Hallo allerseits,

ich bin leider noch in der mißlichen Lage und muss dBase ohne DB-Server verwenden.

Der Nachteil solch einer Lösung ist klar, ab einer bestimmten Userzahl wird das System grottenlangsam.

Kann mir jemand erklären warum ein (Datei)Datenbanksystem ohne DBServer schnell langsam wird, wenn viele Benutzer auf die gleiche Tabelle zugreifen?

gruß
Pter

Die Synchronisierung der gegenseitigen (schreib)zugriffe dauert seine Zeite. Und bei einem System dessen Wurzeln (und damit die Logik) schon aus dem Mittelalter der SW-Entwicklung stammen darf man nicht viel erwarten. Moderne Desktop-DB's können das besser und schneller.

Außerdem ist der Datenverkehr durch Lesen und Schreiben der Dateien nicht unerheblich

Zitat von mkinzler:

Außerdem ist der Datenverkehr durch Lesen und Schreiben der Dateien nicht unerheblich

... und dazu zählen dann auch Indexdateien, die besonders im Netzwerkbetrieb schon mal komplett zerschossen werden können. Wenn man die Zeit zum Neuindizieren (ich erinnere mich an - im Endstadium sehr häufig erforderliche - 2 bis 3 Stunden dauernde Indizierungsläufe in einem Unternehmen mit 150 Angestellten) mit einkalkuliert, sieht die Performance noch viel schlechter aus

Nicht zu vergessen, dass das Betriebsystem Dateien cached, wenn es sie exklusiv im Zugriff zu haben glaubt. Schon bei 2 Benutzern auf derselben Datei funktioniert das Caching nicht mehr und alles muss ständig über das Netzwerk gehen.

Davon abgesehen, ist die BDE auch nicht gerade für Ihre blitzschnellen Reaktionszeiten berühmt.

Sherlock