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MichaelT

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#172

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  Alt 2. Feb 2018, 14:37
Lache nicht .

Das kann man deuten wie man will.

Das Problem war tatsächlich, dass auf einem Marktplatz bevor überhaupt die Idee einer Volkswirtschaft aufkam die Stahlerzeuger bspw. Pleite gingen, da ihnen zu wenige Münzen blieben.

Der freie Markt (Ergebnis wie am Marktplatz nur in der Logik der Linien und Konsumenten) in dem sich Angebot und Nachfrage abgleichen erzeugt mittelständische Strukturen. Kaptialgleicherverteilung. Third-Party Vendors an sich blickt man auf die Struktur. Damit von einem Freien Markt im Kontext der dort üblichen Organisation von Umwegproduktion (Ausgliederung) sprechen könnte müsste jeder Third-Party Vendor ein EMB Mitarbeiter gewesen sein.

Sieht man ja wieviele kleine und mittelständische Betriebe und Unternehmen existieren und doch überleben.

Am Marktplatz hat man die Entscheidung bezüglich der Investition sprich Ausbau der Produktionskapazitäten aus dem Trend der Preisindikatoren abgelesen (Aktienbörsen wären ein Beispiel wäre sie nicht massiv manipuliert seit dem Crash um 2k) und nicht aus der Beziehung zwischen neuem Gewinnmaximum eben erzielt durch sinkenden Gewinn bei steigender Menge. (Klassik vs. Neo-Klassik).

Hernach gingen die Kaufmänner her und zentralisierten die komplexen Bereitstellungsprozesse nahe dem Konsumenten (Marktplatz mit einem Standerl hinter dem nur ein Güterempfänger steht). Deswegen sind die großen Schuppen alle so groß und geben weniger Münzen weiter, damit sie bei konstanten Preisen am Marktplatz ihre Reinvestition zumindest können stemmen. Profitakkumulation im Überfluss. Die Möglichkeit wurde noch dazu ab den 80ern über den ganzen Writschaftsraum aufgerollt und alles zum handelbaren Asset erklärt. (Bei uns hieß das Projekte/Investition/Generation Power Point zu Ende der Bewegung - Office 2000).

Auf dem Weg werten jetzt mal die Einkommen (Kaufkraft) vom Konsumenten in Richtung Rohstoff weg ab (geringerer Lohn).

Gleichzeitig bleiben am Arbeitsplatz neben den Maschinen gedanklich so Mehrwertkrümel/krumen liegen (aka. Arbeit) an die wieder ein Einkommen (Geldmenge im Konsumenten) direkt gekoppelt wird (Lohn - netto ex. Ust). Die werden gruppiert und ein verteiltes Einkommen in der 'normalverteilten' Hierarchie über den Wirtschaftsraum gemapped. Die Linien selbst bilden Mehrwertkrumen beliebiger Höhe von 1 EURO bis XYZ EURO aus.

Jetzt kann man entweder über Änderung der Arbeitsorganisation die Krumen anders zusammenfassen, man sollte ja auch alle anfallenden Gruppieren (damit nichts liegen bleibt) was dem Lohn nach dem Flächenkollektiv entspricht oder Transfers zahlen. Auf dem Weg bekommen jene die näher beim Rohstoff auf Betriebsgeländen verweilen wieder Zugriff auf die Güter. Das hebt wiederum die max. bereitgestellte Menge. Deswegen auch 'Inflation' und Sparbuchzinsen welche den Effekt zum Teil kompensieren.

Die Preisschlachten sollen verhindern, dass einer nur so tut als würde er komplexe Bereitstellungsprozesse refinanzieren.

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Ähnlich bei der Bewerbung, aber doch anders. Was wird beworben. Ein Bündel aus Mehrwertkrumen welche ein Mensch sich bereiterklärt aufzugreifen. Dieses Bündel knallt der Güterbereitsteller auf ein Marktstanderl. Job mit Qualifikationen.

Die Bewerbung auf eine Position war früher (teils heute noch) die Bewerbung auf eine Position vor einem Marktstanderl. Beurteilt werden jetzt die Komposition der Mehrwertkrumen in Verbindung mit dem vom Markt empfundenen Gegenwert. Die Qualifikationen der Bewerber erlauben die Beurteilung dieser Komposition und wie damit zu verfahren ist.

