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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#22

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 08:55
@p80286

Kurze Antwort
Es handelt sich bei Deinen Schlussfolgerungen um eine mögliche aber nicht treffende Kombination.
Die Wahrheit würde einige Mitbürger evtl. verunsichern.

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum Ruhestand!


Die lange Antwort:
Von welchen Kosten reden wir? Anschaffung plus Subscription? Nur Subscription? Prof, Enterprise?, ..
Alufelgen?, Xenonplus?, Panoramadach?

Ich habe leider auf die Schnelle kein SQL Befehl gefunden, der mögliche Kombinationen analog zu Lizenzkosten für Delphi ausgibt, gschweige der Rabattaktionen!
Oder Alternativ Beispiel Tagessätze eines SAP Beraters als Vergleich?

An der Stelle fehlt mir auch die Motivation. Ich kann im professionellen Bereich die Preisdiskussion um Delphi nicht verstehen. Klar ist es nicht geschenkt, aber an anderer Stelle wird Geld gerne sinnlose und ohne Diskussion ausgegeben.

Ich sehe da eher das Problem, dass im Einkauf/vom Chef die Vorzüge einer aktuellen oder reichhaltigen Edition einer IDE einfach nicht nachvollzogen werden können und eine kleiner Entwickler merkwürdigerweise in die Rolle gedrängt wird, strategische Entscheidungen eines Unternehmens persönlich verargumentieren zu müssen. (So als ob es um die Frage ginge, ob er nun wirklich noch eine Sitzheizung im Firmenwagen bräuchte oder das Softwareupdate für die Motorsteuerung- musste sein)

Vielleicht kann man über die Notwendigkeit verschiedener Editionen Enterprise/Professional reden, aber Aktualität?
MS hat mit Win 10 seine Produktpolitik geändert und liefert auch die fettesten Updates unter dem fortwährend gleichen Namen. Einfach so *, nahezu ungefragt. Bei mir kam das Fall Update erst vor ein paar Tagen. Das hat dann aber gleich mal 2h den Rechner lahmgelegt. Türlich, MS gibt sich Mühe, dass alles kompatibel bleibt. Seit der Veröffentlichung des Updates sind anscheinend noch ein paar Probleme aufgefallen, deren Nachbesserung etwas Zeit gebraucht hat (oder war es nur der nebenläufige Download?). Bleibt also alles beim Alten? Will ich als Softwarehersteller darauf vertrauen, dass meine eigenen Produkte und die Werkzeuge, mit denen ich sie baue einfach immer weiter funktionieren, egal wie sich das OS verändert?

Dabei rede ich bewusst nicht von Apple/Android PLattformen, die ja weniger eine Herausforderung für Win32 Plattformen sind- um die es hier ging-, aber noch höhere Aktualitätsanforderungen an die Entwicklungsplattform stellen.

Ach so, die erwähnte Anwendersoftware haben wir bis vor ca 2 Jahren mit Wartung/Support eingesetzt, für mehr als eine Dekade. Es war ein Werkzeug, genau wie Delphi. Ich würde sagen, es war jeden Cent wert und hat die Produktivität deutlich erhöht. Es hat sich sicherlich auch in den letzten 2 Jahren verbessert- hab da grad kein Einblick. Und es wäre am ENde auch unzulässig, irgendwelche Schwächen eines Delphiprogramms dem Anbieter der IDE anzulasten. Egal, was man kauft, man kann mit Delphi alles selber machen.

Ja, was war noch mal das Thema?
Ich will natürlich nicht an Emba appellieren, die Preise anzuheben. Schätze, der Konkurrenzdruck ist nach wie vor hoch und vielleicht lassen sie sich ja mal was tolles einfallen, Opensource IDE oder sowas und Konzentration auf Compiler, Komponenten, .. aber das ist wieder ein anderes Thema.

* (Mal ganz zu schweigen von dem Coup die komplette 10 Version selbst als Update zu verschenken und ungefragt runterzuladen, mglw sogar automatisch zu installieren.)
Gruß, Jo
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