Delphi-PRAXiS

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triangulum 6. Feb 2007 12:09


Systemvoraussetzungen für mit Delphi erstellte Programme
 
Salü,

(1) es gibt ja Systemvoraussetzungen für das Borland Developer Studio. Kann man davon ausgehen, dass mit diesen Voraussetzungen auch jedes mit dem BDS erstellte Programm läuft?

(2) Wie könnte man die Minimalanforderungen für ein konkretes, erstelltes, kleineres Programm herauskriegen (außer durch Probieren an verschiedenen Rechnern?)

sakura 6. Feb 2007 12:16

Re: Systemvoraussetzungen für mit Delphi erstellte Programme
 
Zitat:

Zitat von triangulum
(1) es gibt ja Systemvoraussetzungen für das Borland Developer Studio. Kann man davon ausgehen, dass mit diesen Voraussetzungen auch jedes mit dem BDS erstellte Programm läuft?

Nein, das kommt ganz auf Dein Programm an.
Zitat:

Zitat von triangulum
(2) Wie könnte man die Minimalanforderungen für ein konkretes, erstelltes, kleineres Programm herauskriegen (außer durch Probieren an verschiedenen Rechnern?)

Für das kleinste denkbare reicht jeder Rechner aus auf dem auch Windows 95 läuft.

Was willst Du genau machen. Die Mindestanforderungen hängen zu 100% von Deinem Programm ab.

...:cat:...

verwirrt 6. Feb 2007 12:17

Re: Systemvoraussetzungen für mit Delphi erstellte Programme
 
Hallo,

zu 1)

ganz sicher nicht, da man beliebig rechenintensive Prozeduren schreiben kann und auch grafisch sehr ansprechende Anwendungen (Spiele) dabei rauskommen können. Auf der anderen Seite kommt ein einfacher Texteditor, der mit dem Developer Studio geschrieben wurde, mit einem wesentlich schwächer ausgestatteten System klar, da die Entwicklungsumgebung wesentlich komplexer ist.

Außerdem werden unter Umständen Softwarekomponenten (DirectX, Wlan Api, verwendete Datenbankserver) vom Endprodukt verwendet, die das Developer Studio nicht zwingend benötigt.

zu 2)

mit virtuellen Umgebungen verschiedener Betriebssysteme, denen man weniger Ram, kleinere Festplatten usw. schnell zuordnen kann, hat man schon einen guten Anhaltspunkt. Leider kann man in den mir bekannten Lösungen keine niedriger getaktete CPU emulieren.

Gruß "verwirrt"

himitsu 6. Feb 2007 12:22

Re: Systemvoraussetzungen für mit Delphi erstellte Programme
 
Zitat:

Zitat von triangulum
Wie könnte man die Minimalanforderungen für ein konkretes, erstelltes, kleineres Programm herauskriegen (außer durch Probieren an verschiedenen Rechnern?)

Wenn du es genau wissen willst, dann kommst du ums Testen nicht herum.

Welches Betriebssystem nötig ist, das kommt auf die Funktionen an, welche du verwendet hast.

Und die minimale Leistung des PCs hängt erstmal davon ab wieviel dein Programm verbraucht und was der Benutzer objektiv als schnell genug erachtet ... ob z.B. eine Berechnung lange Dauert kommt ja au den Betrachter an (eine Minute ist für den Einen schnell genug und ein anderer schläft dabei fast ein...)

Ansonsten gibt es hier auch schon einige Themen hierzu.
z.B. http://www.delphipraxis.net/internal...anforderung%2A

Der_Unwissende 6. Feb 2007 12:33

Re: Systemvoraussetzungen für mit Delphi erstellte Programme
 
Zitat:

Zitat von triangulum
(2) Wie könnte man die Minimalanforderungen für ein konkretes, erstelltes, kleineres Programm herauskriegen (außer durch Probieren an verschiedenen Rechnern?)

Hi,
(1) wurde ja schon hinreichend beantwortet.

Zu (2) würde ich aber sagen, dass Du hier genauer festlegen solltest, was Du hier unter Minimalnanforderungen verstehst. Natürlich gilt auch dort, dass es stark von deinem Programm abhängt, aber laufen werden die meisten Programme auf jedem Rechner. Wichtige Einschränkungen wäre zuerst mal das OS unter dem es läuft. Solange Du VCL-Komponenten verwendest dürfte es hier keine Einschränkung geben. Verwendest Du direkt API Befehle oder fremde Komponenten musst Du deren Mindestanforderungen berücksichtigen (einige API-Befehle sind halt z.B. nur für den NT Zweig oder ab Windows XYZ verfügbar).

Wird DirectX oder OpenGL eingesetzt, so wird das Programm wahrscheinlich auch auf einem Rechner laufen, der nur einen billigen Chip ohne native Unterstützung der beiden Schnittstellen vewendet (z.B. eine Matrox G450 und OpenGL). Läuft zwar, aber alles würde per SW gerendert werden (die CPU-Last ist bei 100%), worunter die Perfomance leiden dürfte. Hier wäre es natürlich sinnvoll dass Du eine gewisse Kompatiblität/Unterstützung vorraussetzt.

Wenn Du mit großen Datenmengen im Speicher arbeitest, dann empfiehlt sich natürlich viel RAM. Nötig ist aber auch dieser nicht. Nimmst Du ein Windows XP mit 128 MByte RAM und lädst jetzt ein paar große Grafiken (> 100 MByte) in den Speicher, dann klappt das sicherlich ohne Probleme. Windows bedient sich einfach des virtuellen Speichers. Der liegt dann auf der Festplatte, was die Geschwindigkeit allerdings doch deutlich drosseln dürfte (ns vs. ms). Natürlich wird sich keiner über ein solches Programm freuen, aber es läuft halt.

Die Frage ist also, was möchtest Du dem Benutzer zumuten? Du kannst anhand der typischen Aufgaben/Größen/Anzahl von Rechenschritten abschätzen, was für ein Ressourcenbedarf im Mittel entstehen wird. Natürlich ist so eine Abschätzung nicht gerade übermässig genau, aber das muss sie auch nicht sein. Es kommen eh noch Reserven hinzu, da Du natürlich damit rechnen musst, dass noch andere Prozesse laufen (die eben auch Anforderungen haben).
Als grobe Orientierung sollte dass dann aber doch reichen.

Gruß Der Unwissende


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