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Furtbichler
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#6

AW: Google fast pleite

  Alt 19. Okt 2012, 06:34
...und damit die Firma tatsächlich Pleite ist, weil sie alles an die Eigner zurückzahlen muss, wird der Preis nach unten korrigiert ...
Komisch. Ich dachte immer, das Aktien den Besitzer wechseln und nicht automatisch von Eigner aufgekauft werden und außerdem war ich bisher immer der Ansicht, das der Markt den Preis bestimmt und insofern nichts "nach unten korrigiert" wird, sondern sich das automatisch nach Angebot und Nachfrage richtet.

Ich halte nicht den Kurs'verfall' für inhaltlich interessant, sondern die peinliche Posse mit der Meldung, die eindeutig zu früh (weil unfertig) veröffentlicht wurde. Wenigstens nicht von Google selbst, sondern von einer Fremdfirma. Und die hat den nachhaltigen Schaden.

... innerhalb von nur paar Stunden von 24,9 Milliarden Dollar. Griechenland brauchte Jahre dafür...
Schön plakativ, aber falsch. Der derzeitige Schuldenstand Griechenlands beträgt 2,4 Billionen und wenn man davon ausgeht, das das innerhalb von 20 Jahren aufgehäuft wurde, hätte Griechenland diese Leistung in einer Woche geschafft. Aber dafür immerhin nachhaltig.

Beim Kursrutsch ist -wie bereits erwähnt- niemand betroffen, der nicht verkauft (und dann auch nur der, der dann Verlust macht). Wohl aber der, der mit Aktienpaketen Kredite absichert und nun schwitzt, ob die Bank nicht doch auf vorzeitige Rückzahlung drängt.

Nichtsdestotrotz ist es von Popov ein schöner Denkanstoß, wie aberwitzig das Geld mittlerweile verteilt ist.
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