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Aphton

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#23

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 08:46
Wow, wieder einmal ein kontroverses und ethisches Problem.
Ich muss zuerst einmal zugestehen, dass ich diese Sendung nicht kenne und generell nicht (viel) fernsehe.
So, weiters möchte ich das Problem subjektiv adressieren. Nehmen wir einmal an, eine Person erkrankt einer schmerzvollen Krankheit. Diese Person leidet jahrelang auswegslos, ja, vegetiert einfach dahin, um dann anschließend "erlöst" zu werden. Ärzte können den Schmerz dieser Person nur lindern, aber auch nicht mehr. Hat nun diese Person kein Anspruch seinem Leiden ein Ende zu setzen?

Ich finde, diese Frage kann niemand ehrlich beantworten, solange er nicht in dieser Position ist. Klar bilden sich viele ein Meinung dazu, die wahrscheinlich auch "ethisch" korrekt erscheint, aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen - finde ich.

Deshalb habe ich auch nichts dagegen. Ich respektiere die Meinung solcher Menschen. Ich kanns nicht nachvollziehen, denn ich bin noch nie in dieser Situation gewesen, aber ganz so unverständlich ist es für mich auch nicht.

Sind die Beweggründe psychisch krankhafter Natur - mal abgesehen davon, inwiefern man das messen kann - so sollte diese Person schon vor sich selbst beschützt werden. Nun müsste man natürlich die davor erwähnte Option von der letzten differenzieren - was ist krankhaft? Letztendlich eine Abweichung von einem bestimmten Erwartungswert. Ist es keine psychische Manifestation jahrelangen Leidens? Dürfen solche Menschen eigentlich darüber entscheiden? Das ist der Knackpunkt.

Ich rede zwar große Worte, habe aber keine Ahnung... so sei nicht böse, falls es nur Blödsinn ist =D
Das sind nur meine ungeordnetten Gedanken zu dem Thema.

Guten Morgen =)
das Erkennen beginnt, wenn der Erkennende vom zu Erkennenden Abstand nimmt
MfG
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