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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
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Delphi 7 Personal
 
#63

Re: Einfache Freepascal IDE

  Alt 14. Apr 2010, 15:56
Zitat von Teekeks:
Hallo Schöni,

ich schildere dir einfach mal den Eindruck den ich aus deinem Geschriebenen erhalten habe:

"Hallo!
Ich habe hier ein Projekt dem noch einige schöne Sachen fehlen, die ich da gerne drin hätte.
Es wäre toll wenn du mir ein paar der Details einbauen würdest, kostenlos und komplett ohne Gegenwert, denn schließlich will ich hiermit Geld verdienen und keines ausgeben oder gar den Ruhm der Entwicklung mit anderen teilen"
Das ist eine deutliche Übertreibung von dem was du geschrieben hast , aber es steht trotzdem so drin.

Die von dir genannten OS-Projekte wie SynEdit haben einen deutlichen unterschied zu dem was du hier von uns "verlangst":
Die Sachen hier sollen explizit auf dich zugeschnitten sein und vermutlich auch von niemand anderen genutzt werden.

Ganz davon abgesehen finde ich das die IDE an sich eine tolle Sache ist, da dadurch u.a. fpc weiter verbreitet wird.

Auch hier:

Mein Persönlicher Eindruck.

Gruß Teekeks
Lieber Teekeks,

mein ganz persönlicher Eindruck, der sich durch Deine Ausführung erheblich verstärkt, ist der, das OpenSource für deren Befürworter nix weiter als eine Referenz für die zukünftige Tätigkeit in einem rennomierten Softwarehaus darstellt, wo dann richtig Kohle abgeshnt werden kann.

Nein, ich wollte die IDE mit Debugger der jetzt noch fehlt kostenlos reinstellen. Stell Dir vor, das gibt es noch. So weit reicht mein Ehrgeiz sogar noch, wie lange, kann ich bei solchen unterstellungen allerdings nich sagen.

Allerdings gibt es bei kommerzieller Programmierabsicht gar keine Weiterentwicklung dieser IDE mehr. Dann kümmere ich mich um lohnendere Projekte.

Diese wollte ich denjenigen unter die Nase reiben, die behaupten man brauche Lazarus nicht, eine einfache IDE wie die Textmode Version sei ausreichend. Aber heutige Rechner können auch richtige Grafik unter Windoes. Da kann auch eine IDE mit Windoes Oberfläche verwendet werden. Ich hab nun mal was gegen bornierte Ideologien wie ich, mein gan persönlicher Eindruck, Open Source empfide. Echte Freiheit ist da nämlich nich.

Ihr habt mit SynEdit einen großen Fehler gemacht, Danke Euch vielmals, denn mit SynEdit und SynPasSyn hab ich kostenlos eine Komponente erhalten, die perfekt auf mich zugeschnitten ist.

Somit genau das, was Du ablehnst.

Das das beim Debugger unmöglich ist, hat somit rein ideologische Gründe, die in der OpenSource Religion begründert liegen. Fürchtet man Konkrurrenz??? Konkurrenz aus einem feindlichen Lager. Warum auch immer. Darf der Debugger deswegen nicht sein??? Man könnte ja dann ne IDE bauen, die besser ist, als die bisherigen. Ist das der Grund für die Borniertheit an dieser Stelle???

Ist aber für mich Ansporn genug, diesen Debugger auf jeden Fall einzubauen. Nur ein funktionierender Debugger in der DevPascal IDE kann mich davon eventuell noch abbringen.

Das was Du mir unterstellst, hätte ich von Anfang an tun sollen und dann von Anfang an diese IDE als kommerzielles Projekt planen sollen. Mit jeder anderen Software, die ich in meinem Lenen noch entwickle, werde ich das auch so machen, allerdings geb ich dann im Gegensatz zu Deiner Unterstellung auch Geld aus, um Fremdleistungen zu kaufen, was sich allerdings dann auf den Verkaufspreis auswirkt. Aber diese Vorgehensweise kannst Du bei einer kostenlosen Version der Software vergessen. Die IDE bleibt in der von mir beabsichtigten Ausbaustufe kostenlos. Ich weiß, welche Features in der Embarcadero IDE enthalten sind, Embarcadero ist dazu auch ne bekannte Firma. Welchen Betrag sollte ich da für meine IDE verlangen können. So blind bin ich nu auch wieder nicht. Aber der Debugger kommt noch rein. Daran scheiden sich hier offenbar die Geister der Softwarereligion.

So wie Dein persönlicher Eindruck zu meinen Beweggründen entstanden ist, ist bei mir noch der persönliche Eindruck entstanden, das die OpenSource Gemeinde aus vielen wirklichen Profis besteht, die jeden Quelltext wie Zeitung lesen. Somit würde ein unbedarfter Programmiere wie ich seinen mühsam erarbeiteten Code vor die Säue werfen, denn die Profis lesen diese in Nullkommanix. So kann mein Quelltext bezüglich der erarbeiteten Lösungen noch so simpel sein. Da er die Profis nix kostet, lässt sich allemal noch für irgendein Problem ne passende Anregung, ne Idee zum Programmierstil oder oder oder rausholen. Somit hätte ich dann, der sich jede Codezeile in mühevoller Kleiarbeit erarbeiten muss, durch Studium imfangreichster Dokumentationen, die dazu noch in Akademikerdeutsch geschrieben sind und daher langatmig und abstrakt sind. So darf ich dann wochenlang in Internetforen suchen um eine Problemlösung für ein möglicherweise ganz simples Problem zu erhalten. Wenn ich dann den Quelltext rausgebe hat der Nutznießer den Code in Nullkommanix, ohne die geringste Gegenleistung für meine Vorarbeit. So nicht mein lieber. Geben un Nehmen, wie das in einer funktionierenden Marktwirtschaft der Fall sein sollte. Egal ob mit Geld oder mit Quellcodeaustausch. Aufwand gegen Aufwand.

Siehst Du, so schnell entstehen da die so genannten persönlichen Eindrücke. Je nachdem von welcher Seite man die Sache betrachtet.

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Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
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