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MichaelT

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Delphi 10.3 Rio
 
#64

AW: Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen

  Alt 21. Mär 2018, 15:47
Egal ob jemand noch so ein genialer C/C++ Entwickler ist, er wird nicht den nächsten SAP Kernel schreiben und schon gar keinen Auftrag in dieser Liga bekommen. Was ist wenn er morgen umfällt?

Dort geht die Liga los in der ein Support vom Hersteller des OSes muss gewährleistet werden.

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Zum Thema: Man kann mit Delphi schnell etwas erstellen was ein Gesicht hat. Das heißt auf Österreichisch schnell den Sachverhalt um den es geht (im Original) zu Papier bringen resp. Gestalt zu verleihen in Form einer wie auch immer gearteten Skulptur. Damit ist nicht allein visuell gemeint. Der Kontext des Statements bezog sich auf organisatorische Dynamiken.

Wie Elrond sagt, 'VS kann das auch'. Stimmt. Standard Argument aus der MS Welt seit den 80ern. Jetzt kann MS das auch.

Ich finde für VS genausowenig das eine Argument.

In Wahrheit hat selbst Remobjects mehr vom Wolpertinger realisiert als MS von der ursprünglichen Ankündigung bezüglich VS. Die Umgebung für alle Bereiche . MS hat mit .net MS Probleme endlich mal selbst begonnen zumindest eigenverantwortlich zu verstecken.

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Kinder programmieren gerne und im Umfeld von Windows wird zuviel geschrieben.

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Die Wurzeln von Delphi gehen zurück auf den Peer to Peer Approach und nicht unbedingt auf Perioden starker Zentrierung auf Server.

Dem Argument der vergebenen Liebesmüh beim Einstieg bspw. im Umfeld zu lernen Komponenten mit Styling Support zu bauen kann man schon zustimmen.

Wohin will sich einer entwickeln der heute noch mit Java beginnt.

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Ich könnte sogar noch dem Argument es macht wenig Sinn Windows native als Einstiegspunkt zu nehmen etwas abgewinnen, aber Java (Security über Managed Code kennt keine Pointer) und .net (alles wird in Zukunft in .net geschrieben) sind als unhaltbar bestätigte verbreitete Gerüchte (Fake News). Man sitzt halt schon auf einer Sau die durch ein Dorf nach dem anderen wird getrieben.

Im SAP-BW haben wir auch viel gelogen, aber da haben die Stundensätze gepasst. Wenn der Kunde das Blaue vom Himmel will hören, warum Wolkerl draufmalen?

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Für mich persönlich war Delphi immer wertvoll in Ergänzung zu großen Technologien.


Ich bin einfach der Meinung das es eben nichts gibt was für Delphi heute sprechen würde.
Offenbar reden wir aneinander vorbei.
Ja, wenn man die Perspektive auf heute einschränkt, gibt es viele tolle Alternativen.
Wieviel davon gibt es morgen noch? Egal, es gibt morgen sicher noch mehr neue!
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Und ich sags ja, man kann für jede Sprache Pros/Contras finden, die für einen konkreten Fall passen oder nicht passen.
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