Einzelnen Beitrag anzeigen

Hobbycoder

Registriert seit: 22. Feb 2017
930 Beiträge
 
#17

AW: Bootfähiges Image einer Windows 7 Entwickler-Workstation erstellen

  Alt 15. Nov 2018, 19:12
Auf der Drive Snapshot Homepage steht eine Einschränkung:

Zitat:
Die Wiederherstellung unter Windows ist nur für Nicht-System-Partitionen möglich, diese müssen unter DOS restauriert werden.
Gilt dies auch wenn man eine Systempartition auf einer anderen Festplatte wiederherstellen will als die, von der man gebootet hat?

Ich würde gerne eine neue SSD Platte einbaue, die alte Harddisk darauf klonen, und dann die SSD als Bootlaufwerk einrichten.
Kann ich dann Sicherungen der neuen SSD Platte auf der alten Harddisk wiederherstellen, ohne dazu erst eine DOS Bootdisk oder eine Windows Installations DVD verwenden zu müssen?
Das würde mir im Fall eines Crashs erlauben quasi sofort auf die Harddisk "umzuschalten", ohne Zeitverlust durch ein Restore.
Also das von dir genannte Szenario müsste ich tatsächlich mal ausprobieren. Ich kann dir sagen, wie ich das bisher immer gemacht habe.
Hier habe ich 2 verschiedene Möglichkeiten. Früher habe ich das so gemacht, dass ich z.B. nach einem Festplattenausfall/Windowsdefekt auf die Zielplatte einfach irgendein Betriebssystem aufgespielt habe. Danach konnte ich dann mittel Drivesnapshot unter Windows einfach alle Partitionen wird zurückspielen. Da musst man aber die Partitionsgrößen schon vorab wissen oder sie mussten halt größer sein.
Jetzt boote ich einfach ein Win10 und gehe im Setup bereits in Dos. Drivesnapshot kann mir so die Partitionen erstelle und ebenfalls direkt zurückspielen, so dass das System danach wieder 1a da steht. So habe ich meinen letzten Festplattentausch gemacht, als ich meine HDD gegen eine SSD getauscht habe.

Man könnte sicherlich vorab eine Sicherung auf einer anderen Festplatte wiederherstellen, aber ob die dann bootfähig ist, kann ich dir so nicht sagen. Aber mittels Reparaturoptionen von Win10 sollte das innerhalb von wenigen Minuten erledigt sein. Nur die kann man natürlich erst dann ausführen, wenn diese Festplatte auch die Bootplatte ist.

Da ich entweder über LAN auf ein NAS sichere oder auf eine USB3-Platte, und die Sicherung täglich unter 15 Minuten benötigt, würde eine Rücksicherung bei einem Festplatten oder Rechnerausfall ein wenig mehr Zeit benötigen. Die 25 Minuten nehme ich in dem Fall dann aber in Kauf, anstatt jeden Tag den gleichen Zeitaufwand für eine präventive Rücksicherung.

Sofern du über einen Server verfügst, der auch Hyper-V zur Verfügung stellt könnte ich dir noch folgendes Szenario vorschlagen:
Als Arbeitsplatz habe ich eine normalen PC und darauf die Standard Windows 10 Installation. Auf dem Sever habe ich mir unter Hyper-V eine Virtuelle Maschine angelegt mit den virtuellen Festplatte gemäß meinem Rechner. Nach Feierabend werden dann mittels DISK2VHD von meinen Festplatten auf den Server in die passenden Verzeichnisse die virtuellen Festplatten "geklont", welche dann 1:1 meinen Rechner wiederspiegeln. Fällt nun mein Rechner aus, kann ich meinen virtuellen Rechner starten und dann am Server oder per RDP direkt weiterarbeiten und mich in Ruhe um die Reparatur und Wiederherstellung meines Hauptrechners kümmern. Die Zeitspanne der tatsächlichen Arbeitsunfähigkeit ist so auf 2-3 Minuten reduziert. Was danach kommt kann geplant ablaufen. DISK2VHD als auch DriveSnapShot lassen sich über Commandline wunderbar steuern, so dass alles über Batch vollautomatisch läuft. Und wie oben schon erwähnt, habe ich jeden Abend eine schicken E-Mail-Bericht der mich dann ganz beruhigt schlafen lässt.
Gruß Hobbycoder
Alle sagten: "Das geht nicht.". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
  Mit Zitat antworten Zitat