Thema: Delphi Generics und Enums

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Dejan Vu
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#18

AW: Generics und Enums

  Alt 12. Sep 2015, 12:56
Nichts. Nur was machst Du mit einer Calzone (die muss noch umgeklappt werden) bzw. der Steinofenpizzamitrauchgeschmack (Da muss man den Holzofen anwerfen)? Natürlich kannst Du das in dem konkreten (Pizza)Fall vermutlich einfacher gestalten. Nur musst Du Dir beim nächsten Problem wieder etwas (anderes) ausdenken. Mit dem Factory-Pattern im Hinterkopf nimmst Du dir dann wieder eine Factory und dein Code wird immer gleich/ähnlich aussehen. D.h. wenn jemand deinen Code warten muss, dann erkennt er: "Ah, ne Factory. Klar, Erweitern = Neues Verhalten in einer Klasse implementieren, Fabrikmethode erweitern, fertig".

Bei einer eigenen Lösung wie Deiner, ist das eben nicht sooo einfach. Klar ist es einfach, aber man muss sich erst reindenken. Das kostet. Zeit. Und so eine auf den ersten Blick einfachere Lösung ist dann vielleicht nicht so flexibel erweiterbar.

Bei der Softwarentwicklung geht es (den meisten) um: Lesbarkeit, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit. So ein Factorypattern ist lesbar, weil man es kennt und weil es konkrete Details auslagert. Es ist leicht wartbar, eben weil man es kennt. Und es ist erweiterbar (Skalierbar), weil man es kennt und daher weiß, das immer das gleiche gemacht werden muss, um noch ne Pizza ins Programm aufzunehmen.

Niemand zwingt Dich, Factories oder andere Pattern einzusetzen oder auf Enums, Case-Statements, verteilte Logik etc. zu verzichten.
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