Delphi-PRAXiS
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BBoy 3. Feb 2012 14:47

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Ich möchte während die Karte angezeigt wird die STRG-Taste drücken und währen die gedrückt ist, soll der Mauszeiger als Pfeil angezeigt werden. Das onkeydown Ereignis vom Browser regiert nicht darauf.
Wie kann ich das verwirklichen?

Noch eine weitere Frage:
Ist es irgendwie möglich die Rectangle funktion als Markierungsrahmen zu verwenden den ich mit der Maus aufziehen kann? Derzeit setze ich mit einem Mausklick die linke obere Ecke und mit einem weiteren die rechte untere Ecke und dann wird das rechteck anhand der Koorinaten gezeichnet. Schöner wäre eben wenn es wie ein Markierungsrahmen funktionieren würde. Und diese gesetzten Koordinaten nutze ich dann zum Prüfen ob sich darin Wegpunkte befinden, dass funktioniert auch schon gut.

Thom 4. Feb 2012 09:47

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Momentan geht beides leider nicht so einfach. Das Google Maps API liefert keine Tasten-Events. Um daran zu kommen, gibt es verschiedene Stellen:
  • COM: Die Funktion TranslateAccelerator des IDocHostUIHandler-Interfaces. Diese wird gegenwärtig zum Beispiel bei der Behandlung der Refresh-Taste (F5) intern vom Script-Objekt verwendet. In der kommenden Version wird darüber auch der optische Zoom des IE's ansprechbar sein (Ctrl +, Ctrl -) und Ctrl N (neues Browserfenster) unterdrückt werden. Um Dich dort einzuklinken, könntest Du das TScript-Objekt ableiten und die Methode TranslateAccelerator überladen. In der kommenden Version könnte ich dazu noch ein Event anlegen.
  • Über Event-Handler, die sich an die einzelnen DOM-Objekte des Browsers heften (Map, StreetView usw.). Die könnte ich in die kommende Version des Frameworks noch einfügen.
  • Über KeyPreview des Formulars.
  • Über einen Tastatur-Hook.
Schau dir mal den JavaScript-Code der KeyDragZoom-Library an: Dort wird die Betätigung der Tasten Shift, Ctrl und Alt ausgewertet und der Cursor gesetzt.

Das Rechteck kannst Du natürlich als Markierungsrahmen verwenden. Das Aufziehen eines Rechtecks scheitert momentan aber daran, daß die Karte das Klicken und Ziehen als Verschiebung der Karte interpretiert.

DelphiFan2008 12. Feb 2012 13:50

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Hallo,

stehe vor folgender Fragestellung.

Ich möchte von einer Karte mit Polyline (ca. 2000 Punkt) ein JPEG mit höherer Auflösung erzeugen. Screen-Shot vom Inhalt Webbrowser war schnell erstellt. Nun kommt die weitere Aufgabe:Setzte Webbrowser auf z.B. 2048x2048 Bildpunkte, Polyline-Steckenzug zentrieren, Screen-Shot, Karte wieder auf ursprüngliche Größe und neu zenrieren.

Mein derzeitiger Code:

Delphi-Quellcode:
procedure TFMain.TBMapCopyToJPegClick(Sender: TObject);
var t1,t2 : DWord;
begin
  // Teil 1
  WebBrowserMap.Align := alNone;
  WebBrowserMap.Width := 2048;
  WebBrowserMap.Height := 2048;
  MapCenter;
  WebBrowserMap.Update;
  t1 := timeGettime;
  repeat
    t2 := timeGettime;
    Application.ProcessMessages;
  until( WebBrowserMap.Busy=False )or( (t2-t1)>2000 );
  // Teil 2
  WebBrowserScreenShot( WebBrowserMap,'D:\Test.jpg' );
  WebBrowserMap.Align := alClient;
  MapCenter;
end;
Ergebnis: Polyline auf grauem Hintergrund 2048x2048 Pixel. Verschiedene Versuche scheitern, nie ist die Karte komplett mit Polyline drauf. Trenne ich das ganze auf zwei Buttons, Button1 -> Teil 1, Button2 -> Teil 2 ist alles o.k.

