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Delphi für .NET <> Delphi Win32
Hallo,
ich habe bislang alle meine Projekte mit Delphi für Win32 geschrieben. Nun überlege ich, ob ich ein neues Projekt direkt mit .NET entwickeln sollte. Was für Vorteile hätte eine Entwicklung für .NET? Als bislang größten Nachteil sehe ich einerseite das Fehlen einiger guter Tools/Libraries, wie der ReportBuilder und andererseits mein momentan recht geringer Kenntnisstand über .NET. Letzteres könnte ich natürlich durch Einarbeitung bald ausgleichen. Grundsätzlich möchte ich die Dinge, die Borland mit ECOII einsetzt nicht nutzen (alleine schon, da mein D2006Pro da nicht alle Fähigkeiten hat). Daher sehe ich bislang noch keine große Motivation für mich .NET einzusetzen. Aber gute Argumente können das natürlich schnell ändern :-) Gruß, Dominik |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
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Es kommt immer darauf an was du machen willst. Überall lauffähig: Wird dann evtl. auch Java besser geeignet sein Entwicklung PocketPC: Da gibts nur .NET Lauffähig auch auf älteren PC: Würde ich Win32 bevorzugen, da nicht unbedingt alte Rechner .NET-Kompatible sein. Und wer will schon schuld sein wenn ein Rechner nicht mehr geht. 64-Bit lösung schnell nötig: .NET Web-Lösung. ASP.NET ist hier sehr gut. |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
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Web-Anwendungen und Plattformunabhängigkeit ist bislang nicht relevant und wird wahrscheinlich (bei dem Projekt) auch längerfristig nicht benötigt. Gibt es denn ansonsten gute Gründe es mit .NET und nicht mit Win32 zu machen? (Plane zur Zeit auch die Anschaffung von RemObjects/DataAbstract und dafür muss ich natürlich auch wissen, ob ich .NET einsetzen möchte). Achja: lässt sich nicht das .NET-Framework auf quasi allen zur Zeit gängigen Windowsplattformen installieren? Denn dann werden ja auch ältere Rechner unterstützt... |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
ich würd von .net die Finger lasse wenn du auf die "Vorteile" verzichten kannst die Bernhard genannt hat. Ich glaube das .net-Framework gibts erst ab Win98SE, Win32 läuft ja praktisch überall.
Wenns wirklich Plattformunabhängig sein soll wäre wohl wirklich Java das beste, habe da recht gute Erfahrungen gemacht. |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Ich kann generell empfehlen neue Projekte nur in .Net zu beginnen. Natürlich nur solange das auch sinnvoll ist. (Wird z.Bsp.: viel direkter Speicherzugriff benötigt macht .Net wenig bis keinen Sinn...)
ORPFs für .Net gibt es wie Sand am Meer (nHibernate, nDO, OpenACCESS oder nHibernate-basierte Lösungen wie ActiveRecord). Nur kann ich es nicht wirklich empfehlen dabei auf Delphi.Net zu setzen:
ReportBuilder gibt es einige, CrystalReports ist ganz nett. Und .Net wird von MS ab Win2000 unterstützt. Es gibt eine Version für 98/NT4 aaber damit musste ich mich zum Glück nicht rumärgern... Zu den Vorteilen von .Net gehören IMHO:
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Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Zitat:
Teile von .NET 2.0 gibt es nur für XP/2003 (Avalon). |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Hmm - ich denke ich werde dann wohl den Weg des geringsten Widerstandes gehen, und erst mal noch mit Win32 weitermachen. Ich glaube die Vorteile von .NET kämen bei dem Projekt nicht so sehr zum Tragen und wahrscheinlich fährt man auch mit Win32-Anwendungen noch relativ gut.
Ich habe einfach nicht die Zeit, mich in ein komplett anderes System einzuarbeiten. Das werde ich aber nachholen, sobald ich die Zeit dazu finde. |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Zitat:
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Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Hallo,
ein neues Projekt würde ich nicht mehr auf W32/Delphi aufsetzen. Ich meine das Net sich zwischenzeitlich bei MFC und VB Entwicklern durchgesetzt hat. Spätestens mit der nächsten Windowsversion, wenn Net Bestandteil des Betriebssystems ist und Teile der Funktionalität nur noch in Net und nicht mehr in einer W32 API zur Verfügung stehen wird MS sein Ziel erreicht haben. Das IX Sonderheft zu Net gibt im angelsächsischen Sprachraum eine Verbreitung von 50% der Entwickler an. Für Deutschland etwa 40 %. Schaut man auf Gulp in die Projektstatistik, dann hat Net Java deutlich überholt. Delphi hat auf Gulp noch nie eine große Rolle gespielt und dümpelt unter 1%. Ich selbst entwickle kommerziell noch mit Delphi 32, sehe aber bei einer Reihe Firmen eine Absetzbewegung in Richtung Net. Delphi hat eigentlich von den Mängeln der MFC gelebt und war hier eine hervorragende Alternative. Heute ist dieser Vorsprung verspielt. Die VCL ist in die Jahre gekommen und jede neue Delphiversion seit D5 bringt soviele Kinderkrankheiten und Geburtswehen mit sich, das ein kommerzielles Arbeiten erst nach dem 2. Update sinnvoll ist. Dann kommt aber meistens auch schon die neue Version mit neuen Problemen. Mit Andre Heiljberg ist der geistige Vater von Delphi zu MS gewechselt. Die Erfahrungen mit Delphi haben viele Konzepte in der Net Welt geprägt. Bei Erfahrungen mit Deplhi ist der Einarbeitungsaufwand geringer, als wenn man von typischen MS-Sprachen kommt. Delphi und Net ist auch nicht die erste Wahl. Wenn ich Net 2.0 mit Delphi das erste mal ausprobiere, hat die Konkurenz schon ein Jahr Erfahrung. Fazit. Ich meine die Blütezeit von Delphi ist vorbei. Ich selbst benötige es nur noch um Altprojekte zu pflegen. Schaue hier aber auch schon in Richtung Chrome und C2 (ein Delphi -> C# Konverter.) Gruß Peter |
Re: Delphi für .NET <> Delphi Win32
Zitat:
Zitat:
MS hat über drei Jahre mit 1500 Entwicklern an der Version 2.0 von Dot Net gebaut,und auch den eigenen Compiler dafür erst im letzten Quartal released. Ich denke, da kann man Borland schon noch ein paar Monate Zeit geben. Gruss Peter |
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