Projekt als System anwendung

[jjep]

Hallo zusammen

Ich weiss nicht ob ich am richtigen Brett bin. :gruebel:

Jedenfalls habe ich ein Delphi-Projekt, dies soweit fertig ist.
Am Schluss angekommen, merkte ich, dass das ding eigenlich als System-
Anwendung laufen sollte. Wie kann ich nun mein Projekt so einfach wie
möglich zur System-Anwendungen machen?

Danke schonmals im voraus

[Luckie]

Was ist eine System-Anwendung?

[MagicAndre1981]

vllt meint er einen Dienst oder eine .CPL Anwendung für die Systemsteuerung :gruebel: :gruebel:

[jjep]

Sorry ich meinte Service-Anwendung oder auch Dienst genannt.

Dummer Fehler von mir :wall:

[SirThornberry]

hat dein Projekt eine visuelle Ausgabe? Und wenn ja: Ist bei dir die Ausgabe strikt von dem Rest getrennt (also nicht wild vermischt)

[jjep]

Es ist eine Windowsform-Anwendung.
Aber theoretisch muss man daran nichts drücken und nichts lesen. Es ist nur zur optischen Kontrolle.

Was sollte denn genau wild vermischt sein?

[jjep]

OK noch einmal...

Ich habe ein Programm geschrieben, eine Form-Anwendung. Jetzt möchte ich gerne aus dieser Form-Anwendung eine Service-Anwendung machen. Ist dies überhaupt möglich?

[Zacherl]

Nö .. also ja eigentlich schon, aber das ist eine sehr unsaubere Methode und daher nein :D

[Luckie]

Ohne größere Umbauten nicht.

[Phoenix]

Wenn Du alles, was Formular ist, rausschmeisst, dann geht das.

[Reinhard Kern]

Zitat:

Zitat von jjep

OK noch einmal...

Ich habe ein Programm geschrieben, eine Form-Anwendung. Jetzt möchte ich gerne aus dieser Form-Anwendung eine Service-Anwendung machen. Ist dies überhaupt möglich?

Einfaches Prinzip: ein Service hat keine Eingabe und keine Ausgabe, z.B. können Fehlermeldungen nur in eine Logdatei geschrieben werden, nicht in eine MessageBox oder Konsole (technisch geht das zwar, ist aber logisch Blödsinn, weil es keiner lesen und beantworten kann).

Du musst also die Aufgaben des Service programmieren wie ein Konsolenprogramm, aber ohne Konsole. Einstellungen müssen in einem getrennten Programm (dann gerne auch mit GUI) abgefragt und an den Service übertragen werden, im primitivsten Fall durch Neustart mit neuen Parametern. Man kann zwar beides und dazu die Installation in einer Exe unterbringen, aber das ist ein anderes Thema - logisch muss Funktion und Bedienung getrennt sein.

Gruss Reinhard

[Jelly]

Wenn der Service auch Desktopausgaben machen soll (sprich ein Formular besitzt), muss der Service als "interaktiv mit dem Desktop" installiert werden. Dann geht das schon. Aber zu diesem Thema gibts schon einige Threads.

[jjep]

Ok danke für die Antworten...

Ich nehme mal die Form raus, wird am schnellsten gehen.

[Luckie]

Zitat:

Zitat von Jelly

Wenn der Service auch Desktopausgaben machen soll (sprich ein Formular besitzt), muss der Service als "interaktiv mit dem Desktop" installiert werden. Dann geht das schon. Aber zu diesem Thema gibts schon einige Threads.

Und den Vorscghlag w+ürde ich gleich wieder vergessen, da es zum einen eine Sicherheitslücke darstellt und zum anderem gerade aus diesem Grund unter Windows Vista keine interaktiven Dienste mehr gibt.

[Jelly]

Zitat:

Zitat von Luckie

Und den Vorscghlag w+ürde ich gleich wieder vergessen, da es zum einen eine Sicherheitslücke darstellt.

Genau deshalb hab ich ja auf die unzähligen Threads verwiesen. Aber es ist ja nicht immer so, dass nur die Sicherheit im Vordergrund steht. Wir hatten solche Services auf Firmenservern laufen, um ganze Anlagen zu steuern. Da diese Server aber nicht am Internet hingen, war das Thema Sicherheit irrelevant.

[Reinhard Kern]

Zitat:

Zitat von Jelly

Zitat:

Zitat von Luckie

Und den Vorscghlag w+ürde ich gleich wieder vergessen, da es zum einen eine Sicherheitslücke darstellt.

Genau deshalb hab ich ja auf die unzähligen Threads verwiesen. Aber es ist ja nicht immer so, dass nur die Sicherheit im Vordergrund steht. Wir hatten solche Services auf Firmenservern laufen, um ganze Anlagen zu steuern. Da diese Server aber nicht am Internet hingen, war das Thema Sicherheit irrelevant.

Hallo,

dann hat ja demnächst jemand die schöne Aufgabe, bei Umstellung auf Generation Vista alles weitgehend umzuschreiben - so sichert man Arbeitsplätze, vor allem den eigenen.

Gruss Reinhard

[Jelly]

Och, bei der Umstellung auf Vista stehen wohl noch eine ganze Reihe Probleme an. Ich hab ja auch nie gesagt, dass mein Vorschlag gut sei, sondern nur dass er funktioniert, und sicherheitstechnisch gesehen nicht immer ein Problem darstellen muss.

[bayern2004]

Zitat:

Zitat von Reinhard Kern

Zitat:

Zitat von jjep

OK noch einmal...

Ich habe ein Programm geschrieben, eine Form-Anwendung. Jetzt möchte ich gerne aus dieser Form-Anwendung eine Service-Anwendung machen. Ist dies überhaupt möglich?

Einfaches Prinzip: ein Service hat keine Eingabe und keine Ausgabe, z.B. können Fehlermeldungen nur in eine Logdatei geschrieben werden, nicht in eine MessageBox oder Konsole (technisch geht das zwar, ist aber logisch Blödsinn, weil es keiner lesen und beantworten kann).

Du musst also die Aufgaben des Service programmieren wie ein Konsolenprogramm, aber ohne Konsole. Einstellungen müssen in einem getrennten Programm (dann gerne auch mit GUI) abgefragt und an den Service übertragen werden, im primitivsten Fall durch Neustart mit neuen Parametern. Man kann zwar beides und dazu die Installation in einer Exe unterbringen, aber das ist ein anderes Thema - logisch muss Funktion und Bedienung getrennt sein.

Gruss Reinhard

Wie kommuniziert die GUI am einfachsten mit dem Service ? Über Log/Ini- Dateien, Registry, client/server oder kann auch direkt auf die Variablen des Services zugegriffen werden ?
Ich benötige zu einem selbstgeschriebenen Service einen Statusmonitor mit einfachen Textmeldungen, ähnlich wie ein Logbuch.

[Assertor]

Hallo und herzlich Willkommen in der DP bayern2004!

Das geht am sinnvollsten über "Named Pipes". Suche mal hier im Forum, da gibt es einige gute Threads zu.

Der Überbegriff lautet IPC oder Interprocess Communication.

Gruß winkel79