Eine Möglichkeit wäre eine bestimmte Zeit zu warten, aus meiner Sicht unsauber, hängt zu startk von Hardware und Internet-Verbindung ab. Gibt es eine Möglichkeit zu erfassen, wann die Seite über den Webbrowser komplett geladen ist und der Inhalt komplett dargestellt ist?

Gruß DelphiFan2008

Thom 12. Feb 2012 14:50

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Reagiere auf Map.OnTilesLoaded und warte noch eine kleine Weile, bis der IE das Bild komplett dargestellt hat:
Delphi-Quellcode:
  Map.OnTilesLoaded:=
    procedure(Sender: TObject)
    begin
      Script.SetTimeout(
        procedure
        begin
          ShowMessage('Fertig');
        end,2000); //<- Zeit in ms zum Bildaufbau für den IE
    end;

sterna48 16. Feb 2012 18:06

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
hi,
I am using D2009, and have tried to translate my module, but I have got some errors from AnonymousMethodsTools.pas:

D:\delphi\TMapClass\GoogleMaps\Source\JScript\Anon ymousMethodsTools.pas(42,24): error E2015: E2015 Operator not applicable to this operand type
D:\delphi\TMapClass\GoogleMaps\Source\JScript\Anon ymousMethodsTools.pas(53,24): error E2015: E2015 Operator not applicable to this operand type
D:\delphi\TMapClass\GoogleMaps\Source\JScript\Anon ymousMethodsTools.pas(64,24): error E2015: E2015 Operator not applicable to this operand type

Line 42 (same as 53, 64):
Meth:=Intf as TObject;

BR Sterna

Thom 16. Feb 2012 18:30

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Sorry. Delphi 2009 was the first version that supports anonymous methods. It may be that not all options were available.
Disable support for anonymous methods in gmConfig.inc and use normal methods:
Delphi-Quellcode:
[...]
{$IFDEF DELPHI2010_UP} //<- old: DELPHI2009_UP
  {$DEFINE USE_ANONYMOUS_METHODS}
  [...]
If I have something more time I will install Delphi 2009 and investigate the problem.

sterna48 16. Feb 2012 18:56

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Thx very much! Now it is working ok.
Cheers

Thom 16. Feb 2012 19:53

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
:thumb:

Edit:
Interface-to-object casts works only with Delphi 2010 and newer.
In the new framework version is also a solution for Delphi 2009.

jonathan 24. Feb 2012 12:36

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Hallo Thom,

vorab erst mal ein dickes Lob für deine tolle Arbeit!

Ist es denn inzwischen irgendwie möglich, das lokale Google-Earth Plug-In zu nutzen?
Die Google-Maps Ansicht ist doch deutlich "träger" und langsamer im Aufbau.
Das ist mir auch schon im TGAgisGoogleMap-Demo aufgefallen: setzt man dort z.B. ein paar hundert Marker, wird die Maps-Ansicht praktisch unbedienbar langsam - die Earth-Ansicht läuft aber flüssig weiter. Ich denke, das ist ein prinzipielles Google Problem und wird bei deiner Umsetzung ebenso auftreten, oder?

Vielen Dank und: weiter so :thumb:

