Lichtschranke bauen und mit Delphi Messungen machen

[Sascha_OW]

Hallo,

ich würde gerne eine Lichtschranke bauen mit der ich Geschwindigkeiten messen kann. Ich möchte logischerweise 2 Lichtschranken aufbauen(einfach ein Laser und 2 Fotozellen) und dann soll der Zeitunterschied an mein Programm geschickt werden. Das Problem dabei ist auch noch das mein Computer keine ComSchnittstelle mehr hat nur USB und wie bekomme ich die Daten jetzt von den Lichtschranken in Programm rein. Kann mir so vlt einer helfen.



Gruß Sascha

[---Bernhard---]

Zitat:

Zitat von Sascha_OW

Das Problem dabei ist auch noch das mein Computer keine ComSchnittstelle mehr hat nur USB und wie bekomme ich die Daten jetzt von den Lichtschranken in Programm rein.

Hi

Ich würde dir einen USB-auf-COM-Adapter empfehlen ;)

Bei Pollin.de gibts den für ca. 13€ (Falls der Link nicht funktioniert gib einfach "USB Com" in die Suche ein ;) )

:hi:

[Sascha_OW]

also dann würde immer noch das probelm da sein das ich nicht weiss ich an die daten kommen. Und eignetlich würde ich es schon gerne mit usb machen

[igel457]

Als erstes würde ich mal die Daten der Lichtschranke mit einem Mikrocontroler auswerten. (Da gibt es auch welche mit integirertem USB Controler)
Dir sollte allerdings klar sein, das die übermittlung von Daten über die USB Schnittstelle äußerst kompliziert ist. An deiner Stelle würde ich vielleicht doch einen Adapter verwenden. Dann würde ich dir als Mikrocontroler vieleicht C-Control empfehlen.

[Sascha_OW]

danke... ich habe schon folgenden Controler gefunden:CY7C63000 der soll wohl nicht schlecht sein, teuer ist der auch nicht....

[Robert Marquardt]

Vom blanken Controller bis zum funktionierenden USB-Geraet dauert es etwa ein Jahr (zumindest fuer USB-Anfaenger).
http://www.lvr.com/usb.htm ist der beste Startpunkt fuer USB. Das Buch "USB complete 3rd edition" von Jan Axelson kaufen.
Sie wird allgemein als Mutter aller USB-Entwickler anerkannt. :-)

Hinsichtlich Zeitmessungen darf man nicht vergessen das USB ein serieller Bus ist und keine serielle Leitung.
Es kann zu Latency kommen. Die Zeit muss also im Geraet gemessen werden und muss dann mit uebermittelt werden.
Zumindest wenn man in den einstelligen Muillisekundenbereich kommen will bei der Genauigkeit.

[Delphi-Freak]

Ich habe sowas (war auch ein Lichtschranke) mal mit einer alten Maus gemacht. Zerlegen und dann ein bisserl herumlöten... Der Clou war (zumindest damals), dass beim Mausklick zwei Pole verbunden werden. Deine zwei Schranken könntest du dann mittels linker und rechter Maustaste realisieren...

LG, ich

[Sascha_OW]

also das mit der lichtschranke, werde ich jetzt erstmal lassen. Nach dem was ich jetzt hier gelesen habe und bei google gefunden habe, möchte ich jetzt erstmal 6 LED Steuern, so das ich auch 6 Button habe und je nach dem welchen ich drücke geht eine LED an oder aus. Ich denke das ist schon ein ticken einfacher, habt ihr da auch gute tipps?

[Sascha_OW]

schade das das hier keine weiss, kennt denn einer gute Quellen

[freak4fun]

Neue Frage, neuer Thread. Wenn jetzt jemand was zur Lichtschranke sagt, gibt das ein reisen Durcheinander. Und nach nicht mal einer Stunde pushen ist auch nicht gerade super. ;)

MfG
freak

[Schneider-Huetter]

Noch etwas zum Thema USB:
Es gibt von Atmel ein Application-Note, in dem die komplette Firmware für einen Mega8-Controller enthalten ist ( AVR309: Software Universal Serial Bus (USB), AVR Application-Notes ). Die Firmware unterstützt standardmäßig das lesen/setzen der Port-Bits über USB und ermöglicht eine USB <--> RS232 Wandlung. Anbei ist auch ein Treiber für den USB-Zugriff und Programmbeispiele in Delphi. D.h. man muss nur die in der PDF-Datei angegebene Schaltung aufbauen, Controller programmieren ( z.B. mit einem günstigen ISP-Adapter ), Lichtschranke(n)/Taster/LEDs/o.ä. anschließen und fertig. Ok, ein bisschen Ahnung von Elektronik sollte man wahrscheinlich schon haben :zwinker:
Konnte es mangels 3,5V Spannungsregler auch noch nicht selber testen, vielleicht könnte man auch 5V Versorgungsspannung benutzen und an die beiden Datenleitungen je eine 3 oder 3,3 V Z-Diode hängen :gruebel: werd's demnächst mal testen.