Beurteilt wir im Modell der sich automatisierenden Güterbereitstellungsliniem, ob diese Krumenbündel sollen automatisiert werden (wenn die Geldmenge im Konsumenten (Einkommen) nicht zugeordent werden kann), einer sich findet der sie aufgreift und bearbeitet oder dem Bereitsteller nur die Reorganisation der Arbeitsabläufe bleibt. Die *Position im Unternehmen* ist eine andere als auf die man sich bewirbt.

(Wem jetzt der Scrum in den Sinn kommt ...)

Am Marktstanderl stehen Menschen davor (Nachfrager) die entscheiden ob sie ob der Höhe des Indikators (Zahl am Preisschild) morgen die Gütermenge auch wieder abholen oder substituieren.

D.h. im Fall der Bewerbung, die meisten substituieren resp. blieben am bekannten Weg und verlassen ihren jetzigen Job nicht. Damit bleibt zumindest einer übrig. Auch deswegen haben sie im Falle der sog. Arbeits- resp. Krumenlosigkeit ein Einkommen. Einkommen ist die Geldmenge im Konsumenten oder am Marktplatz und Lohn ist ein spezielle Form der Kopplung zwar indirekt ermittelt aber direkt gekoppelt an bereitgestellten oder bereitzstellenden Mehrwert entlang gruppierten Krumen, sodass sie auf ein Einkommen in der orchestrierten Hierarchie passen (Einkommen im Sozialismus).

Sagt einer einfach 'ja' allein ob der Höhe des Einkommens geschuldet welche in anbieterseitigen Logik eher feststeht (die Frage aus welchem Motiv ist eine andere) dann ist das eben nicht gut. Ein zu schnelles ja und zu große Freude kann dem Unternehmer aber Kopf und Kragen kosten. In der Regel bleibt *einer* über der das Krumenbündel abarbeitet.

Im Neo-Klassischen Arbeitsmarkt wird, da zumeist nur einer übrig blieb, das Marktstanderl als Konsument interpretiert (Flassbeck und seine liebe Not mit dem neoklassischen Arbeitsmarkt). Dort gilt in .de die oben genannte Preislogik.

Du holst dir jene die praktisch keine Scheinkomplexität vortäuschen (Ausscheiden von Überqualfizierten im Produktionsprozess) oder da ist Kritik berechtigt das Einkommen wird zu niedrig angesetzt und ist einfacher zu decken (mit Produktivität zu hinterlegen). Alle anderen die bereits gruppierten Krumen zugeordnet sind haben eher noch einen Lenz.

Einkommen wären ginge keiner vom Marktplatz weg der Betrag über die Münzen in den Beuteln der am Morgen am Marktplatz Einlaufenden. Mit dem Monatslohn läuft ein Menschen einmal im Monat mit der Geldmenge Einkommen in den Marktplatz mit einem Standerl dem Konsumenten ein. Auch auch deswegen deswegen kann man das Medianeinkommen auch als Preisniveau betrachten.

In Summe muss immer mehr Menge übergeben werden und billiger. So der Plan

Egal war wieder lange...

Mich geht es eh nichts an. Aber wen wundert es dass Leute sich wunderen, dass überhaupt jemand für Videos zu Produkten machen bezahlt wird. Krumen über Krumen ... und Hocken bleibt liegen. Das sorgt auch für Unmut. Der Job in der Industrielinie ist frei gestaltbar.

Das ist ein wesentliche Stärke gegenüber dem Handwerker (Programmierer) an sich. Die Flexibilität führt auch dazu, dass Jobs künstlich geschaffen werden (Auswertung für die Bürokratie) oder halt so ... RO hat eher den Weg den künstlich geschaffenen Krumen aus dem Weg zu gehen, obwohl in der Logik der 'Rettung der Industrielinen' in den 80ern in deren Rahmen alles zum handelbaren Asset wurde erklärt ... passt das schon.

Man kann sich keinen Umsatz herbeisparen.


Ich schaue nicht auf den Preis sondern eher, ob die Profitakkumulation im Übermaß genutzt wird um eine Scheinkomplexität im Rahmen der Bewirtschaftung vorzugaukeln.
"Scheinkomplexität" ist der Hamma.

Gruß
K-H