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Iwo Asnet

Registriert seit: 11. Jun 2011
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#11

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 13:29
Also bei dem Verwaltungskram verwende OOP. Die paar Nanosekunden, die man vielleicht (wenn überhaupt) einspart, lohnen nicht den Mehraufwand.

Programmierer und strukturiere sauber, dann wird es auch schnell (genug). Wenn Du nicht völlig bekloppt programmiert hast, dann kannst Du zum Schluss noch an den kernigen Stellen etwas rausholen.

Nach meinen bescheidenen Kenntnissen produziert eine Klasse beim Instantiieren und bei virtuellen Methodenaufrufen etwas Overhead, aber ansonsten verhält es sich (vom Zeitverhalten her) wie ein Zeiger auf ein Record.

Wenn du mit 'Handles' arbeiten willst, dann würde ich eine Dictionary nehmen. Wenn ein Objekt eingetragen wird, erzeugst Du eine ID und das ist das Handle. Das ist sicherer als ein Index oder eine als 'Handle' gecastete Adresse.

Wenn du auf ein Objekt zugreifen willst, suchst Du in der Dictionary nach dem Handle, das geht sauschnell und produziert nur ein paar CPU-Zyklen overhead. Wird es nicht gefunden, kannst Du sehr sauber reagieren. Bei als Handle verkleideten Indizes oder Instanzzeigern kann man schnell richtig viel versaubeuteln ohne zu merken, was Sache ist.

Was das Exceptionhandling anbelangt ist nur das Auftreten einer Exception selbst performancetechnisch zu vermeiden. Das TRY an sich ist eigentlich nicht spürbar.

Also solltest Du mit TRY-EXCEPT arbeiten und ansonsten Exceptions vermeiden. Leider geht das oft zu Lasten der Lesbarkeit.

Ich würde mich übrigens an deiner Stelle hüten, nur auf Performance zu gehen, denn Lesbarkeit und vor allen Dingen "Robustheit" geht irgendwie vor, finde ich.
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