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mensch72

Registriert seit: 6. Feb 2008
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#23

AW: Realistische Gehaltsvorstellung (Angestellter)

  Alt 27. Okt 2017, 20:52
..."Wer 20 Jahren (noch)programmiert"...

wenn ich zurück denke "versuche" ich seit ich 15 war ergebnisorientiert programmieren(davor war es doch mehr spielend lernen)... oh Schreck das sind ja nun bei mir schon 30Jahre

"Architekt"/"Designer" -> "Entwickler" -> "Programmierer"... ja die "Nahrungskette" kenne ich auch.
Dennoch finde ich auch ein zum "Architekt" berufener erfahrener Entwickler sollte sich nicht zu fein sein, notfalls seinen Programmieren selbst im Einzelfall zeigen zu können wir es sich eine Vorgabe "zeitnah" ausprogrammieren lässt. Da spielt es dann keine Rolle ob man die neuesten Designpattern einsetzt oder schlicht per Erfahrung mit Copy&Paste altes heraussucht und passend in welcher Programmiersprache oder Syntax auch immer neu zusammensetzt.


Es liegt immer am Vorgestezten oder der Firma, ob&wie man das sinnvoll kombiniert.
Klar wer 20..30Jahre programmiert, ist allein durch seine Erfahrung bei der Aufnahme und Anwendung von neuen Technologien und Vorgaben "anfangs etwas langsamer & anschließend schneller" wie einer der frisch seinen Master gemacht hat. Der eine will sein oder neues Wissen endlich mal unvoreingenommen real anwenden, der andere muss sich stets entscheiden was aus dem großem Erfahrungsbestand weiter sinnvoll ist und was "wirklich" neu gemacht werden muss... normalerweise gleicht sich das im Ideal wie auch praktisch aus... die Zeit die sich der eine zum heraussuchen von brauchbarem Bestand nimmt, nutzt der andere um fehlendes fix neu zu machen. Nur ganz selten gibt es Genies welche aus dem Stand "alles" wirklich verbessern können, oder anderes herum sagen wir altersstarrsinnige die keine heiligen Bestandskühe(ganz böse:"weil das ja schon immer so gemacht wurde") schlachten wollen.


Stichwort Geld:
Sagen wir eine Gruppe guter Fachinformatiker als reine günstige Programmierer können unter Führung eines guten hochbezahlten "Seniordevelopers" / "SoftwareArchitekts" genauso effektiv oder besser arbeiten wie eine Gruppe gut bezahlter spezialisierter "Entwickler" unter Führung eines "Softwaredesigners" bzw. einer fachfremden Fühungskraft.


=> "jangjähre Erfahrung" hat also sowohl positive wie auch negative Auswirkungen in einem neuem Job. Plump gesagt: solange es da wo man ist niemanden gibt, der unter gegebenen Voraussetzungen etwas besser oder schneller wie man es selbst kann macht, sollte man dort bleiben und sich das dort StepByStep durchaus auch "fordernd" vergüten lassen.
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