Da es ja hier ein Entwicklerforum ist und da ja oft Software für die "Masse" produziert wird, die früher oder später eben Win10 auf den PC "bekommt" oder gleich bei einem neuen hat.
=> ob man es selbst gut findet oder nicht, ich arbeite seit Win2000 stets sofort mit allen Betas und spiele halt für meine Kunden das Versuchskaninchen. Ich kenne lieber vorher die möglichen Fragen&Probleme meiner Kunden, wenn ich diese später im Rahmen von Supportverträgen mit Zeitvorgabe bearbeiten muss.
Über Design und Geschmack soll man nicht streiten. Bei WinXP konnte man das Startmenü per
OS-Taskleisteneinstellungen auf Win2000 Optik zurück stellen. Seit Vista gibt es dafür ClassicShell. So habe ich auch heute noch ein "Win2000-Start" mit Win10 Kernel darunter. Kacheln hin oder her, is doch schön wenn man die Auswahl hat oder sich diese verschafft.
Mit lokalem Benutzerkonto und stets manueller Konfiguration aller Installdialoge für Abschaltung "von allem" was mit online zu tun hat war schon relative Ruhe MirrorTrace vom Router.
Defender und Contana mussten noch manuell weiter "beruhigt" werden. Zwang für MS-Konto sehe ich bisher keinen, Office2007/2010/2013 gehen auch als lokale Offline Installation. Office365 oä. habe ich nicht, OneDrive ist deaktiviert weil ich es nicht nutze.
An Win-Updates stört mich weniger, das sich dies auf normalem Weg nicht ganz deaktivieren lässt, schlimmer ist das Windows wenn es will auch selbst was installiert und mal neu startet. Für Rechner mit 24x7 "Bereitschaft" ist Win10 aktuell daher nur einsetzbar, wenn man die MS Updates hart über Manipulation der
IP Settings verhindert. Gute Netzwerkrouter können das, es geht aber auch per "Hosts" Datei.
Ich habe Win10 nun auch auf einem Notebook, der Mobil immer nur per UMTS online ist. Da habe alles incl. der Updates still gelegt. Bisher ist der Traffic rein von der Datenmenge identisch zu Win8.1... OutOfTheBox mit JaJaJaOK Install war Win7 das letzte Windows wo ich es notfalls aus Faulheit auch mal so installiert habe. Ab Win8.0 Setup gab es ja nicht umsonst die Auswahl der benutzerdefinierten Anpassungsseiten im Install... bei Win10 sind es nun halt ein paar mehr
Win10 kostet im Upgrade zur Zeit kein Geld. Bei Kundenanfragen zu Win10 weise ich eben drauf hin, das es in Standardinstallation ohne "betreutes" Update eventuell zu etwas Datenaustausch mit MS kommt. Einige wollen es dann nicht, einigen ist es egal und ein paar lassen sich zeigen, wie ich Win10 installiere und selbst nutze.
Win10 ist auch nur ein
OS, mehr wie Programme starten muss es oft gar nicht machen. Und das können Win7, Win8.x oder jetzt Win10 ja zum Glück immer noch
Und bezüglich Datenmenge & Updates ist auch Apple mit OSX10.10.x nicht gerade zimperlich, da sind in den letzten Monaten auch öfters mal Gigabyte große Updates dabei gewesen(die man dort aber wenn es passt gezielt manuell zur Installation auswählen&starten kann)