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Valle

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#12

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 00:18
Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?
Schonmal was mit VirtualBox (o.ä.) unter Linux gemacht? Dann quasi keiner. Ansonsten ist es eigentlich nur die Einarbeitung in VMs in der Konsole.

Soweit ich das verstehe hat man dann einen normalen Server und würde dann selbst eine (im Prinzip) beliebige Anzahl VServer darauf aufsetzen, die dann alle auch über diese eine IP erreichbar sind und sich ihrerseits wieder die Leistung des darunter liegenden Servers teilen.
Genau. Wobei ich für eine bestimmte VM sogar eine eigene IP für einen Euro im Monat dazu gekauft habe.

Wenn ich jetzt die X-Line von Hetzner z.B. zugrunde lege brauchte ich also mind. den für 49 Euro weil erst dann Virtualisierung unterstützt wird - korrekt?
Dazu dann noch die Kosten für Domains + evtl. Plesk dann wäre ich da ja schon bei >60 Euro...
Nein, das ist nicht korrekt. Auch die kleinen, billigen Server unterstützen Virtualisierung. Sie sind dann nur nicht ganz so schnell. Je nach Auslastung und eingesetzter Software fällt das aber nicht unbedingt ins Gewicht.

Ich lese bei Hetzner z.B. von einem Software-Raid 1 - wie kann ich mir das vorstellen? Es ist physisch nur eine Platte drin, die aber 2 Partitionen hat, die dann gespiegelt sind? Sprich, wenn die Platte hin ist, habe ich auch nix vom Raid 1 gehabt? Wo wäre da der Sinn (Wenn man von einzelnen defekten Sektoren absieht).
Nein, das ist auch falsch. Es sind natürlich zwei Platten drin. Software-Raid bedeutet, dass der Kernel sich um die Spiegelung kümmert und auch genau weiß dass es sich um ein Raid handelt. Bei einem Hardware-Raid würde sich eine extra Hardware um die Spiegelung kümmern. Genaueres findest du im sehr umfangreichen Artikel zu Raid auf Wikipedia. Dort sind Vor- und Nachteile von Soft- und Hardware-Raid erklärt.

@himitsu: Ich bin mit deiner Erklärung nicht einverstanden. Auf Softwareseite ist kaum ein Unterschied von V-Servern und Rootservern erkennbar, zumindest unter Linux. Je nach eingesetzter Software kann es sein, dass es sich um einen speziellen Kernel handelt; was allerdings selten ein Problem ist bzw. überhaupt auffällt. Die Frage ist, welche Software du installierst. Hast du Plesk installiert, musst du natürlich weniger manuell administrieren. Ob das jetzt auf einer VM oder direkt auf der Hardware läuft ist völlig unerheblich. Interessant wird es nur, wenn es um die Plesk-Lizenzen geht. Hier muss man sich vorher informieren, wie man das in VMs machen kann. Ansonsten gibt es auch kostenlose Alternative oder die Möglichkeit selbst zu administrieren (was ich bislang auf vorziehe).

Liebe Grüße,
Valentin
Valentin Voigt
BOFH excuse #423: „It's not RFC-822 compliant.“
Mein total langweiliger Blog

Geändert von Valle (27. Sep 2011 um 00:23 Uhr)
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