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philver

Registriert seit: 12. Aug 2014
6 Beiträge
 
#8

AW: iOS-Entwicklung mit Firemonkey (Delphi XE10)

  Alt 30. Dez 2015, 09:59
Hallo zusammen und vielen Dank für eure Beiträge Ich denke hier sind schon nun einige Begrifflichkeiten gefallen, mit denen ich etwas anfangen oder anhand dessen ich weiter recherchieren kann. Dankeschön dafür!

Welche Seite soll diesen Server stellen? Ihr oder jeweils euer Kunde? Ich kann die Branche nicht einschätzen, aber in meinem Umfeld würde das nur schwer Akzeptanz finden. Wird denen nicht mulmig wenn diese "Berechnungen" quasi frei im Internet verfügbar sind?
Ich denke der Gedanke "Internet" war dass ihr diesen Service stellt und daran etwas verdient.
- Ich verstehe deinen Einwand und würde das in den meisten Fällen auch genau so sehen. Bei der geplanten App geht es allerdings nicht darum, Geld mit der App als solches zu verdienen. Die Ziele sind viel mehr: (1) Erfahrungen in der mobilen Entwicklung sammeln, (2) den bestehenden Kunden und der Konkurrenz zeigen, dass wir eben nicht nur Windows können und die mobile Entwicklung nicht fremd für uns ist und (3) unseren Kunden eine Verkaufshilfe für ihre Produkte zur Verfügung zu stellen - denn das ist der Grund, warum sie unser Produkt nutzen: Ihre eigenen Produkte verkaufen. - Nehmen wir beispielsweise an, dass ich ein Hersteller von Zusatzstoffen bin und unsere Software einsetze. Ich spreche mit meinem Kunden XY (Hersteller für Hundefutter oder ähnliches) über seine bisherige Zusammensetzung des Futters, tippe die genannte Zusammensetzung in unser Programm ein und schaue mir die Inhaltsstoffwerte an (in dem Beispiel die verwertbare Energie) und sage ihm "Mensch, würdest du unseren Zusatzstoff ABC mit in deine Zusammensetzung aufnehmen, würdest du viel bessere Werte erhalten und kannst dazu noch ein bisschen Geld sparen!".
- Die App soll also wirklich nur Zeitersparnis bei der Überlieferung von Ergebnissen von Kunden an Kundeskunden bieten und uns unsere Kunden damit noch weiter an unser Hauptprodukt binden.
- Es wäre folglich nicht mal ein Verlust, wenn eine solche Berechnung an Dritte gerät. Natürlich ist das aber von unserer Seite aus nicht gewollt - es muss schon differenziert werden, wer was mit der App sehen kann. Die Daten werden also exklusiv für einzelne Benutzer der App verteilt.
- Der Server soll auf unserer Seite stehen.

Ich würde das als reine Weblösung bauen.
- Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich hätte vorher erwähnen sollen, dass eine Webanwendung keinesfalls eine Lösung ist oder? Gründe dafür sind, dass die Zielgruppe unter Umständen nicht immer über eine bestehende Internetanbindung verfügt (deshalb meine Idee, die Dateien auf dem Gerät zu speichern) und unsere Konkurrenten Webanwendungen einsetzen - "keine Webanwendung, wie alle anderen" ist in unserem Falle Alleinstellungsmerkmal und Vorteil, aus Sicht der Kundschaft (die haben in der Vergangenheit glücklicherweise nicht so gute Erfahrungen damit gemacht).

Die Übertragung sollte man eh mit SSL (=> HTTPS) vornehmen.

Die Daten selber kann man auch auf dem Server (komprimiert und) verschlüsselt ablegen. In der Datenbank hat man dann eine Tabelle mit einem BLOB-Feld.

Der Client muss sich jetzt um die Entschlüsselung (und das Entpacken) kümmern. Auf dem Client selber kann man diese Daten so ablegen, wie man die erhalten hat (sind ja schon verschlüsselt).
- Hi Sir Rufo. Genau so habe ich mir das im Grunde vorgestellt. Die Dateien werden exportiert, komprimiert und verschlüsselt an den Server übertragen. Dort werden sie dann von "einem Dienst" in einer Datenbank verwaltet. Kunde XY kann dann mithilfe der App die ihm zugeordneten Dateien herunterladen, entschlüsseln und anschauen.

Ich hoffe ich konnte jetzt doch noch einen besseren Einblick verschaffen Bei Fragen stehe ich natürlich gern Rede und Antwort.

Guten Rutsch!
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