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Assarbad

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#33

AW: Delphi oder C#

  Alt 1. Dez 2010, 10:49
C# ist 15 Mal langsamer als Delphi EXE Programme.
Hmmm, ich bin auch gerade in genau derselben Lage, mich ins C# einzuarbeiten.
Ich finde .NET 4 recht zügig.
Versuche es mal mit knappem RAM oder einer CPU aus XP-Anfangszeiten (~2001) und dann wirst auch du es merrken. Obwohl der Compiler hier natürlich durchaus gute Arbeit leistet und der "Tradeoff" ggf. durch andere Vorteile zu rechtfertigen ist. Kommt einfach immer auf das Einsatzgebiet an.

Dem wiederspreche ich energisch. Ich habe versucht Unterstützung für einen Umstieg nach C# zu kriegen und habe Leute gesucht die eine Ahnung von C# haben.
Das kann ich nun absolut nicht verstehen. Wenn ich ein Projekt auf eine .NET-Sprache umstelle, muß ich mich doch nicht mehr auf eine der Sprachen festlegen. Dann habe ich VB.NET, C#, F#, Python und und und alle direkt zur Verfügung. Warum also vorher so festlegen? Zugegeben, C# hat die vermutlich breiteste Unterstützung. Aber insgesamt finde ich eine Strategie fragwürdig die nur die Einführung einer Sprache fordert, wenn man doch gerade in der Zielumgebung mehrere Sprachen zur Auswahl hat - andererseits kann es ja noch Begründungen geben die du nicht genannt hast, welche es doch rechtfertigen

Visual basic an erster Stelle
VB oder VB.NET?

Delphi an zweiter Stelle
Ich bin ehrlich schockiert. Klingt genau wie einige von diesen halbseidenen "öffentlichen" Statistiken zum Thema

C++ an dritter Stelle (vor allem in der Firmwareentwicklung)
Hmm, bei Embedded hatte ich bisher noch immer C angetroffen, weniger C++.

Ich möchte den Chef sehen, der einer Neuentwicklung zustimmt wenn 70 oder 80% des alten Codes noch verwertbar sind.
Ich möchte einen Code sehen bei dem 70 oder 80% (oder mehr) des Codes aufgrund hervorragender Dokumentation, dokumentierter Veränderungen des Designs und der Anforderungen und vorhandener Tests (Unit und Systemtests) wiederverwendbar sind

Bitte? Bitte Bitte? Bitte Bitte mit Sahnehäubchen und Kirsche obendrauf?

Ich gehe jede Wette ein, dass die alte Lösung bevorzugt wird, aber nicht weil sie besser ist sondern weils schneller geht und damit weniger kostet.
Was dich weiterbringt oder mit welcher Sprache du gerne programmieren möchtest interessiert kein Schwein.
Zu wahr. Das zeigt aber auch, daß deine Argumentation über Wiederverwendbarkeit sich allein auf kurzzeitige Kosten bezieht. Langfristiger könnte es allemal günstiger sein ein Projekt neu anzufangen, da die Wartungskosten von altem Code generell höher sind. Aber Code wird ja auch bspw. an einem Tag geschrieben und dann sozusagen 1000 Tage gewartet ... also sollte man drauf achten, daß die Wartung vereinfacht wird.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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