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BrightAngel

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#16

AW: GUI mit Java - Tipps?

  Alt 19. Jan 2017, 14:57
Hast du Erfahrung mit QT und Java für CrossPlatform ?
Ich bin kein Qt Fachmann, aber hatte schon damit für ein Computergraphikprojekt zu tun. Auch die haben zum Beispiel mit Signal/Slots auf Programmebene ihre eigenen Verhaltensweisen und Quirks über die man halt anfangs stolpert (zumindest bin ich das schon bei Codeausführungsreihenfolge). Ich hab damals GUI programmatisch erzeugt (weil 3D und so und da schlicht nicht viele Einzelelemente zu platzieren waren) und war machbar. Die haben aber auch nen Editor. Wie gut der in der Benutzung ist, kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung sagen.

Java IST das Paradebeispiel einer Sprache, die in der Runtime versucht hat dadurch Platformunabhängigkeit zu erreichen, indem sie ihre eigenen Apis so definiert, dass diese komplett alles zur Verfügung stellen. Nur das Nötigste wird über die so genannte JNI (Java Native Interface) abgewickelt (im Prinzip sind das nur normale dlls, die bestimmte Dinge exportieren müssen, damit die JVM diese benutzen kann). Man kann auch selbst solche JNI Bibliotheken benutzen, wenn man Platformunterschiede feststellt, die nicht von der JVM standardmäßig abgedeckt sind und für die Platform dann spezifische native Bibliotheken anbieten, die dann das selbe Bibiliotheksinterface implementieren. Android kannst du ja auch mit der Sprache Java programmieren, hast dann aber andere UI Klassen und so weiter.

Mich würde interessieren wie der gsnze Workflow mit Zertifikaten, Debugging, etc. abläuft.
Ist das in QT, Netbeans, Eclipse schön sauber integriert oder ist das Kommandozeilen-Gefummel ?

Der integrierte Workflow ist eines der Hauptargumente für Firemonkey für mich.
Wahrscheinlich wäre es besser Alles per CI Server zu machen, aber da konfiguriert man sich bestimmt auch einen Wolf bis Android/Mac richtig Laufen.

Das sollte doch bei Java und QT eigentlich schon immer plattformübergreifend gelöst worden sein, und womöglich weiter entwickelt als bei Delphi.

Rollo
Debugging ist in Java (Eclipse, Netbeans) wie bei Delphi auch ein Knopfdruck. In Eclipse finde ich schön, dass es verschiedene Perspektiven gibt. Beim Erreichen eines Breakpoints (der sich auch einfach setzen lässt wie in Delphi auch) zum Beispiel schlägt es vor die Debugging Perspektive zu öffnen, und auch SingleStepping (mit den Geschmacksrichtungen nächste Instruktion der Funktion, springe IN den Funktionsaufruf, kehre einen Stackframe nach oben zurück) und so tut. Man kann auch recht bequem ein jar mit den kompilierten class Files erzeugen. Signieren hab ich noch nicht so exzessiv gemacht, geht aber bestimmt auch (Eclipse ist ein modulares MONSTER). Git und Svn ist auch anschaltbar.

Brighty
Do you have the email of god??? --- I have to tell him that I'm happy to be born!
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