Thom 24. Feb 2012 18:12

AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
 
Hallo jonathan,

vielen Dank! :-D

Die Trägheit liegt leider am JavaScript und dem Browser. Dadurch, daß die Entwickler immer mehr Funktionen in das API packen, wird die Bedienung immer zäher. Von Version 3.5 bis Version 3.8 ist das deutlich spürbar - vor allen Dingen bei der Verwendung langsamerer Computer, beispielsweise Netbooks.
Das JavaScript API von Google Maps ist aber leider der einzige offizielle Weg, das Kartenmaterial entsprechend den Lizenzbedingungen von Google zu nutzen. Natürlich geht es auch wesentlich schneller. Das Flash API wird aber leider nicht mehr gepflegt und ist als deprecated gekennzeichnet.
Google Earth basiert auf einem Plugin, das die Darstellung selbst übernimmt und damit um Längen schneller ist als die Kombination aus JavaScript und Browser. Selbst Google nutzt auf der eigenen Seite zur Darstellung der StreetView-Ansicht Flash, um die Bedienung flüssiger zu gestalten.
Ganz schnell geht es natürlich mit einem Viewer, der ausschließlich in Delphi geschrieben wurde. Dort kann man an allen Stellen optimieren, was die Geschwindigkeit ganz entscheidend beeinflußt. An diesem Viewer werde ich auch weiterarbeiten, nachdem ich mit der neuen Version des Frameworks fertig bin. Ein Problem ist momentan noch - wie schon anfangs erwähnt - die Verträglichkeit mit den Lizenzbestimmungen von Google & Co. Wie ich das im Endeffekt löse, werden die nächsten Monate zeigen. Momentan stehen Tests und die Veröffentlichung der dritten Version des Frameworks im Vordergrund. Daher auch die Antwort auf Deine Frage: Nein, das Earth-Plugin werde ich vorraussichtlich nicht unterstützen, ebensowenig OpenLayers, obwohl das technisch absolut machbar wäre. Mir fehlt aber schlicht und einfach die Zeit für eine Umsetzung. Das Kartenmaterial von OpenStreetMap wird aber definitiv vom erwähnten Delphi-Viewer ansprechbar sein.

Um die Kartendarstellung bei der Verwendung einer größeren Anzahl von Markern zu beschleunigen, bietet sich die Verwendung der MarkerClustererPlus-Bibliothek an, für die ich auch eine Delphi-Anpassung geschrieben habe (siehe Abschnitt Erweiterungen im ersten Beitrag). Damit können auch tausende Marker verwaltet und relativ flüssig angezeigt werden.

Soweit mir bekannt ist, verwenden die bekannten freien und kommerziellen Delphi-Komponenten für Google Maps zur Kommunikation mit der Karte eigene JavaScript-Bibliotheken und/oder den Befehl ExecScript. Dazu habe ich einmal einen kleinen Geschwindigkeitstest vorbereitet, den jeder ohne großen Aufwand selbst durchführen kann. Dabei wird jeweils die selbe Anzahl von JavaScript-Objekten erzeugt:
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var
  t: Cardinal;
begin
  t:=GetTickCount;
  (WebBrowser1.Document as IHTMLDocument2).ParentWindow.ExecScript('for (n=1;n<=100000;n=n+1) {new Object()}','JavaScript');
  ShowMessage(IntToStr(GetTickCount-t));
end;
Die Erstellung der Objekte dauert dabei auf meinem Testrechner nur ca. 2 Sekunden.
Da aber bei der Ausführung von Befehlen der eigentliche Zugriff von Delphi auf die JavaScript-Engine die entscheidende Rolle spielt, ist der folgende Code wesentlich aussagekräftiger:
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button2Click(Sender: TObject);
var
  n: Integer;
  t: Cardinal;
begin
  t:=GetTickCount;
  for n:=1 to 100000 do
    (WebBrowser1.Document as IHTMLDocument2).ParentWindow.ExecScript('new Object()','JavaScript');
  ShowMessage(IntToStr(GetTickCount-t));
end;
Dieser Vorgang dauert dann auch schon wesentlich länger - nämlich rund 100 Sekunden.
Beim Zugriff über reine COM-Funktionen, wie sie das Framework verwendet, sieht der Test so aus:
Delphi-Quellcode:
uses
  [...], JScriptObjects;

procedure TForm1.Button3Click(Sender: TObject);
var
  n: Integer;
  t: Cardinal;
begin
  if Script=nil
    then TCustomScript.Create(WebBrowser1);
  t:=GetTickCount;
  for n:=1 to 100000 do
    with TJScriptObject.Create do Free;
  ShowMessage(IntToStr(GetTickCount-t));
end;
Dabei wird neben dem Delphi-Wrapper-Objekt auch das zugehörige JavaScript-Objekt angelegt. Das dauert interessanterweise nur noch rund 8 Sekunden und ist damit wesentlich schneller, als bei den kommerziellen Komponenten, die ich bisher getestet habe. Leider bieten die Hersteller von TGoMaps und TGAgisGoogleMaps nur fertig compilierte Demos und keine Testkomponenten an (einmal abgesehen von TGoMaps Lite). Nur für TECMap gibt es eine Testversion auf Nachfrage und bei TMS eine für TWebGMaps.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:13 Uhr.
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