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shmia

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Delphi 5 Professional
 
#3

Re: Umstellung D7 auf D2010 Wie Versionsverwaltung organisie

  Alt 11. Mai 2010, 18:31
Ich würde Variante 1 wählen.
Durch die Umstellung von D7 auf Delphi2010 werdet ihr unbeabsichtigt einige Bugs einbauen,
da an vielen Stellen implizit unterstellt wird ein Char entspräche einem Byte.

Am Anfang werden viele Units angefasst werden müssen um sie D2010-kompatibel zu machen.
In den Formularen werden (unbeabsichtigt) neue Properties hinzukommen, so dass diese Units nicht mehr mit D7 kompiliert werden können!
Das ist das KO-Kriterium für die Idee, man könne mit einem Sourcecode in zwei Delphi Versionen leben.
In der Regel sind die Formulare lokal schreibgeschützt.
Also kann D7 auch nicht die Properties löschen, die es nur in D2010 gibt.

Ich habe versucht ein grösseres Projekt gleichzeitig mit D5 und D7 zu bearbeiten.
Keine Chance - D5 beklagt sich ständig über unbekannte Properties in Formularen.
Ok, man kann die Unit auschecken, die Properties löschen und wieder einchecken.
Aber wehe man checked die Unit wieder mit D7 ein, dann geht das Spiel von vorne los.


Ein guter Zeitpunkt um die gesamte Vergangenheit auszuradieren.
Ich würde auch alte Kommentare bzw. Datumsangaben in Kommentaren dabei entsorgen.

Die Bestandskunden bekommen in den älteren Versionen nur noch Bugfixes und kleine Verbesserungen und sollten dann wenn die D2010-Version stabil ist updaten.


PS:
Könntest Du wenn die Umstellung gelungen ist, dazu etwas schreiben?
Mir würde interessieren viele Units im Projekt sind, wieviele Units im Schnitt angepasst werden mussten,
wieviele Manntage das gedauert hat und wie lange es gedauert hat alle Bugs die durch D2010 entstanden sind zu beheben.
Andreas
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