Ich hab ein Problem und weiß nicht, wie ich das lösen soll.
2 Schleifen, in denen application.processmessages verwendet wird, laufen nicht parallel ab, falls die Laufzeiten sich überschneiden.
Das hat den Effekt, dass das Programm an dieser Stelle steht und in der repeat Schleife hängen bleibt, die andere Schleife aber nicht fertig ausgeführt wird, was eigentlich nicht sein soll.
Gibt es eine Lösung dafür ?


hier zum probieren den Code. Man braucht eigentlich nur ein Form und ein Button.
besten Dank !

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Code:

unit Unit1;

interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, StdCtrls;

type
  TForm1 = class(TForm)
    Button1: TButton;
    procedure Button1Click(Sender: TObject);
  private
    { Private-Deklarationen }
  public
    { Public-Deklarationen }
  end;

var
  Form1: TForm1;
  wait : boolean = false;

implementation

{$R *.dfm}

procedure SleepX(SleepTicks: DWORD);
var
  TC: DWORD;
begin
  TC := GetTickCount;
  repeat
    Application.processmessages;
    sleep(1);
  until ((GetTickCount-TC) > SleepTicks);
end;


procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
if wait then
repeat
    application.ProcessMessages;
    sleep(1);
until not wait;


wait := true;
sleepx(2000);
wait := false;

showmessage( 'Hier komme ich nie an, wenn man zweimal schnell hintereinander auf Button1 drückt');

end;


end.

Nutzt man solche Application.ProcessMessages Konstrukte so sind die Methoden die diese nutzen NICHT mehr reentrant. Du musst also dafür sorgen das der Source im Button1Click() niemals mehrmals hintereinander aufgerufen werden kann, wenn man schon in ihm ist.

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

type
  TForm1 =
  private
    FLocked: Integer;
  end;

procedure TForm1.ButtonClick();
begin
  if FLocked = 0 then
  try
    Inc(FLocked);
    Wait;
  finally
    Dec(FLocked);
  end;
end;

Oder du könntest den Button deaktivieren.

Alle anderen Vorgehenweisen mit solchen .ProcessMessages Aufrufen sind in fakt sehr schlecht und können jederzeit zu unerwarteten Seiteneffekten führen.

Ich habe es mir angewöhnt jeden Source den ich von Dritten nutzen möchte nach solchen .ProcessMessages Aufrufen zu durchsuchen. Finde ich solche Aufrufe kloppe ich den Source sofort in die Tonne.


Gruß Hagen

Zitat von negaH:

Nutzt man solche Application.ProcessMessages Konstrukte so sind die Methoden die diese nutzen NICHT mehr reentrant. Du musst also dafür sorgen das der Source im Button1Click() niemals mehrmals hintereinander aufgerufen werden kann, wenn man schon in ihm ist.

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

type
  TForm1 =
  private
    FLocked: Integer;
  end;

procedure TForm1.ButtonClick();
begin
  if FLocked = 0 then
  try
    Inc(FLocked);
    Wait;
  finally
    Dec(FLocked);
  end;
end;

Oder du könntest den Button deaktivieren.

Alle anderen Vorgehenweisen mit solchen .ProcessMessages Aufrufen sind in fakt sehr schlecht und können jederzeit zu unerwarteten Seiteneffekten führen.

Ich habe es mir angewöhnt jeden Source den ich von Dritten nutzen möchte nach solchen .ProcessMessages Aufrufen zu durchsuchen. Finde ich solche Aufrufe kloppe ich den Source sofort in die Tonne.


Gruß Hagen

Hallo Hagen,

das eigentliche Problem ist, wenn ich in eine application.processmessages Schleife komme, dass dann auch der aktuell laufende Code unterbrochen wird, wenn z.B. der Code gerade in eine Windows Callback funktion gerät.
Dann steht der Haupttread an der Stelle.
Dieser Code der da ausgeführt wird, dauert etwas länger und den hatte ich früher schon ein einem Thread ! und habs erst umgeschrieben (und viel sleepx verwendet anstatt sleep im Thread)
irgendwie muss ich das Programm dazu bringen zu warten, bis dieser Code mit der Ausführung fertig ist.
weiss aber im Moment nicht wie.
Werde da wohl eine Art Aufgabenliste erstellen müssen, die dann abgearbeitet wird, anstatt mit application.processmessages zu warten ..
hmmm