FP wird da auch nicht viel dran drehen können, dass man eine völlig andere Umgebung als gewohnt vor sich hat. Ich denke mal, dass es hier eher darum geht, dass man es
überhaupt in einer Pascal-Sprache bewerkstelligen kann. Der Aufwand wird am Ende wohl nahezu der selbe sein. Bei sowas merkt man immer wieder, dass Delphi (bzw. die
VCL) ein evtl. doch zu weiches Kissen im Werdegang von manchem ist
Vergiss nicht, dass Free Pascal schon zahlreiche Plattformen erfolgreich abstrahiert hat. Unter anderem DOS, Linux, Windows, Mac
OS (Classic!), Amiga und
OS/2. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer
API schon immens und die Native NT
API ist hier in recht guter Gesellschaft, auch wenn sie zuerst einmal ungewohnt (und auch noch dazu nur spärlich dokumentiert) ist.
Mein Port bettet sich ganz brav in die Abstraktionsschicht von FPC ein und so kannst du zum Beispiel Dateiein-/ausgabe, FindFirst/-Next/-Close und so weiter ohne Probleme bereits verwenden. Die einzigen (großen) Grundfunktionen, die noch fehlen sind Threading und "Anzapfung" des Exceptionhandlings von NT (welches zum Glück von der
Win32 API auch einfach nur durchgereicht wird zur NT
API ).
Und um den Entwicklern das Schreiben von Startupanwendungen zu erleichtern, möchte ich auch die Units CRT, Video, Keyboard, Mouse und wenn möglich auch Graphics und Sockets implementieren. Da der Native NT Port allerdings nur eines von vielen meiner Projekte ist, geht das aber nur recht gemächlich voran
Gruß,
Sven