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stahli

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Delphi 11 Alexandria
 
#26

AW: Intelligente Objekte - automatische Freigabe von Referenzen

  Alt 5. Mär 2012, 22:30
Das, was Du beschreibst, ist nicht sicher.
Versetze Dich halt mal in eine frühere Entwicklungsstufe zurück.
Da ich nicht mit Threads gearbeitet habe und alle Datenobjekte im Speicher verwaltet werden können, funktioniert das letztlich doch zuverlässig.
Inzwischen erkenne ich auch, dass es bessere und vor allem flexiblere Verfahrensweisen gibt. Allerdings bringen die natürlich auch einigen Aufwand und Abstraktion mit sich, so dass man sich "im ersten Moment" eher für einen naheliegenderen Ansatz entscheiden wird. Jedenfalls, wenn man mit diesem noch nicht an bestimmte Grenzen gekommen ist und keine Ausbildung als Programmierer genossen hat.


Ich dachte, Corba wäre out.
Habe ich auch gelesen. Die Beschreibung des Konzeptes klingt aber sehr nützlich.
Es wäre wohl gut, wenn sich endlich mal ein entsprechendes Konzept durchsetzen würde, mit dem auch Nicht-Profis mit Delphi arbeiten können.
Was soll denn jetzt "in" sein? DataSnap?


Ich kann die Motivation von Stahli verstehen, auch der Lösungsansatz bzw. die Idee dahinter von Thom verstehe ich.. Aber notwendig und dann wirklich sauber ist das eben nicht.
Ich würde nie im Leben mit einem System arbeiten, das mir die Immanzenz meiner Objekte nicht sicherstellt. Und genau das wird hier gemacht. Ich muss immer und jederzeit damit rechnen, das mir eine Objektreferenz geklaut wird. Grauselig.
Aber ich schreibe auch keine heterarchischen Systeme wie Stahli. Vermutlich werde ich ähnliche Gehirnakrobatiken anstellen müssen und dann dankbar diesen Thread lesen, wenn ich das mal mache.
Oder ich schreibe keine Heterarchien, stattdessen aber ein Spielermanagement, das mir meine Spieler verwaltet.
Ich kann ja kaum den Namen richtig aussprechen, programmiere aber Heterachische Systeme - Wahnsinn.
Wie gesagt, ich habe mit meinen Fähigkeiten (ohne Threads) mein Projekt immer weiter ausgebaut und diverse Wege bestritten. Mit den Objekten konnte ich am flexibelsten arbeiten. Die Klassen habe ich mir teilweise durch einen Experten automatisch erzeugen lassen. In einem Framework binde ich die Objekte automatisiert an die GUI. Dabei ist es hilfreich, wenn die Objekte dauerhaft im Speicher vorliegen.
Das funktioniert eigentlich wunderbar und mit rel. geringem Aufwand (als das Framework funktionierte).

Da ich verschiedene Turniersysteme parallel verwalte und die Spieler/Personen in allen Turniersystemen eingesetzt werden können, wird es inzwischen aber dennoch sehr unübersichtlich. Außerdem möchte ich künftig eine Datenbank oder sogar Client/Server einsetzen. Dann funktioniert es natürlich nicht mehr auf dem bisherigen Weg.

Deshalb plane ich eine Änderung des gesamten Konzeptes, muss damit aber natürlich auch erst meine Erfahrungen machen.

Man geht halt erst einmal den einfachen Weg, bis man erkennt, dass es so nicht weiter geht...
Stahli
http://www.StahliSoft.de
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"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
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