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Eigene Basisklassen definieren

Ein Thema von Der Jan · begonnen am 3. Dez 2008 · letzter Beitrag vom 4. Dez 2008
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Der Jan

Registriert seit: 22. Dez 2005
289 Beiträge
 
Delphi XE7 Ultimate
 
#1

Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 18:56
Hallo zusammen,

in Delphi wird eine Klasse, in deren Definition nicht explizit eine Basisklasse angegeben wird, von TObject abgeleitet. Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie zu umgehen, sprich eigene Basisklassen zu definieren, wie z.B. in C++ ?
Gruß, Jan
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mkinzler
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Delphi 11 Alexandria
 
#2

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:09
Nein. Jede Klasse erbt von TObject.
Markus Kinzler
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Der Jan

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289 Beiträge
 
Delphi XE7 Ultimate
 
#3

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:24
Hm, das könnte man ja fast als Antipattern bezeichnen
Zumindest schränk es die Kompatibilität von Delphi/OP mit Bibliothen anderer Sprachen extrem ein.

Ich hab auf diesem Rechner kein Delphi, drum kann ich nicht die OH quälen, aber AFAIK definiert TObject doch schon einige Methoden, oder ist sie rein virtuell?
Gruß, Jan
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mkinzler
(Moderator)

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39.851 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#4

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:26
Ist in Java, C# (alle .Net Sprachen) genauso und ich würde das eher als Feature bezeichnen. Inwiefern schränkt das dich ein?
Markus Kinzler
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Der Jan

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289 Beiträge
 
Delphi XE7 Ultimate
 
#5

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:31
Hintergrund des ganzen ist, dass ich gerade die Möglichkeit prüfe, eine C++ Klassenbibliothek in Delphi nutzbar zu machen. Diese definiert aber quasi "vom Urschleim" her alle verwendeten Typen als Klassen. Wenn diese jetzt in Delphi von Tobject abgeleitet sind, kriegt man den ganzen Spaß nimmer kompatibel.
Gruß, Jan
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mkinzler
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#6

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:35
Das bekommst du auch so nicht. Unabhängig von den Attributen und Methoden die die Klasse in Delphi von TObject erbt
Markus Kinzler
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Apollonius

Registriert seit: 16. Apr 2007
2.325 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#7

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 19:39
Wieso hast du ein Kompatibilitätsproblem? Der erste selbstnutzbare VMT-Offset ist auch in Delphi Null.
Wer erweist der Welt einen Dienst und findet ein gutes Synonym für "Pointer"?
"An interface pointer is a pointer to a pointer. This pointer points to an array of pointers, each of which points to an interface function."
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DMW

Registriert seit: 6. Sep 2006
Ort: Münster
269 Beiträge
 
Delphi XE Professional
 
#8

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 3. Dez 2008, 20:13
Zitat von Der Jan:
Hintergrund des ganzen ist, dass ich gerade die Möglichkeit prüfe, eine C++ Klassenbibliothek in Delphi nutzbar zu machen. Diese definiert aber quasi "vom Urschleim" her alle verwendeten Typen als Klassen. Wenn diese jetzt in Delphi von Tobject abgeleitet sind, kriegt man den ganzen Spaß nimmer kompatibel.
Du könntest zur Not so etwas wie das hier versuchen.

Für den Produktiveinsatz muß ich allerdings dringend abraten: jede auch nur implizite Behandlung solcher Pseudoklassen als Delphi-Klassen (anders gesagt, jeder Zugriff auf negative Offsets der gar nicht vorhandenen Delphi-VMT) führt mit etwas Glück nur zu einer AV, ansonsten zu Speicherkorruption. Und wenn eine Exception in C++-Code geworfen wird, kann sie in Delphi nur mit einem allgemeinen try/except-Handler als externe Exception (falls du C++Builder verwendest, wäre es der berüchtigte Exception-Code EEFFACE) gefangen werden, und ebenso umgekehrt.

Der sauberste Weg wäre vermutlich, ein paar Wrapper-Interfaces zu definieren und die C++-Klassen davon ableiten zu lassen. Auf der C++-Seite mußt du dich dann aber manuell um das Abfangen von Exceptions in Interface-Funktionen kümmern; in Delphi gibt es dafür safecall.
Moritz
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Der Jan

Registriert seit: 22. Dez 2005
289 Beiträge
 
Delphi XE7 Ultimate
 
#9

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 4. Dez 2008, 08:03
Erstmal danke für die Antworten.

@DMW: Das Flatting kenn ich. Das kommt aber hier nicht in Frage, ebenso wie die Wrapper-Interfaces, denn es handelt sich um mehrere hundert Klassen. Der (gepackte) Sourcecode ist ca. 100 MByte groß

Also sieht es wohl so aus, als werde ich das Projekt begraben, bevor es geboren wurde. Zumindest vorerst
Gruß, Jan
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DMW

Registriert seit: 6. Sep 2006
Ort: Münster
269 Beiträge
 
Delphi XE Professional
 
#10

Re: Eigene Basisklassen definieren

  Alt 4. Dez 2008, 08:57
Zitat von Der Jan:
@DMW: Das Flatting kenn ich. Das kommt aber hier nicht in Frage, ebenso wie die Wrapper-Interfaces, denn es handelt sich um mehrere hundert Klassen. Der (gepackte) Sourcecode ist ca. 100 MByte groß

Also sieht es wohl so aus, als werde ich das Projekt begraben, bevor es geboren wurde. Zumindest vorerst
Wenn es dir vordergründig darum geht, die Bibliothek in Delphi nutzbar zu machen, ist es wohl aussichtslos. Falls du aber ein konkretes Projekt damit umsetzen möchtest und gerne Delphi und VCL fürs Frontend verwendet hättest, dann ist C++Builder das Werkzeug deiner Wahl: dort kannst du Delphi- und C++-Units nach Belieben kombinieren.
Die Teile des Programmes, die VCL-Frontend und C++-Backend verbinden, müßtest du allerdings in C++ schreiben.
Moritz
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