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Furtbichler
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#38

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 17:26
Diese Selbstbezahlkassen finde ich persönlich sehr hilfreich und sie sind überhaupt nicht fehleranfällig. Ich habe in USA gelebt und möchte diese Form der Bezahlung nicht missen. Wenn es nur ein paar Dinge sind, benötige ich den Einpackservice nicht denn gibts in USA noch). Es ist ein Mitarbeiter für 6 Selfservicekassen zuständig, sodaß man auch immer Hilfe bekommt, wenn man bedröpelt auf den Screen schaut.

Das Einzige, was daran nicht so toll ist, ist die Einsparung des Kassiererjobs.

Zurück zum Technikwahn...

Thema Auto: Was dort alles eingebaut wird, angeblich zum Wohle des Autofahrers, geht mir langsam zu weit. Mittlerweile meinen die Designer allen Ernstes, das ein Touchscreen für die Klima- und Lüfterregelung zuständig sein sollte, anstatt Knöppen und Schiebereglern.

Das Auto verkommt zum iPod-Zubehör, Social Media auch während der Fahrt... Gehts noch?

Technik zur Verbesserung der Fahrsicherheit und Senken des Benzinverbrauchs? Kann man mit leben, aber ansonsten?
Noch können Unternehmen nicht die Gedanken der Menschen fernsteuern
Doch. Du wirst in jedem Supermarkt subtil fremdgesteuert und merkst es nicht. Und viel kannst Du dagegen auch nicht unternehmen.

Die Pharmaindustrie denkt sich "Krankheiten" aus, um an den heilsbringenden Medikamenten zu verdienen, die Haushaltsindustrie entdeckt die Hygiene und KEIME, gegen die man -igitt- etwas unternehmen muss, usw.

Ich finde es jedoch legitim, wenn die Industrie z.B. ein Telefon mit berührungsempfindlichem Bildschirm auf den Markt wirft und sich vorher überlegt, das das Teil mal hübsch aussehen sollte und auch ein Bedienkonzept entwickelt und umsetzt, das seinen Namen verdient. Den Hype macht die Gesellschaft bzw. die Blödheit. Dafür kann eine Firma nichts.

Das Internet wurde auch nicht mit Absicht auf den Markt geworfen. Es wurde angenommen. Ebenso wie die Computer.

Ob man Bluetoothblumentopfsensoren benötigt und ob das ein Welterfolg ist, weiß ich nicht (tendentiell: Nein), aber legitim ist es doch, die untere Meßlatte für Blödsinn neu definieren zu wollen.
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