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einbeliebigername

Registriert seit: 24. Aug 2004
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Delphi XE8 Professional
 
#24

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 24. Feb 2012, 10:29
Hallo,

Daher kannst Du entweder bereits den originalen Konstruktor überschreiben und erweitern, ein override udn ein overload hinzufügen und dann einen weiteren Konstruktor mit overload hinzusetzen, wenn seine Parameterliste sich vom ersten unterscheidet.
Hast du das schon mal gemacht. Also ich habe das jetzt bei dir, aufbauen auf meinem obigen Code, so verstanden, das folgendes keine Warnung bringen soll:
Delphi-Quellcode:
  TTest5= class(TTest1)
    procedure Test; overload; override;
    procedure Test(const A: Integer); overload;
  end;
Kommt aber trotzdem die Warnung:
Code:
[DCC Warnung] MethodTracerUnit1.pas(32): W1010 Methode 'Test' verbirgt virtuelle Methode vom Basistyp 'TTest1'
@einbeliebigername:
Ok, dann ist das anders als zum Beispiel in C++. Da muss man Methoden nicht erst reintroducen, um eine Methode einer Basisklasse ueberladen zu koennen. Man ueberlaedt sie und - fertig.
Das heisst also, der Designer der Basisklasse legt in Delphi fest, ob man seine Methoden "einfach so" (ohne reintroduce) ueberladen kann?? Indem er hinter die betreffenden ein overload setzt????!
Bei C bzw. C++ ist alles ein wenig anders. In C ist jede Funktion und somit in C++ auch jede Methode sofort überladbar. Das heißt man kann folgendes machen:
Code:
  void Test;
  void Test(int A);
In Delphi ist jede normale Funktion, Prozedur, Methode nicht überladbar. Will man überladen muss man bei jeder Version ein overload mit angeben. Folgendes geht deswegen so nicht:
Delphi-Quellcode:
    procedure Test;
    procedure Test(const A: Integer);
Der Kompilier wirft da einen Fehler. Auch so:
Delphi-Quellcode:
    procedure Test;
    procedure Test(const A: Integer); overload;
und so gibt es einen Fehler:
Delphi-Quellcode:
    procedure Test; overload;
    procedure Test(const A: Integer);
Erst so funktioniert das Überladen:
Delphi-Quellcode:
    procedure Test; overload;
    procedure Test(const A: Integer); overload;
Und weil das auch bei Vererbung so ist, braucht man für jede andere Version des Create-Constructors bei Komponenten ein reintroduce; .

--> Und in C++ muss eine Methode auch nicht virtuell sein, dass ich sie ueberschreiben kann. Das geht auch ohne.
Kannst du das mal bitte mit einem Beispiel verdeutlichen wie das funktionieren soll. Bei mir ist C++ schon eine Weile her, aber ich meine auch in C++ kann man nur virtuelle Methoden überschreiben.

Problem aber immer noch:
Was ist der Unterschied zwischen Verdecken und Ueberschreiben??
Ich kenne sowas wie "Verdecken" gar nicht.
Ich meine Verdecken ist das:
Delphi-Quellcode:
  TTestA= class
    procedure Test;
  end;

  TTestB= class(TTestA)
    procedure Test(A:Integer);
  end;
Das Test von TTestB verdeckt das Test von TTestA. Sprich folgendes lässt sich nicht kompilieren:
Delphi-Quellcode:
  ...
  B: TTestB
  ...
  B.Test;
  ...
Die Fehlermeldung wäre:
Code:
[DCC Fehler] MethodTracerUnit1.pas(119): E2035 Nicht genügend wirkliche Parameter
einbeliebigername.
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