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mm1256

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#67

AW: Frauen in der Softwarebranche

  Alt 1. Feb 2016, 11:09
Wie vorher schon erwähnt, hatte ich schon weibliche AZUBI's in einem typischen Männerberuf. Das war Ende der 80-er. Keine der damals weiblichen AZUBI's ist heute noch in diesem Job tätig, weil sie der Belastung langfristig nicht stand halten.
Wobei da die Frage ist was die Belastung ist. Dass es nicht so einfach ist, sich als Frau in dem Beruf zu behaupten oder der Beruf an sich. Letzteres bezweifle ich bei den meisten Berufen.
Ich denke wir sind uns einig, je härter (Knochenjob) der Beruf ist, umso mehr wird es wohl auf die Belastung hinaus laufen, und umso leichter (in körperlicher Hinsicht) der Job, umso mehr kommen die anderen Belastbarkeiten ins Spiel.

Natürlich ist es eine Belastung, wenn viele aufgrund des Geschlechts anzweifeln, dass man den Beruf ausüben kann. Allerdings gibt es umgekehrt auch Berufe, in denen man als Mann diese Behandlung erfährt.
Bewirb dich in einer KiTa als Sozialpädagoge, und du hast ein prima Beispiel. Wenn wir endlich damit aufhören würden, Männer und Frauen als "Konkurrenz" zu sehen, und uns stattdessen gegenseitig die Stärken und Schwächen des anderen Geschlechts eingestehen würden, dann müssten wir diese unsägliche Diskussion gar nicht führen.

Mann leitet aber gerne aus dieser evolutionären Geschichte eine gottgegebene Überlegenheit seiner selbst her. Diese Ableitung hat aber einen logischen Fehler, denn erfolgreich war schon immer die Gemeinschaft und die bestand aus Mann und Frau. Keiner war jemals wichtiger als der andere.
Diese Phrasendrescherei bin ich von dir gar nicht gewohnt. Keiner hat hier in diesem Thread jemals behauptet, dass der eine wichtiger wäre als der andere.

Die Jagd nach Mammuts ist schon lange abgeschafft worden, so dass es bis auf die Schwangerschaft selber keinen Grund mehr für irgendeine spezielle Rolle für Mann und Frau gibt.
Dann solltest du dich vielleicht mal 20 Jahre lang von deinem Schreibtisch weg bewegen, und so wie ich diese Zeit Knochen(Mammut-)Job machen. Dann wären wir vom praktischen Wissensstand auf gleicher Höhe und könnten das Thema sachlich angehen, statt solche Sprüche zu klopfen. Ich wundere mich immer wieder, wie weit weg Menschen doch von der Realität sein können.
Gruss Otto
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