[Sascha_OW]

ich verstehe das alles nicht glaube ich muss mich erstmal ein bisschen mit e-tachnik auseinandersetzen. Denn ich verstehe das gar nicht wie ich das mache das ich z.b. an den Controller den Befehl sende " 001001110" , d.h. das ich ja ein Programm auf den Controllerladden muss, ich weiss weder wie ich das mache oder.

Oder bin ich falsch davor.

[Robert Marquardt]

Du hast viel zu wenig Wissen ueber USB. USB ist noch deutlich komplizierter als z. B. Ethernet.
Wenn du nur lernen willst wie man mit LEDs blinkert, dann besorg dir ein IO-Warrior Starterkit http://www.segor.de
Zufaellig bin ich derjenige der die Software dazu schreibt, daher gibt es Delphi-Beispiele :-)

Ich schreib naher hier noch etwas mehr zu USB.

[negaH]

Zitat:

Vom blanken Controller bis zum funktionierenden USB-Geraet dauert es etwa ein Jahr (zumindest fuer USB-Anfaenger).

Naja, das muß man relativ sehen. Man kann zb. den FT232 oder CP2103 nehmen, auf der einen Seite der USB auf der anderen eine RS232 direkt an einem Kontroller, fertig. Virtuelle COM Port Treiber für USB gibt es für beide Chips fix und fertig. Ich, als Anfänger, hatte das in 2 Stunden zusammengelötet ;)

Es stellt sich also nicht zwangläufig die Frage einen kompletten USB Treiber mit alle Drumherum herstellen zu müssen. Man kan auch für 5 Euro einen CP2103 kaufen den an seinen 3 Euro AVR dranpappen und auf dem PC einfach den Virtuellen COM Port installieren, fertig.

Gruß Hagen

[Robert Marquardt]

Ich meinte ja auch blanken Controller ohne Firmware.
Virtueller COM-Port fuer USB ist mehr oder minder Unsinn. Das deckt nur die wahre Gestalt und die wirkliche Leistungsfaehigkeit von USB zu.

USB hat mit RS232 nur das Wort "Serial" gemeinsam!
RS232 ist eine serielle Leitung, USB ist ein serieller Master-Slave Bus.
Bei RS232 redet man mit der "Leitung", bei USB redet man mit einem bestimmten Geraet.
Entsprechend ist "auf den USB-Port zugreifen" ein sinnloser Ausdruck der in etwa "mit dem Ethernetkabel reden" entspricht.

Ein USB-Geraet wird durch einen Mikrocontroller implementiert.
Das Geraet wird durch einen Datenblock namens Deskriptor vollstaendig beschrieben.
Die Kommunikation auf dem Kabel wird in Hardware durch den Master (USB-Hostcontroller) und das Geraet erledigt.
Das Busprotokoll ist daher nicht von aussen zugaengig.

Darauf aufbauend operiert der USB-Treiberstack. Es wird die Deskriptor des Geraets gelesen und ein passender Treiber zur Kommunikation zugewiesen.
Die Deskriptoren sind in klassen geordnet. Fuer viele Klassen gibt es vorgefertigte Klassentreiber, die jedes Geraet dieser Klasse handhaben koennen.
Mass Storage ist so eine Klasse. USB Sticks und USB Festplatten sind darin enthalten. Ein Betriebssystem handhabt sie mit dem Klassentreiber und ueblicherweise gibt es kein USB-spezifisches API fuer Mass Storage. Der Zugriff erfolgt daher auf Anwenderebene ueber den normalen Filesystemzugriff.

[negaH]

Ja und weiter ? Du hast damit schon recht aber warum soll der Fragesteller nun unbedingt selber ein komplettes USB Gerät bauen wenn man das schon fix & fertig als hardwarelösung für billigstes Geld kaufen kann ?

Ich meine das in seinem Falle, wenn er damit experimentiren möchte, die preiswerteste Alternative darin besteht über RS232 und einem USB->RS232 Baustein zu gehen. Das ist bei weitem besser als die Empfehlung den IO Warrior zu kaufen. Dieser ist nämlich teuerer, veralteter und erreicht noch längst nicht den Durchfluß wie zb. eine Lösung basierend auf dem 5 Euro CP2103. Auf Softwareseite muß er nur eine Delphi COM Port Komponente aus dem WEB ziehen, von denen es sehr viele und gute als Freeware gibt. Fertig.

Gruß Hagen

[Robert Marquardt]

Na dann wart mal ab wenn wir den naechsten IO-Warrior vorstellen (bald).

[negaH]

Kann man schon nähere Details aus dir herauskitzeln ? Eventuell als PN um nicht diesen Thread hier zuzumüllen ;)

Gruß Hagen