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Client Server Kommunikation & Protokoll
Hallo,
meine Anwendung besteht aus einem Server und mehreren Clients, die Clients sollen bloß die Darstellung der Daten übernehmen. Der Server übernimmt alle Berechnungen. Damit die Kommunikation untereinander klappt habe ich mir folgendes Protokoll überlegt: Der Client schickt eine Nachricht mit der Nummer der Funktion die aufgerufen werden soll an den Server, dieser meldet ein 'bereit' zurück und beginnt mit der Berechnung. Wenn die Anwendung fertig ist, können das schon an die 100 verschiedene Funktionen werden die so aufgerufen werden sollen.
Delphi-Quellcode:
Ist das eine sinnvolle Lösung, verpackt man sowas noch in Klassen oder gibt es dazu einen ganz anderen Ansatz?
procedure TTCServer.IdTCPServerExecute(AContext: TIdContext);
var msg: String; begin try msg:= AContext.Connection.IOHandler.Readln; log('Funktion ' + msg); // Clientauftrag in Log schreiben case StrToInt(msg) of 100: begin // Versionsprüfung AContext.Connection.IOHandler.WriteLn('#100'); // #100 = bereit versionspruefung(AContext); end; 150: begin // Datei empfangen AContext.Connection.IOHandler.WriteLn('#100'); // #100 = bereit datei_empfangen(AContext); end; 151: begin // Datei senden AContext.Connection.IOHandler.WriteLn('#100'); // #100 = bereit datei_senden(AContext); end; else begin log('Anweisung ' + msg + ' existiert nicht'); AContext.Connection.IOHandler.WriteLn('#200'); // #200 = Fehler-Funktion existiert nicht end; end; except log('Konnte Clientanweisung nicht lesen.'); end; end; Da ich nur Hobbyprogrammierer bin, fehlt mir noch die Theorie zu diesem Thema. |
Re: Client Server Kommunikation & Protokoll
Wenn ich dich richtig verstanden haben willst du also vom Client aus lediglich eine Funktion mit Parameterübergabe aufrufen, und du willst als Ergebnis einen Parametersatz zurückerhalten. Wenn das wirklich alles ist, so empfiehlt sich vielleicht ein Webservice.
Sollen aber nach Anfrage vom Client auf dem Server irgendwelche Sachen zwischengespeichert werden zwecks späterer Berechnungen, so vergiss wieder ganz schnell den Webservice. Ansonsten aber denk ich damit recht leicht umzusetzen. |
Re: Client Server Kommunikation & Protokoll
Zitat:
Wie wird das denn in größeren Anwendungen mit der Netzwerkkommunikation geregelt? Da gibt es doch bestimmt gewisse Konzepte an die man sich halten kann, oder? |
Re: Client Server Kommunikation & Protokoll
Zitat:
dazu eine Empfehlung von mir: ich habe früher auch Daten in Binärrecords verpackt und über Netze verschickt, bei Fehlern bin ich dann vor dem Protokoll-Analysator gesessen und habe die Bytes im Kopf wieder rückübersetzt in Zahlenwerte. Da kriegt man zwar Übung und weiss irgendwann, dass $F4 $01 als 16bit-Zahl 500 ist (oder man kann ASCII-Lochstreifen lesen wie Text), aber die Fehlersuche ist doch viel bequemer, wenn alles als normal lesbarer Text vorliegt. Der Trend geht auch allgemein in diese Richtung, sowohl Protokolle (http) als auch Dateien (XML) basieren heute meistens auf lesbarem Text. Ich würde daher auf keinen Fall mehr so etwas wie ein Objekt oder einen Record in Binärform versenden. Als einziges, was man nicht auch mit Notepad erledigen kann, füge ich am Ende einer Zeile mit Daten (CSV) einen Doppelpunkt an gefolgt von einer vierstelligen Prüfsumme, damit die Übertragung abgesichert wird. Muss die Übertragung vertraulich sein, kann man ja eine Verschlüsselung einfügen, aber zu Testzwecken abschaltbar. Natürlich wächst der Datenumfang auf mindestens das Doppelte. Aber in Zeiten von Gigabyte-Festplatten und Gigabit-Netzen ist das nicht wirklich ein Problem. Ein solcher Senderecord sieht also so aus: 15,2007,04,26,11,55,22,100:FFFF (da bin ich jetzt zu faul, die Summe auszurechenen) Maschine,Jahr,Monat,Tag,Stunde,Minute,Sekunde,Befe hl:Prüfsumme Gruss Reinhard |
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