Hallo,

ich verwende ein TStringGrid, um an eine Maschine geschriebene und gelesene Daten zu protokollieren.
Das StringGrid hat seit kurzem über 30.000 Zeilen, und verbraucht eine Unmenge an Speicher. Die Applikation benötigt dann nach Process Explorer 500 MB.
Und das ist zu viel für Windows, es will keinen Speicher mehr zur Verfügung stellen.
Da kommen dann Meldungen zwischen OutOfMemory oder es kann nicht mehr auf Ini-Dateien zugegriffen werden.

Besteht die Möglichkeit, das die App mehr Speicher erhält, kann man da mit den Linker-Optionen nachhelfen
Der Rechner hat genug Seicher, 2GB sind drin.

Längerfristig muss ich wohl das StringGrid durch eine eigene Liste ersetzen, nur sollte ich fürs erste schnell fertig werden, der Fehler kam etwas überraschend.

Info:
Das ist noch ein Delphi 5 Projekt.

Gruß + Danke
Tom

Hallo Tom,

könntest Du nit das StringGrid auf eine bestimmte ANzhal von Zeilen reduzieren.

Also immer die aktuellsten Zeilen im StringGrid darstellen und alle älteren dann in eine Datei
oder Datenbank wegschreiben.

Grüße
Klaus

Hallo,

ob den Speichermangel wirklich das StringGrid selbst verursacht? Das wären ja deutlich mehr als 10KB pro Datenzeile.

Grüße vom marabu

Hallo Klaus,
mir wird vermutlich nicht viel anderes übrig bleiben,
ich hoffe noch auf einen Tip mit einem Alternativ-StringGrid, das weniger Speicher verbraucht
oder mit einem Compilerschalter ..

Hallo Achim,
Na ja, ohne das StringGrid braucht die App "nur" 300MB und keine 500MB.

Gruß
To

Hallo Tom,

wie groß ist denn eine Zeile im StringGrid bei Dir?
Ich habe hier ein StringGrid mit 75000 Zeile und das belegt ca. 140Mbyte.

Grüße
Klaus

Zitat von Cappuccino:

Und das ist zu viel für Windows, es will keinen Speicher mehr zur Verfügung stellen.
Da kommen dann Meldungen zwischen OutOfMemory oder es kann nicht mehr auf Ini-Dateien zugegriffen werden.

Ist vermutlich kein Windows-Fehler sondern ein Fragmentierungsfehler des Memory-Managers von Delphi. Einfach FastMM reinhängen und dieses Problem als gelöst betrachten und dafür die vielen anderen Speicherlücken im Programm erst mal beheben.

Ich würde das Konzept überdenken, wer liest denn 30.000 Zeilen auf einen Schlag?

Hallo Klaus,
Mein Grid verbraucht für 1000 Zeilen 116 MB, wesentlich mehr als deines, es hat dabei 15 Spalten.

Hallo Bernhard,
dann versuche ich mit FastMM mein Glück.

Das Grid enthält ein Protokoll, das war früher gut gegangen, ist halt ein bisschen groß geworden.
Nur ist ein Protokoll zur Analyse erforderlich, wenn etwas nicht funktioniert hat.

Danke,
Gruß Tom

FastMM4 ist gigantisch, jetzt braucht die App nur noch 39MB,
das kann ja fast nicht sein gegen die 500MB ohne FastMM

Gruß Thomas

Zitat von Cappuccino:

FastMM4 ist gigantisch, jetzt braucht die App nur noch 39MB,
das kann ja fast nicht sein gegen die 500MB ohne FastMM

Der "alte" Speichermanager von Delphi hat bei vielen ungünstigen Speicheranforderungen und freigaben das Problem das seine Interne Speicherorganisation durcheinander kommt (Fragmentierung). Nicht umsonst ist FastMM seit D2006 der Default-Speichermanager von Delphi