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Wie "wichtig" ist Delphi?

Ein Thema von Landfloh · begonnen am 9. Mär 2008 · letzter Beitrag vom 16. Mär 2008
 
OregonGhost

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Lübeck
1.216 Beiträge
 
Delphi 3 Professional
 
#11

Re: Wie "wichtig" ist Delphi?

  Alt 10. Mär 2008, 10:11
Zitat von Phoenix:
Welche Abschaltzeiten bei den anderen SPSen könnt ihr da garantieren, wenn eine SPS in Störung geht?
Mehr als ein paar Millisekunden Toleranz gibt's da nämlich nicht...
Wie wär's da erstmal mit einem RTOS? Mit Delphi kannst du nämlich auch keine Millisekunden garantieren. Einfach weil die Plattform es nicht kann. Windows CE (und damit CF) oder .NET Micro Framework hingegen haben je nach Plattform durchaus RT-Fähigkeiten.

Aber das nur als Aufhänger, allgemein gesprochen ist meine Erfahrung mit Delphi und anderen Tools im beruflichen Umfeld wie folgt, wobei mein Hintergrund einerseits Desktop- und Client/Server-Anwendungen, andererseits Embedded-Anwendungen auf größeren Embedded-Systemen sind (kleine Embedded-Anwendungen sind eine andere Abteilung):
Wir haben genau eine Delphi-Anwendung im Hause. Diese ist eine Altlast und, unabhängig von Delphi, katastrophal umgesetzt worden. Aus verschiedenen Gründen wird der Nachfolger in C++ mit Qt umgesetzt. Ich glaube, allein der Anblick dieses Quellcodes hat mehrere Leute bei uns von Delphi verschreckt, auch wenn Delphi selbst gar nichts dafür kann.

Der Trend ist aber überall zu spüren: Unsere alten VB-Leute haben sich zunächst mit VB.NET angefreundet, aber sie kommen alle gut mit C# zurecht, und deshalb sind im Prinzip alle unsere neuen Windows-spezifischen Projekte in C#. Häufig kommt dieser Wunsch auch vom Kunden, eigentlich sogar in letzter Zeit von allen Kunden, die eigentlich eine Win32-Lösung brauchen. Keiner hat da mal Delphi vorgeschlagen. Das ist einfach so.

Im nativen Bereich geht es bei uns aufgrund der Embedded-Natur natürlich sofort in Richtung C++ unter Linux. Auch da käme keiner auf die Idee, auf z.B. Lazarus zu setzen.

Delphi ist wirklich kein schlechtes Tool und ich würde es C++ jederzeit vorziehen, aber da, wo wir C++ benutzen, gibt es kein Delphi und da, wo es Delphi gibt, gibt es .NET 2.0 oder gleich 3.5. Deshalb sehe ich außer zur Pflege der Altlasten bei uns einfach keinen Grund mehr, Delphi einzusetzen. Wir haben aber auch keine Delphi-Programmierer. Vielleicht sähe das ganze anders aus, wenn wir welche hätten. Denn es geht ja nicht nur um das ideale Tool für ein bestimmtes Problem, sondern es geht auch darum, ein Tool zu verwenden, mit dem sich möglichst viele Mitarbeiter auch auskennen.
Oregon Ghost
---
Wenn NULL besonders groß ist, ist es fast schon wie ein bisschen eins.
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