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PeterPanino

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#3

AW: Schlüsselaufbewahrung

  Alt 25. Jul 2010, 01:10
Ja, der Preis ist auch ein Faktor, der in die Berechnung mit einfließen sollte und wird als Aufwand klassifiziert. Hier schneidet das Buch deutlich besser ab, da es wahrscheinlich viel weniger kostet als die Miete eines Bankschließfaches für 10 Jahre. Der Wert der Backup-Daten sollte meiner Meinung nach nicht in die Berechnung mit einfließen, da der Aufwand für die Aufbewahrung des Schlüssels unabhängig davon ist. Außerdem kann das Backup ja sowohl einen finanziellen als auch einen ideellen Wertanteil haben, wobei das Verhältnis in vielen Fällen fließend sein dürfte.

Beim One-Time-Pad stimme ich dir zu, da ist die Zufallsverteilung besser. Dann erhöht sich aber wieder der Aufbewahrungsaufwand, der bei meiner Idee ja möglichst minimiert werden sollte. Die Frage ist auch, ob die Zufallsverteilung bei einer Schlüssellänge von etwa 200 - 500 Zeichen (Ziffern und Sonderzeichen sind enthalten) bei AES eine Rolle spielt.

Was Zeilenumbrüche und Bindestriche betrifft, so sehe ich hier keine Unklarheit oder die Möglichkeit einer Verwechslung: Wenn der Text eines einzelnen Absatzes verwendet wird, gibt es ja keine Zeilenumbrüche.

Als Zusatzmaßnahme könnte man ja etwa einmal pro Jahr (z.B. am Geburtstag, oder bei Jahresbeginn) die Entschlüsselungsfunktion verifizieren; ich glaube nicht, dass man innerhalb eines Jahres dieses einfache Verfahren vergessen könnte. Ein Risiko wäre vielleicht eine Alzheimer-Erkrankung, aber die schreitet meines Wissens nicht so schnell voran, dass man innerhalb eines Jahres alles vergisst.

Ich habe meine Idee unabhängig von meiner persönlichen Situation entwickelt, es sollte einfach eine Abwägung zwischen verschiedenen Parametern sein.
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