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EdAdvokat

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Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#24

AW: liege ich richtig mit dem OOP-Versuch

  Alt 30. Dez 2016, 16:10
nun doch "constructor/destroctor": Ich habe weitere Autoren befragt: Hans-Georg Schumann in Delphi für Kids spricht sich auf S 387 für free aus:
"Es könnte ja sein, dass beim Erzeugen eines Objekts ein Fehler auftritt. Und gerade die Methode Free sorgt dafür, dass auch ein nur zum Teil erzeugtes Objekt wieer ordnungsgemäß
freigegeben wird. Man sollte also zur Freigabe von Objekten nur Free benutzen.
Eigentlich könnten wir den von TObject geerbten Destrokor so übernehmen, wenn wir nicht auch ein paar eigene Aufräumungsarbeiten erledigen wollen. Dann könnte die Definition einer
eigenen Destroy-Methode zub. so aussehen:
destructor TMonster.Destroy;
begin
Form1.label....
Form1.label...
inherited Destroy;..
end;
Auf jeden Fall sollte zum Schluss der geerbte Destruktor aufgerufen werden. Die Muttermethode Free ruft nun den Destruktor auf - wenn er mit override gekennzeichnet wurde.
Dabei kommt (ganz am Ende) auch der Destruktor der Mutter zum Einsatz."

Autorenkoll. Delphi 3 im Team: S 135 ff wie gehabt

constructor create(AOwner: TComponent); override;
destructor Destroy; override;

...die Methode Free der Klasse T... dient dabei der nötigen Freigabe des Speichers. Auch hier rufen wir wieder den Destruktor der Elternklasse auf.

Bohne/Lang in GoTo Delphi 4 S 282: " Hier wir für jede Kompnente der Destruktor Destroy aufgerufen, der den von der Komponente werdendeten Speicher freigigt. Normalerweise
sollte Destroy nicht direkt aufgerufen werden, satt dessen sollte die sichere Funktion Free aufgerufen werden, die selbst Destroy aufruft...."

Elmar Warken in Delphi 4 S. 193 ff meint..."Empfehlenswerter ist es jedoch statt dessen die Methode Free aufzurufen...."

So nun genug Literatur. Es gibt also durchaus unterschiedliche Herangehensweisen, die alle nicht falsch sein müssen. Die einen sind gründlicher doch auch die anderen kommen
zum Ziel.
Sollte sich jemand finden, das Tutorial zu überarbeiten, könnte ggf. auf diese Literatur zurückgegriffen werden.
Norbert
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