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jaenicke

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Delphi 11 Alexandria
 
#12

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 12. Jul 2011, 08:35
Bei Lazarus/FPC muß es ja nicht sofort funktionieren, da sich eh jeden dritten Tag etwas ändert.
Wobei es bei Lazarus auch Probleme gibt, die jahrelang auf Halde liegen um das mal dazu zu sagen. Ein Beispiel, über das ich selbst gestolpert bin als ich Lazarus beruflich nutzen musste:
Wenn man einen Dienst implementiert, musste man eine bestimmte Unit manuell einbinden, sonst startet der schlicht nicht. Das Problem stand im Bugtracker seit einem Jahr und soweit ich mich erinnere als behoben drin. Trotzdem war es noch nicht in der aktuellen Version korrigiert.

Erstellt FPC/Lazarus eigentlich immernoch leicht größere/langsamere vergleichbare Kompilate gegenüber Delphi?
(die DelphiEXEn wachsen ja auch immer mehr, von Version zu Version)
Nicht nur das, auch die Compileroptimierungen sind bei Delphi etwas schlechter geworden, vermutlich wegen der zunehmenden Plattformvielfalt, aber so schlecht wie bei Lazarus wird die Optimierung nie werden...
Und die paar Zyklen oder Bytes, die da an manchen Stellen verschwendet werden, machen in 99,9% der Fälle heutzutage ja auch nichts mehr aus.

Nebenbei habe ich gelesen, dass bei Lazarus auch über eine erweiterte RTTI nachgedacht wird. Dann würde die Größe der Exe da sicher auch nochmal deutlich zunehmen wie bei Delphi (wahrscheinlich mit dem Unterschied, dass es bei Lazarus von Anfang an konfigurierbar sein würde).
Sebastian Jänicke
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