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Codehunter

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#29

AW: Its time to say goodbye Windows XP

  Alt 24. Jan 2013, 07:52
Ich habe gestern meinen Laptop "aufgebohrt" für Windows 7, vorher war da XP drauf. Als Datentreter ist die HDD rausgeflogen und eine SSD reingekommen. Speichererweiterung von 2 auf 8 GB ist bestellt aber noch nicht geliefert. Trotzdem rennt das W7 dort schon ganz geschmeidig.

Aber bis es soweit war habe ich einen 17 Jahre alten Rekord gebrochen, von dem ich dachte er würde bis in alle Ewigkeit bestehen. Im März 1996 habe ich auf einem Pentium 90 das damals brandneue Windows 95a installiert. Dabei waren 48 Neustarts nötig bis sämtliche Treiber installiert und konfiguriert waren.

Gestern dann das Undenkbare: 51 Neustarts bei der Installation von Windows 7 x64. Zwar waren diesmal alle Treiber in einem Rutsch installiert und funktionsbereit, aber dann kamen die Windows-Updates.

160 im ersten Schub, wovon 35 nicht installiert werden konnten. Im zweiten Schub 4 Updates, die sich nur mit dem Windows-Update-Mechanismus als solchen befassten. Danach kamen erstmal die unterlassenen 35 dran. Danach wurden weitere 113 Updates gefunden, wovon 22 erst nach einem FixIt-Schubser installiert wurden. Kaum waren die drin, kam der IE9 dazu, was nochmal 96 Updates nur für den nach sich zog. Dann habe ich Office 2010 installiert - nochmal 87 Updates. Dann auf einmal drängelte sich das SP1 auf - ich habe nur eine W7-Scheibe ohne SP1. Von den 270 MB mal abgesehen folgten nach Installation dessen nochmal 157 Updates.

Also liebe Leute aus Redmond: Ihr habt doch einen an der Klatsche! Schon mal was von kumulativen Paketen gehört? User mit schlechter Internet-Anbindung können doch gar nicht anders als das Windows-Update zu deaktivieren. Insgesamt habe ich weit über 2 GB an Updates runtergeladen. Das wäre über eine DSL-1000-Leitung schon gar nicht mehr machbar. Und davon gibt es in der Welt mehr als genug, wenn nicht noch schlechtere.

Ich plädiere für viel kürzer getaktete Service Packs. Alle 12 Wochen ein neues SP mit allen Updates. Nicht dass man auf die kleinen Updates zwischendurch verzichten sollte, aber Usern bei der Neuinstallation solche Update-Orgien aufzubürden, das geht nicht.
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