statisches Array in der Unit festlegen

[cytrinox]

Hi,

ich habe in einer Klasse mehrere hundert Methoden die für einen bestimmten Stringwert aufgerufen werden müssen.

Mein Code der execute() procedure sieht daher so aus:

Delphi-Quellcode:

...
                    else if Name = '• Adressen' then
                    begin
                        self.genAdressen(PromptValues);
                    end
                    else if Name = '• Adress-Kategorien' then
                    begin
                        self.genADKategorien(PromptValues);
                    end
                    else if Name = '• Objekte' then
                    begin
                        self.genObjekte(PromptValues);
                    end
...

Jetzt ist das meiner Meinung nach viel zu komplex, d.h. wenn der Parametername XYZ kommt, muss dieser IF-ELSE-Block bis zum Schluss abgearbeitet werden.

Gibts nicht die Möglichkeit innerhalb der Unit statisch schonmal irgendeine Datenstruktur definiert um zu sagen:
"Adressen" => genAdressen
"Objekte" => genObjekte
usw..

Natürlich könnte man sowas denke ich recht einfach zur Laufzeit erstellen, also irgendeinen Container der als Key einen string und als Value einen Methodenzeiger abspeichert. Aber da das dann immer zur Laufzeit erst generiert werden muss dachte es wäre wohl sinnvoller sowas schon statisch festlegen.

[sirius]

Du müsstest aber das Array trotzdem durchlaufen und im ungünstigsten Fall findest du wieder erst am Ende deinen String.

[cytrinox]

Naja, das sollte dann schon eine SortedMap oder HashMap doer was auch immer sein, so dass man Keys schnell auf Values (in dem Fall die Methoden) auflösen kann.

[shmia]

Theoretisch könnte man sich ein Konstanten-Array folgender Art vorstellen:

Delphi-Quellcode:

TMethodEntry = Record
  MName : string;   // Name unter der die Methode registriert ist
  MAddr : TMethod;  // Adresse (und self-Pointer) der Methode
end;

const MethodList:array[1..100] of TMethodEntry = (
( MName :'Methode1'; MAddr :@self.Methode1 ),
...

Das scheitert aber daran, dass self zur Compiletime unbekannt ist

Du könntest aber die Methoden in den Abschnitt Published setzen.
Dann kann man per RTTI die Methoden per Namen (als String) aufrufen.
Variable Argumente sind dann aber trotzdem ein Problem, da ja je nach Anzahl und Typ der Argumente
andere Werte auf den Stack müssen.

[sirius]

Wie du das mit der Sortierung machst, weiß ich nicht, aber anlegen kannst du es so:

Delphi-Quellcode:

type TElement=record
       Key:string;
       Value:Integer;
     end;

const cMethodList:array[1..3] of TElement=(
       (Key:'Meth1'; Value:1),
       (Key:'Meth2'; Value:2),
       (Key:'Meth3'; Value:3)
       );

Jetzt brauchst du noch eine Zuordnung von Zahlen zu Methoden. Dies bietet sich über dynamische Methoden an. Leider erlaubt es der Delphi-compiler nicht direkt Nummern zu vergeben für dynamsiche Methoden. Ausßnahme sind Methoden für die Messageverarbeitung. Und so könnten wir rangehen:

Delphi-Quellcode:

const Base=WM_User;
type myClass=class
      procedure Meth1(var msg:TMessage); message Base+1;
      procedure Meth2(var msg:TMessage); message Base+2;
      ...

//Aufruf dann innerhalb der Klasse über:
  perform(Base+cMethodList[gefunden].Value,param1,param2);
  //in param1 kannst du einen übergabeparameter verstecken

Ist ein bisschen Umständlich und dürfte nur bei TControls so einfach mit perform klappen. Ansonsten geht es aber auch.


Mir fällt noch etwas anderes ein.
Du gehst einfach über die Methdoe Methodaddress. Das ist noch kürzer und erfordert keine Liste. Es erfordert nur, dass die Methoden published sind. Dann kannst du die Methoden aufrufen.