Delphi-PRAXiS

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BKempf 23. Jan 2007 17:03


Rechner fernsteuern
 
Hallo zusammen, ich möchte zwecks Fehlerbehebung einen Rechner über Internet fernsteuern.
Der Client muss unter 98SE lauffähig sein, der Server unter XP. Beide sitzen hinter Routern mit Firewall; clientseitig können Portforwards eingerichtet werden.

Nett wäre eine einfache Installation des Servers (Doppelklicken und nur noch bestätigen), und toll wäre es, wenn der Mauszeiger mehr oder weniger in Echtzeit übern Bildschirm huscht, weil ich dem User am andern Ende gleichzeitig was zeigen will.
Optimal wäre ein sehr schlankes Programm; viel mehr als den Bildschirminhalt von S nach C transportieren und Mausaktionen und Tastenanschläge von C nach S muss es nicht können.

Matze 23. Jan 2007 17:07

Re: Rechner fernsteuern
 
Hi,

ich kenne dazu nur UltraVNC, finde das aber wirklich gut. Ob es deine Anforderungen erfüllt, müsstest du selbst herausfinden.

bernau 23. Jan 2007 17:26

Re: Rechner fernsteuern
 
Hi,


wir verwenden für unsere Fernwartung "Deskshare".


Vorteil:

1) Da zwischen Host und Remote noch ein Internetserver zwischengeschaltet ist, kommen wir durch jede Firewall, ohne ein Portforwarding einzurichten.

2) Super schlank. Beim Kunden wird einfach nur eine EXE aufgerufen. Keine Installation, kein umbiegen von Treibern etc.


Nachteil:

1) Ist relativ teuer. Wenn man aber regelmässig Fernwartung machen muss, bei vielen verschiedenen Kunden, die nicht bereits VNC oder ähnliches installiert haben, dann lohnt sich die Investition.

BKempf 23. Jan 2007 18:12

Re: Rechner fernsteuern
 
UltraVNC sieht interessant aus, aber die Installation zu erklären hätte länger gedauert als das eigentliche Problem zu lösen. Trotzdem danke :-)


Zitat:

Zitat von bernau
wir verwenden für unsere Fernwartung "Deskshare".

Vorteil:

1) Da zwischen Host und Remote noch ein Internetserver zwischengeschaltet ist, kommen wir durch jede Firewall, ohne ein Portforwarding einzurichten.

Prinzipiell habe ich was gegen sowas, aber in diesem speziellen Fall heiligt der Zweck die Mittel.


Zitat:

Zitat von bernau
Nachteil:

1) Ist relativ teuer. Wenn man aber regelmässig Fernwartung machen muss, bei vielen verschiedenen Kunden, die nicht bereits VNC oder ähnliches installiert haben, dann lohnt sich die Investition.

Tja, ein dickes Minus.
Trotzdem danke, ich kanns mir später vielleicht leisten.

Das Problem hat sich inzwischen lösen lassen, danke an die Antworter.

SirThornberry 23. Jan 2007 18:17

Re: Rechner fernsteuern
 
Du redest von Client und Server. Beim Client ein Portforwarding zu machen hat nicht wirklich sinn, beim Server schon. Es wäre also die Frage wo man den Server installiert. Ist bei dem Rechner auf den du zugreifen willst Forwarding möglich oder bei dem Rechner von dem aus gesteuert werden soll?

BKempf 24. Jan 2007 10:17

Re: Rechner fernsteuern
 
Zitat:

Zitat von SirThornberry
Du redest von Client und Server. Beim Client ein Portforwarding zu machen hat nicht wirklich sinn, beim Server schon. Es wäre also die Frage wo man den Server installiert. Ist bei dem Rechner auf den du zugreifen willst Forwarding möglich oder bei dem Rechner von dem aus gesteuert werden soll?

"Server" nenne ich den Rechner, den ich fernsteuern will. Auf IP-Ebene wäre auch möglich, dass mein Rechner, also der steuernde, einen Serversocket öffnet (inkl. Forwarding von meinem Router auf den geöffneten Port) und darauf wartet, dass sich der fernzusteuernde Rechner bei ihm meldet. Das Problem ist aber, dass ich dem anderen User nur soviel Konfiguration wie unbedingt nötig zumuten will, weil die Erklärungen sonst zu lange dauern. Aus demselben Grund kommt ein Portforwarding auf dem Router des "Server"s nicht infrage, obwohl technisch möglich.

Ich spinne das mal weiter:
- Die Software sollte kostenlos sein. Ich verdiene mit der Fernwartung keinen Cent.
- Konzept A: Beide verbinden sich mit einem Server, der die Pakete nur durchreicht, C authentifiziert sich bei S und los gehts.
- Konzept B: Ich mache auf meiner Seite einen Portforward und teile meine IP-Adresse bei Bedarf dem anderen User mit (oder per DynDNS automatisiert).

Bei A bräuchte ich ein Programm, das sich auf einen hinreichend vertrauenswürdigen, festen Server verbindet, und diesen Server selbst.
Für B bräuchte ich ein Programm, das sich mit einer bezogen auf den Alias festen Adresse verbindet und die Identität des Rechners ggfs. prüft (wegen dynamischer IP-Adresse). B ist also prinzipiell ein Trojanisches Pferd, wenngleich ein legales.

Ich denke, dass ich B umsetzen werde, indem ich ein Programm schreibe, das einfach Kommandos hin- und Screenshots zurücksendet. Damit kann ich gleichzeitig die möglichst einfache Installation realisieren und kann eine DynDNS-Adresse fest einbauen. Ein Doppelklick und alles funktioniert (hoffentlich).

Edit: Das Problem hat sich lösen lassen, trotzdem werde ich das Programm mal schreiben. Es war ja nicht das letzte.


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