nur wenn dieser string mehr zeichen hat sprich grösser als 4 Byte wird, gibs probleme

zumindest bei mir .. ( delphi5 prof )

[martin7452]

Hallo,
zuerst mal vielen Dank für die Tip´s,
Habe inzwischen von NET7 den TIP "So speichert man Records in eine Datei und ließt sie wieder aus: "
gefunden und getestet. Der funktioniert super.
Ich finde dieses Foprum echt super.
Gruß Martin

[Snoop007]

und wie gehst du nun mit grossen strings um ?

[SirThornberry]

Zitat:

Zitat von bigg

Mit Ausnahme Ascii-Zeichen: #0 definiert das Ende eines Delphi-Strings daher sollte man
D-Strings nach Pchar() konvertieren.

FALSCH!
ein String in Delphi hat keine Ende markierung. Ein String wird bei Delphi intern als Pointer gehandhabt. So wird auf ein "Array of Char" gezeigt und die Länge ist im 0ten Byte festgehalten wenn ich nicht irre, Strings fangen nicht umsonst mit #0 an. Du kannst selbst probieren einen String zu erzeugen wo mittendrin #0 vorkommt und dann mit "length(String)" die länge ermitteln und dann wirst du sehen das der String nicht bei #0 aufhört. Wenn es um PChar's geht hast du recht, dort wird das Ende durch #0 gekennzeichnet da keine Längeninformation gespeichert wird (PChar's fangen deshalb auch bei Index 0 an)

[Muetze1]

Moin!

Auch nicht ganz richtig: Du beschreibst einen ShortString, also die Stringart die auf 255 Zeichen begrenzt ist und zur Kompatibilität mit Pascal vorhanden ist. Ein String ist heutzutage ein AnsiString und der hat vor dem Pointer die Längenangabe und die Grösse des alloziierten Buffers.

MfG
Muetze1