Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi EXE kleinstmöglich machen (https://www.delphipraxis.net/74531-exe-kleinstmoeglich-machen.html)

freejay 4. Aug 2006 16:53


EXE kleinstmöglich machen
 
Hallo,

bisher hat mich die Größe meiner EXEn ja nicht wirklich interessiert, aber im Moment entwickeln wir ein Programm, dass über das Internet upgedatet werden muss. Und da es noch etliche User mit Modemzugang gibt, sollte die EXE kleinstmöglich sein.

Ich habe mal ein leeres Projekt erstellt (ein Fenster mit einem CLOSE-Button) und da hat die EXE bereits knapp 400 kB! Und unsere Schmerzgrenze war eigentlich ca. 300 kB...

Daraufhin habe ich alle Compileroptionen für Debug-Informationen ausgeschaltet und erwartet, dass die EXE deutlich kleiner wird: Sie ist aber nach erneutem Kompillieren exakt genauso groß, wie mit eingeschalteten Debug-Infos!

Wie kann ich denn die EXE "kleinkriegen"?

Gruß

Andreas

fwsp 4. Aug 2006 16:58

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
da musst du non-vcl proggen.

freejay 4. Aug 2006 17:00

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
und wie soll ich das machen, wenn das Programm eine grafische Benutzeroberfläche haben soll...

3_of_8 4. Aug 2006 17:00

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Als erstes mal: nonVCL Programmierung. Hilft ungemein.

Als nächstes: unnötige Units aus dem uses nehmen. Hilft auch bissel was.

Dann als letztes: Du schreibst sämtliche Delphi Standard Units neu, und zwar als z.B. MySysUtils. Das hilft extrem viel, wenn du nur das reinschreibst, was du auch wirklich brauchst.

EDIT: Schau dir Luckies WinAPI Tutorial an.

DGL-luke 4. Aug 2006 17:03

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Du kannst sie mit UPX (oder inenem anderen exe-packer) packen - die komprimierung ist aber höchstens genausogut wie ein 7zip-sfx (http://7-zip.org), und außerdem gibt es einige nachteile (dei hier schon zu genüge besprochen wurdne, einfach mal nach upx suchen)

Viel besser wäre es, ganz einfach differenzielle Patches zu erstellen. Z.B. Hier im Forum suchenVPatch (weiss nicht, ob man da in der DP noch was findet).
ansosnten kannst du NonVCL programmieren. Luckie hat da ein paar tutorials - http://www.michael-puff.de/dirindex....phi/Tutorials/ - win32api-tutorials müsste es sein.

Du verzichtest dann auf VCL-Kompoentne und erstellst die deine fenster und Controls selber, mit Hilfe der WinAPI.

Damit kann man extrem kleine Programme schreiben.

Ansonsten wäre natürlcih ein kompletter Verzicht auf GUI möglich, oder das auslagern der programmlogik (die dann alleine geupdated wird) in eine DLL (mit statischer Linkung ziemlcih bequem möglich).

Was für dich das beste ist, kann man am besten herausfinden, wenn du kurz erklärst, was dein Programm genau machen soll.

faux 4. Aug 2006 17:03

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Desweiteren könntest du Programmteile die du oft Updaten willst/musst in DLLs auslagern.

Grüße
Faux

3_of_8 4. Aug 2006 17:05

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Oder alles in Runtimepackages.

freejay 4. Aug 2006 17:15

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Ok, das schockiert mich alles ganz schön: reine API generierte Oberflächen? Ich will doch das Rad nicht neu erfinden! Aber wenn's nicht anders geht...

Trotzdem natürlich vielen Dank bis hier hin!

Dennoch nochmals nachgefragt: Müsste die EXE nicht kleiner werden, wenn man die Debug-Informationen rausnimmt?

3_of_8 4. Aug 2006 17:19

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Übrigens: Das Rad neu erfindent ist leicht übertrieben. Schau dir mal ein C(++) Programm an, da ist alles nonVCL. Die VCL ist nunmal benutzer(programmierer)freundlich, aber dafür auch groß und etwas langsamer.

Bernhard Geyer 4. Aug 2006 17:23

Re: EXE kleinstmöglich machen
 
Oder du entwickelst für .NET und dann sind deine Anwendungen winzig. Der Anwender muß jedoch auf seinen Rechner erst mal die passende .NET-Version haben. Und dies ist ein ganz schöner Brocken.
Aber mittlerweile hat ein überwiegender Teil der aktuellen PC's .NET 1.1 oder auch schon 2.0 drauf.
Ist damit ähnlich wie Delphi für Win32 und Runtimepackages.


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