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alda

Registriert seit: 24. Mär 2014
Ort: Karlsruhe
93 Beiträge
 
Delphi XE6 Architect
 
#29

AW: Frage zu Propertys

  Alt 4. Jun 2014, 11:36
Zitat:
@alda
Ich will jetzt nicht mit dem Spruch kommen, dass alles was Delphi-Entwickler vormachen gleich richtig ist, aber guckt man sich die Delphi-Units an, wird nirgendwo über Setter oder Getter auf eine Feldvariable zugegriffen. Die Regel ist property SomeProp: integer read FSomeProp write FSomeProp; . Nur wenn noch etwas Code dazukommt wird es anders gemacht.

Der Entwickler macht es also vor, warum soll man es anders machen?
Wie gesagt, man kann nicht pauschal sagen, dass es gut oder schlecht ist. Das bestätigst Du ja mit Deiner Aussage Genau so kannst Du nicht sagen, dass es gut ist weil die Delphi-Entwickler es so machen, das ist doch kein Argument. Es geht doch darum wann etwas sinnvoll ist und wann nicht und nicht *wer* es implementiert hat. Nur weil die z.B. (achtung, Behauptung! ) Delphi-Entwickler nicht Test-Driven entwickeln, heißt das nicht dass das sinnvoll ist und ich es auch nicht mache.

Zitat:
Hallo und guten Morgen,
kann mir jemand mal erklären wie das gemeint ist mit den Interfaces und der Testbarkeit?
Eine Klasse mit einer Property, die direkt auf die Feldvariable schreibt/liest, kann man nicht testen? Und es geht doch um eine Klasse, wie kommen da jetzt Interfaces ins Spiel?
Testen kannst Du es schon, aber NUR diese Klasse, da Du jeden der mit der Klasse arbeitet an die Klasse bindest. Wenn Du von außerhalb mit einem Interface arbeitest, welches von Deiner Klasse implementiert wird, dann kennst Du die Klasse hinter dem Interface nicht und hast somit in komplexeren Tests kein Problem die Klasse hinter dem Interface auszutauschen, da Du überall nur mit dem definierten Interface darauf zugreifst und nicht direkt über die Klasse.

Zitat:
Ist es nicht letztlich eine Frage des Anwendungsfalles - wie so oft ?

Ich persönlich benutze absolut überhaupt keine Interfaces, weil es schlicht keine Notwendigkeit bisher dazu gab (Faulheit in Sachen Speicher nicht mehr freigeben ist keine für mich ). Ergo sind für mich Getter/Setter, die nichts weiter tun, als Werte einzuschreiben bzw. wieder auszulesen absolut überflüssiger Code, der nur Platz und Laufzeit kostet. Folglich habe ich faktisch nur "propf"'s im Code.

Ganz anders unser Interface-Mensch, der alles und jeden in ein Interface steckt - der ist gezwungen, Getter/Setter zu haben, selbst wenn sie nur einschreiben bzw. auslesen (was für mich bereits ein Grund ist, Interfaces möglichst zu meiden - unnötigen Code produzieren zu müssen).

So hat jeder sein Kreuz zu tragen
Da würde mich mal interessieren wie komplexere Tests bei Dir aussehen, wenn Du garkeine Interfaces verwendest? Ich hab diesen Fall z.B. sehr oft.

Zitat:
So stell ich mir eine lebhafte Diskussion vor
Find ich super, da ich ansonsten keine Möglichkeit habe mir Delphi-spezifische Meinungen einzuholen
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