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Bernhard Geyer

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#661

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 5. Apr 2011, 07:37
Und genau das ist nicht wahr. Das mag im Jahresmittel zutreffen, aber nicht zu Lastzeiten wie insbesondere Abends im Sommer.
Du meinst die Sommerabende wenn Mio. Deutsche zu hitzigen Zeiten den Grill anschmeißen und Fernseher, PC und Herd kalt bleiben?
Die Jahreshöchstlast ist in Mittel/Nordeuropäischen Ländern Mitte/Ende Dezember wenn Mio. E-Heizungen anspringen und auch der Herd für einene Braten aufgezeizt wird.

Selbst wenn alle deutschen Kraftwerke (inkl. Speicherkraftwerke) unter Vollast* laufen reicht das nicht aus um den Bedarf zu decken.
Für die Sommermonate ist mit Sicherheit kein Problem mehr zu erwarten. Die > 10 GW PV sorgen schon dafür das mittlerweile im Frühling/Sommer der erhöhte Bedarft 8-18 Uhr durch PV verringert wird. Da könn(t)enen die PSKW's locker tagsüber nochmal gefüllt werden um im Frühling den Abendlichen Peaks gut zu versorgen.

Den Punkt hatten wir irgendwie weiter vorne auf Seite 3 oder 4 schon zur Genüge diskutiert und jetzt hier auf Teufel komm raus bereits widerlegte Informationen zu wiederholen macht Deine Argumentation deswegen nicht weniger falsch.
Wenn die Infoseite der Übertragungsseite könnte man gerne den Verbrauch/Produktion des letzten Sommers abrufen und mit den Wintermonaten vergleichen.

*Edith sagt: Vollast ist hier übrigens Relativ. Fast kein Kraftwerk kann im Sommer die volle Kapazität leisten, da weniger Kühlwasser zur Verfügung steht. Das Vollast ist auf das bezogen, was mit der zur Verfügung stehenden Kühlung machbar ist, und das ist weit weniger als das was rechnerisch möglich wäre.
Deshalb hat ja auch Frankreich neben strengen Wintern auch im Hochsommer das Problem das der "Strom" trotz der zuverlässigen AKW-Versorgung knapp wird.
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