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blackfin
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#5

AW: FMX = Spiele-Engine in schlecht?

  Alt 26. Mai 2013, 21:19
Zitat:
Könnte man nicht einfach eine SpieleEngine nehmen und statt Monstern und Drachen einfach Schalter und Edits als Figuren/Objekte darstellen?

Wenn im WOW ganze Welten flüssig und Live dargestellt werden können (sogar online), warum ist FMX dann so langsam und störrig?
Sollten sich nicht entsprechend auch Fachanwendungen in der Form von Spielen entwickeln lassen? Könnte man nicht eine Fachanwendung als grafisch anspruchsloses Spiel ansehen?
Das kann man sehr wohl. Allerdings ist die Programmierung einer allumfassenden GUI in OpenGL nicht gerade trivial, da man eben jedes Control erstmal mit allen Funktionen selbst bauen muss, auch die Events selbst implementieren muss etc.

An sich hast du jedoch vllkommen recht: Man kann eine Fachanwendung auch als "abgespecktes" Spiel sehen und alles in D3 (OpenGL / Direct3D) bauen.
Früher haben die meisten wohl davon abgesehen, da man dafür eine leistungsfähige Grafikkarte gebraucht hat und Software-Renderer durch die Bank performancetechnisch unbrauchbar waren.
Teilweise trifft das auch heute noch zu, allerdings haben selbst neuere Onboard-Karten inzwischen eine für simple GUI-Darstellung brauchbare OpenGL-Performance.
Der Performance-Gewinn durch OpenGL ist immens, ich habe mal testweise eine Art "Fenster-Manager" mit GLScene geschrieben, der konnte ca. 800 Fenster mit GUI-Controls tiefengestaffelt bei 60fps auf meiner Geforce 7 rendern.
Wobei das eben mit "nur" GLScene war...nativ ist da noch einiges mehr rauszuholen.


Zitat:
Ein Unterschied ist sicher, dass in Spielen Figuren kaum mit der Maus focusiert werden - oder?
Doch klar geht das, entweder über die veraltete GLUT oder eben schneller durch Raycasting etc. Damit kann man jedes Polygon unter der Maus schnell ermitteln.

Geändert von blackfin (26. Mai 2013 um 21:26 Uhr)
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