Welches .NET empfehlt ihr?

[Angel4585]

Hallo,

ich hab jetzt auf einigen Seiten was von .Net gesehen.

Also Delphi.Net, c#.Net, usw.

Welches empfehlt ihr um in diese .Net-Geschichte einzusteigen und was brauch ich um es zu lernen, bzw. welche Software um es zu proggen?

Danke schonmal

MfG :angel:

[Daniel B]

Wenn du schon dElphi kannst, belib doch dabei. Vom Turbo Delphi wird es ja auch ein .# geben, wäre mMn nach gute Möglichkeit.

[sakura]

Du hast Delphi 2005 Professional. Darin findest Du Delphi.NET und C#. Damit kannst Du Dir doch beides anschauen und mal etwas kennen lernen. Wenn Du später mehr machen willst, wirst Du evtl. auf C# setzen, da man dazu die meisten Codebeispiele im Internet findet. C# ist die "Original .NET Sprache".

Dann wiederum hat auch Delphi.NET ein paar Dinge, die man in anderen .NET Sprachen so nicht findet und ist auch nicht ohne. Wenn Du Dich in der Syntax von Delphi wohler fühlst kannst Du auch dabei bleiben. Spricht nicht viel dagegen, außer Du musst jederzeit cutting-edge-technology nutzen ;)

Am Ende sollte entscheiden, was Du brauchst oder was der Kunde/Arbeitgeber will. Für .NET solltest Du auf jeden Fall C# lernen. Es ist einfach der Standard. Das heißt aber nicht, dass Du Dir nicht mit Delphi.NET arbeiten kannst ;)

...:cat:...

[Christian S.]

Hallo!

Delphi würde ich in Sachen .NET vergessen. Es unterstützt nur .NET 1.1, wodurch Du mit einer veralteten Version starten würdest. Da macht es mehr Sinn, direkt mit .NET 2.0 zu starten. Und auch von der Sprache her überschüttet einen Delphi nicht gerade mit Komfort.

Stattdessen solltest Du Dich nach "Visual C# Express" umsehen, welches kostenlos zu haben ist und mit dem Visual Studio auch eine sehr gute IDE mitliefert.

Alternativ kann sich auch ein Blick auf Chrome lohnen, mit dem ich unter .NET arbeite. Du kannst die Trial-Version des Chrome-Compilers in die Trial-Version des Visual Studios packen und damit erst einmal ausprobieren, ob es Dir gefällt. Möchtest Du dann weitermachen, gibt es ein "Chrome with Visual Studio".

Grüße
Christian

@sakura: Auf welche Features in Delphi .NET spielst Du an?

[sakura]

Zitat:

Zitat von Christian S.

@sakura: Auf welche Features in Delphi .NET spielst Du an?

Noch(!) Class Helpers (kommen mit C# 3.0), Record Helpers, virtuelle Konstruktoren, Sets, Typed Arrays...

...:cat:...

[Heffalump]

Zitat:

Zitat von Christian S.

Hallo!

Delphi würde ich in Sachen .NET vergessen. Es unterstützt nur .NET 1.1, wodurch Du mit einer veralteten Version starten würdest. Da macht es mehr Sinn, direkt mit .NET 2.0 zu starten. Und auch von der Sprache her überschüttet einen Delphi nicht gerade mit Komfort.

Ich bin auch nicht gerade glücklich über die fehlende Unterstützung von Delphi für .NET 2.0. Aber, wenn ich mich so umschaue, dann fehlt auf, das wir das .NET Framework 2.0 noch gar nicht und das .NET Framework 1.1 nur in wenigen Fällen auf die Clients verteilt haben. Es kann also nicht schaden, sich auch mit dem 1.1 .NET zu beschäftigen und das dann auch mit Delphi. Mit 1.1 ist man näher an der Praxis als mit 2.0.

[Christian S.]

