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jaenicke

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Delphi 11 Alexandria
 
#18

AW: Fataler Fehler F2039 Ausgabedatei kann nicht geöffnet werden

  Alt 20. Mär 2015, 03:44
Seither tritt dieses Problem nur noch gaaaanz selten in ganz besonderen Fällen auf, die allermeist mit fehlerhafter Programmierung zusammenhängen und fast immer auf einen Absturz der Anwendung im Debugger zurückzuführen sind.
Ich hatte auch einmal vor ein paar Jahren (ich glaube 2010 war das in etwa) eine Weile das Problem, dass viele mit Delphi erstellten Exen erkannt wurden, wenn sie aus dem Debugger heraus gestartet wurden. Das wurde dann nach 2 oder 3 Monaten behoben, da hatte ich auch Kontakt mit dem Support und das hat mich natürlich auch sehr gestört.
Ansonsten hatte ich auch mal sehr selten solche Probleme mit Abstürzen, da hatte ich den Eindruck, dass Speicherstellen, an denen z.B. fehlerhaft gelesen wurde, von der Verhaltenserkennung als böse erkannt wurden. Aber das war höchstens mal alle paar Monate und aktuell kann ich mich an das letzte Mal nicht einmal mehr erinnern.

Was ich auch zusätzlich sehr praktisch finde und so bisher bei keinem anderen Virenscanner gesehen habe ist die Leistungsanalyse, die ungewöhnlich hohe CPU- oder RAM-Auslastungen erkennt und warnt, und die Verlaufsanzeige der CPU- und RAM-Auslastung sowie der Zeitstrahl mit Meldungen, Installationen etc.
Und mein absolutes Lieblingsfeature, das ich im Büro schmerzlich vermisse, ist der Scan im Hintergrund, wenn ich kurz vom PC weg bin. Der wird sofort wieder unterbrochen sobald ich wieder etwas am PC mache, so dass mich das nicht bei der Arbeit stört.

Leider hat z.B. AVG so etwas nicht, das wir zu meinem Leidwesen im Büro nutzen. Wenn da ein Scan läuft, sind gerne mal plötzlich Dateien in Benutzung, die Delphi gerade schreiben möchte beim Kompilieren...
Außerdem ist der PC dann logischerweise insgesamt etwas langsamer. Bei AVG werden auch immer wieder mal beim Start aus dem Debugger Exen erkannt. Aber da werden generell diverse unserer Exen immer wieder mal von der Verhaltensanalyse als Virus geschluckt.

Mit AntiVir hatte ich vor einigen Jahren mal gefühlt fast mehr False Positives bei meinen Delphiprogrammen als ich überhaupt welche erstellt habe. Das hat sich zwar deutlich gebessert, aber die Rate der False Positives und die Geschwindigkeit sind trotzdem immer noch nicht sonderlich gut. Aufgrund der vielen False Positives habe ich es nämlich wie auch ein paar andere Virenscanner in jeweils einem virtuellen PC installiert.

Ich habe auch mal andere Virenscanner ausprobiert um die Geschwindigkeit auszuprobieren, denn da wurde Norton regelmäßig als nicht sonderlich schnell getestet. Allerdings waren die Ergebnisse bei mir dann genau umgekehrt. Bei anderen Scannern hatte ich teilweise 25% längere Kompilierzeiten rein durch den Echtzeitscan. Und das waren ausgerechnet die performancemäßig gut bewerteten. Und auch rein gefühlt hatte ich da teilweise Hänger, wenn ich nur den Windows Explorer geöffnet habe oder bei anderen Aktionen.

Seitdem ignoriere ich die Performancetests und schaue mir rein die Virenscanergebnisse an. Denn die kann ich selbst abgesehen von False Positives ja nicht prüfen. Und bei denen ist Norton z.B. regelmäßig gut dabei, die Abwertungen rühren oft von einer im Test schlechten Performance her, eine Bewertung, die ich jedoch bisher weder bei mir noch bei anderen mit Norton nachvollziehen konnte.

Einen der wenigen Scanner mit guter Bewertung, den ich noch nie ausprobiert habe, ist Trend Micro Internet Security.
Sebastian Jänicke
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