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Assarbad

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#49

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 6. Jan 2011, 11:46
Es bleibt etwas unscharf wofür bezahlt werden soll, wenn man auf die freie IDE ausweichen kann. Möglicherweise hast Du da aber schon weitergedacht und die Ideen stehen schon schlange . . .
Ähem? Daß es jede Menge freier IDEs für andere Sprachen und entsprechende Verdienstmodelle gibt, ist dir aber schon klar oder? Eclipse wäre hier Paradebeispiel. Übrigens ist hier gerade Delphi wieder ein Negativbeispiel. Die Umständlichkeit beim Programmieren von IDE-Erweiterungen ist kaum zu überbieten.

Versuch mal Eclipse oder Visual Studio und du siehst wie es auch gehen kann ...

Ok - diese bösen Betriebswirte - Hm.
Oh, ich sehe sie nicht als böse an. Wenn man aber nur Marketing und Betriebswirte Entscheidungen treffen läßt kommen oft genug (in der Softwarebranche weiß ich es glücklicherweise) kurzfristig profitable Dinge raus, die aber langfristig einer kompletten Neuentwicklung bedürfen, weil sie eben nicht wartungsfreundlich, skalierbar und portabel sind (um einige übliche Softwareanforderungen zu nennen). Der Techie wird als Idealist verpönt, während man sich gleichzeitig in wirtschaftlichen Fragen gerade nicht das Gesamtbild ansieht. Man nennt es auch "am falschen Ende sparen".

Hier tun sich die gleichen Gräben auf wie im Studium. Der Professor der Thermodynamik könnte auch die Begriffe aus Physik und Mathematik benutzen (oder zumindest den Zusammenhang beleuchten). Tut er aber nicht, weil ich nicht gewillt ist über den Tellerrand zu schauen.

Und von mir als Techie wird sehr wohl in Besprechungen erwartet, daß ich meine Konzepte an die Merketingleute oder Betriebswirte vermittle und deren Zeugs verstehe. Warum sollte ich es nicht andersherum genauso erwarten dürfen - mindestens auf Grundlagenebene?
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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