Zitat:

Zitat von Heffalump

Aber, wenn ich mich so umschaue, dann fehlt auf, das wir das .NET Framework 2.0 noch gar nicht und das .NET Framework 1.1 nur in wenigen Fällen auf die Clients verteilt haben.

Da ich nur als Hobby programmiere, bin ich da relativ unwissend, was die Verteilung der Frameworks angeht, weil ich keine Kunden habe, von denen ich das erfahren könnte. :-)

Ich habe jedoch z.B. bei meinem SharpPix relativ hohe Downloadzahlen, obwohl dick und fett dran steht, dass 2.0 gebraucht wird. Und auch Programme wie Paint .NET, welches ja sehr beliebt ist, werden gerne genutzt. Ich würde die Verteilung des Framework 2.0 eigentlich etwas positiver sehen, aber wie gesagt: Handfeste Daten kann ich da nicht vorweisen.

Zitat:

Zitat von Heffalump

Es kann also nicht schaden, sich auch mit dem 1.1 .NET zu beschäftigen und das dann auch mit Delphi. Mit 1.1 ist man näher an der Praxis als mit 2.0.

Ich finde .NET 1.1 eigentlich ziemlich abschreckend :D Ein Einsteiger kann da IMHO recht schnell die Lust verlieren, mit .NET zu arbeiten.

[Dax]

Zitat:

Zitat von sakura

Noch(!) Class Helpers (kommen mit C# 3.0), Record Helpers, virtuelle Konstruktoren, Sets, Typed Arrays...

Oder mit Chrome... ;)

[Heffalump]

Zitat:

Zitat von Christian S.

Ich habe jedoch z.B. bei meinem SharpPix relativ hohe Downloadzahlen, obwohl dick und fett dran steht, dass 2.0 gebraucht wird. Und auch Programme wie Paint .NET, welches ja sehr beliebt ist, werden gerne genutzt. Ich würde die Verteilung des Framework 2.0 eigentlich etwas positiver sehen, aber wie gesagt: Handfeste Daten kann ich da nicht vorweisen.

Nun in der Firma, in welcher ich arbeite sind ca. 99 % Win32 Anwendungen (wenn das mal reicht), der Rest .NET 1.1. Übrigens wird Paint.NET vom MS unterstützt.

Zitat:

Zitat von Christian S.

Ich finde .NET 1.1 eigentlich ziemlich abschreckend :D Ein Einsteiger kann da IMHO recht schnell die Lust verlieren, mit .NET zu arbeiten.

Ich finde die .NET 1.1 so schlecht nicht. Es schreckt mich nicht ab damit zu arbeiten. .NET 2.0 kenne ich auch, habe beruflich auch das VS 2005 und arbeite damit auch. Ist halt eine persönliche Meinung.

[Khabarakh]

Zitat:

Zitat von Heffalump

Ich finde die .NET 1.1 so schlecht nicht. Es schreckt mich nicht ab damit zu arbeiten. .NET 2.0 kenne ich auch, habe beruflich auch das VS 2005 und arbeite damit auch. Ist halt eine persönliche Meinung.

Auch ein Umstieg von Delphi zu 1.1 ist sicher sinnvoll (besonders mit C# gibt dann doch ein paar Sachen, die in Delphi simpler waren), aber mit 2.0 sind die Gründe einfach erdrückend ;) . Ich bin selbst erst mit dem Erscheinen von 2.0 umgestiegen.

Zitat:

Zitat von Christian S.

Da ich nur als Hobby programmiere, bin ich da relativ unwissend, was die Verteilung der Frameworks angeht, weil ich keine Kunden habe, von denen ich das erfahren könnte. :-)

Sobald du Kunden hast, ist das doch sowieso ziemlich Wurscht :zwinker: . Wenn ein Kunde bereit ist, - sagen wir mal 20€ - für mein Programm zu bezahlen, wird er es sich nicht wegen 24 MB anders überlegen. Und wenn das Programm auf anderem Wege vertrieben werden sollte, ist die Installergröße erst recht irrelevant.