Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi Mengen mit kompletten Strings? (https://www.delphipraxis.net/2553-mengen-mit-kompletten-strings.html)

Tpercon 29. Jan 2003 11:33


Mengen mit kompletten Strings?
 
Kann man Mengen verwenden, die nicht aus einzelnen Zeichen wie hier:
Code:
If Edit1.Text[1] in ['a','c','e']
 then Showmessage('ist drin');
bestehen, sondern das soetwas geht (komplette Strings):
Code:
If Edit1.Text in ['bla1','bla2','bla3']
 then Showmessage('ist drin');
Gibt es ansonsten eine andere Möglichkeit, dies umzusetzen?

Sharky 29. Jan 2003 13:05

Re: Mengen mit kompletten Strings?
 
Zitat:

Zitat von Tpercon
Code:
If Edit1.Text in ['bla1','bla2','bla3']
 then Showmessage('ist drin');
Gibt es ansonsten eine andere Möglichkeit, dies umzusetzen?

Das geht so nicht. IN geht nur mit ordinaltypen.

Aber so gehts:

Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
 var
  sl_bla  : TStringList;
 begin
  sl_bla := TStringList.Create;
  try
  sl_bla.Add ('bla1');
  sl_bla.Add ('bla2');
  sl_bla.Add ('bla3');
  If (sl_bla.IndexOf (Edit1.Text) > -1)
   then Showmessage('ist drin');
  finally
    sl_bla.Free;
  end;
 end;

Tpercon 29. Jan 2003 17:12

Danke dir.
Ich wollte eigentlich die Methode mit den Stringlisten vermeiden, aber wenn euch auch nichts besseres einfällt, dann muß ich das wohl doch nehmen.

Gruß

eddy 29. Jan 2003 23:22

Hallo Tpercon,

aus irgendeiner Ausgabe des PC Magazin habe ich eine Funktion übernommen, die es erlaubt, Strings in einer case-Anweisung zu verarbeiten. Vielleicht bringt es Dich ja Deinem Ziel näher:


Mein SpeedButton zum Testen:

Delphi-Quellcode:
procedure TFTest.sbTestClick(Sender: TObject);
const
  maxw = 5;
  txt : array[1..maxw] of string = ('bla1','bla2','bla3','bla4','bla5');
begin
  s := 'Bla1'; // egal wo er herkommt z.B. aus einem Edit.Text
               // Groß-Klein-Schreibung wird im UP ignoriert
  if NofStr(s, txt) >= 0
    then Showmessage('ist drin')
    else Showmessage('Fehlt');
end;
und hier noch das Unterprogramm (UP):

Delphi-Quellcode:
{liefert 0 ... n zurück, wenn s in sarr gefunden wurde, -1, wenn nicht}
function NofStr( s : string; sarr : array of string) : integer;
var
  erg, i : integer;
begin
  erg := -1;
  s := uppercase(s);
  for i := 0 to high(sarr) do begin
    if s = uppercase(sarr[i]) then begin
      erg := i;
      break;
    end;
  end;
  Result := erg;
end;
Statt UpperCase kann man auch AnsiUpperCase verwenden, welches wohl auch Umlaute berücksichtigt, wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe.

mfg
eddy

Tpercon 30. Jan 2003 10:04

Welche Möglichkeit (StringList oder Array) würde denn eine bessere Performance, weniger Speicherverbrauch versprechen?

@ eddy: Was hat das mit einer case Anweisung zu tun?

Gruß

Christian Seehase 30. Jan 2003 11:27

Moin TPercon,

wenn Du Dir eine schnelle Suchfunktion schreibst (Binäre Suche), wäre wohl die Kombination aus eigener Suchfunktion und statischem Array und dieser Funktion die günstigste Kombination, bezüglich Deiner Vorgaben.

Bei TStringList.IndexOf gibt's noch zu bedenken, dass hier bei der Suche nicht die Gross-/Kleinschreibung berücksichigt wird.


[EDIT]
Die Funktion, die Eddy da gepostet hat, macht im Prinzip das Gleiche wie IndexOf einer TStringList. Und wenn Du den Index in einer Case Anweisung verwendest...
[/EDIT]

eddy 30. Jan 2003 15:15

Hallo Tpercon,

Deine Frage ist eigentlich bereits durch Christian beantwortet worden.

Die Funktion liefert einen Zahlenwert zurück, der mit case-Anweisungen ausgewertet werden kann (nicht muß)!

Zum Beispiel:

Delphi-Quellcode:
  // ....
  case NofStr(lblSelOrder.Caption, txtArtSelOrder) of
    0: suchfld := 'Such';
    1: suchfld := 'ArtNr';
    2: suchfld := 'HstNr';
  end;
  // ....
oder

Delphi-Quellcode:
  // ....
  case NofStr(lblSelOrder.Caption, txtArtSelOrder) of
    0: edSuch2.Text := TabArt.FieldByName('Such').AsString;
    1: edSuch2.Text := TabArt.FieldByName('ArtNr').AsString;
    2: edSuch2.Text := TabArt.FieldByName('HstNr').AsString;
  end;
  // ....
wobei ich von vornherein erkläre, daß man alles auch ganz anders programmieren könnte.

Ob Array oder StringList oder Datenbank oder ... oft ist es persönlicher Geschmack und Erfahrung eines Programmierers, der ihn die einen oder anderen Variante wählen läßt, manchmal ist es fehlendes Wissen, wie etwas optimaler geht (aber um das zu ändern wurde ja solche Foren wie dieser eingerichtet). Wenn einer sagt, ich mache das immer so, findest Du mit Sicherheit mindestens einen, der Dir erklärt, warum Deine Methode falsch ist.

In der Programmierung zählt unterm Strich, daß ein Programm möglichst fehlerfrei läuft, bedienerfreundlich ist und vielleicht auch noch einen Nutzen bringt.

Und Speicherplatz? Als ich mit 4 kB (KiloByte !!!) Hauptspeicher auskommen mußte und in Assembler programmiert habe, da hat mich so etwas interessiert. Bei TurboPascal schon etwas weniger und auf der aktuellen Rechentechnik mit 'zig GByte Festplattenkapazität und MB bis GB Hauptspeicher ist das nur noch selten relevant. Und was die Performance anbelangt: kannst Du Dir vorstellen, wie schnell MS-DOS und die alten DOS-Programme auf der heutigen Rechentechnik laufen würden? Alles nur eine Frage der Hardware.

Genug palavert!

mfg
eddy

Tpercon 30. Jan 2003 22:11

OK, dann nehm ich halt das konstante Array und such da über ne Schleife.

Gruß

Christian Seehase 31. Jan 2003 00:18

Moin Tpercon,

Zitat:

...und such da über ne Schleife.
Dann hoffe ich mal, dass die Liste nicht allzu gross ist.

Tpercon 31. Jan 2003 10:57

Da hast du sicherlich recht, nur wie geht es einfach, aber schneller?

Gruß


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